DGUV Information 201-060 - Vermessungsarbeiten

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Abschnitt 2.6 - 2.6 Psychische Belastungen

Psychische Belastungen sind per se nicht negativ. Ambitionierte Ziele und herausfordernde Aufgaben können aktivierend wirken und damit eine positive Wirkung entfalten. Ein längerfristig zu hoher Stresslevel führt jedoch zur Überforderung und wird damit zu einem Gesundheitsrisiko. Häufig folgen aus dieser Überforderung körperliche und psychische Stressreaktionen, wie z. B. Rückenschmerzen oder mangelnde Konzentrationsfähigkeit.

Negative psychische Belastungen können ihren Ursprung haben in:

  • der Arbeitsaufgabe (z. B. gefährliche Arbeiten, Monotonie)

  • der Arbeitsorganisation (z. B. Zeitdruck, häufige Arbeitsunterbrechungen)

  • der Arbeitsumgebung (z. B. Klima, Lärm)

  • den Arbeitsmitteln (z. B. fehlerhafte oder ungeeignete Arbeitsmittel)

  • sozialen Faktoren (z. B. Umgang mit schwierigen Kunden, Betriebsklima)

Bei vielen Arbeitseinsätzen kommen mehrere der oben genannten Belastungsfaktoren zusammen. So sind Vermessungsarbeiten bei fließendem Verkehr in der Regel gefährlich und lärmbehaftet sowie häufig zeitkritisch.

Präventionsmaßnahmen hinsichtlich psychischer Belastungen können z. B. gut organisierte Arbeitsabläufe, die Verfügbarkeit von geeignete Arbeitsmitteln oder die Einhaltung von Erholungspausen sein. Zur Ermittlung von effektiven Maßnahmen sind zudem Teambesprechungen oder Workshops empfehlenswert.

Rechtliche Grundlagen und weitere Informationen
  • Arbeitsschutzgesetz

  • DGUV Information 206-006 "Arbeiten: entspannt, gemeinsam, besser"