Die EU-OSHA-Kampagne zur Risikoprävention endete offiziell mit dem Gipfeltreffen Gesunde Arbeitsplätze 2013, das am 11. und 12. November 2013 in Bilbao stattfand. Neben drei Workshops und einer Preisverleihung wurde die Kampagne für den Zeitraum 2014-2015 vorgestellt. Redaktionsmitarbeiterin Michaela Plein war mit dabei.
Zahlreiche Kampagnenpartner der Agentur sowie führende europäische Fachleute aus dem Bereich Sicherheit und Gesundheitsschutz bei der Arbeit trafen sich am 11. und 12. November 2013 in Bilbao, Spanien, um sich gemeinsam über Arbeitsschutz im Allgemeinen und die drei angebotenen Workshops im Speziellen auszutauschen.
Die Themen der Workshops waren:
- Praktische Lösungen bei der Führungsrolle leitender Mitarbeiter und der Arbeitnehmerbeteiligung,
- Benchmarking in OSH und
- Erfolgreiche Vernetzung und Kampagnendurchführung in OSH.
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Hinten von links: Christa Sedlatschek (EU-OSHA Direktor), Francisco Jesús Álvarez Hidalgo (EU Kommission, DG EMPL, Sicherheit und Gesundheitsschutz am Arbeitsplatz, Abteilungsleiter), Andrzej Rudka (Berater des Generaldirektors, GD Unternehmen und Industrie, Europäische Kommission). Vorne von links: Jorge Alonso (CREA), Napo, Jésus Morte (Präsident CRE), Francisco Bono (Wirtschafts- und Beschäftigungsminister der Region Aragon) |
Außerdem wurden im Rahmen der Veranstaltung die Gewinner des erstmals verliehenen Preises für Sicherheit und Gesundheitsschutz bei der Arbeit von Enterprise Europe Network (EEN) bekanntgegeben. Diese neue Auszeichnung dient der Anerkennung der besonderen Förderung von Sicherheit und Gesundheitsschutz bei der Arbeit und wurde dem spanischen Verband Confederación de Empresarios de Aragón für seine Präventionskampagne »Von der Schule ins Berufsleben« verliehen, an der sich mehr als 400 Schüler, zwölf Lehrkräfte und 110 kleine und mittlere Unternehmen beteiligten.
Auf der Veranstaltung gab es zudem einen Ausblick auf die EU-OSHA-Kampagne 2014-2015 »Gesunde Arbeitsplätze - den Stress managen«, die im Frühjahr 2014 startet. Im Rahmen dieser Kampagne wird der Aspekt der Zusammenarbeit erneut aufgegriffen und mit dem Management von arbeitsbedingtem Stress und psychosozialen Risiken in Zusammenhang gesetzt. Denn arbeitsbedingter Stress ist laut der EU-OSHA eins der größten Gesundheits- und Sicherheitsproblemen in Europa.
Abschließend lässt sich sagen, dass es eine äußerst gelungene Veranstaltung war, deren Ergebnisse nachhaltig viel in der Prävention bewirken werden.
Text: Michaela Plein, arbeitssicherheit.de
Foto: European Agency for Safety and Health at Work
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