Die Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) hat ihren Bericht »Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit« für das Jahr 2016 vorgelegt. Das sind die Fakten.
Die folgenden Fakten sind dem statistischen Bericht »Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit« entnommen, den die BAuA jährlich in Auftrag gibt.
Die Zahl der anerkannten Berufskrankheiten stieg auf 22.320 Fälle. Das ist ein Anstieg um nahezu ein Viertel (23,7 Prozent).
Gleichzeitig sanken die Anzahlen angezeigter Berufskrankheiten um knapp zwei Prozent (1,9 Prozent).
Die Zahl der Arbeitsunfälle stieg auf 960.000.
Gleichzeitig sank die Unfallquote pro 1.000 Vollarbeiter auf rund 23 Unfälle. Im Vorjahr lag sie bei 23,3.
Die steigende Zahl der Arbeitsunfälle bei sinkender Unfallquote ist auf die steigende Beschäftigung in Deutschland zurückzuführen.
In 2016 gab es Schätzungen der BAuA zufolge etwa 675 Millionen Arbeitsunfähigkeitstage.
Die Zahl der fehlenden Erwerbstage durch Arbeitsunfähigkeit entspricht einem Produktionsverlust (anhand der Lohnkosten) von 75 Milliarden Euro.
Am häufigsten führten »Muskel-Skelett-Erkrankungen« zu einer Arbeitsunfähigkeit (22,8 Prozent) gefolgt von »Psychische und Verhaltensstörungen« (16,2 Prozent).
Redaktion/Text: BAuA, Redaktion arbeitssicherheit.de
Handbuch: Lesen Sie auch »Kostenlos: Arbeitsschutzhandbuch für Kleinbetriebe« >>