DGUV Information 201-060 - Vermessungsarbeiten

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Abschnitt 11.1 - 11.1 Moor

Ursprüngliche Moorgebiete sind in Deutschland selten geworden. Doch auch in bewirtschafteten Moorgebieten ist man Gefährdungen ausgesetzt. So kann z. B. das Steckenbleiben im Morast zu Unterkühlung führen.

Daneben erfordert die Vegetation in Moorgebieten erhöhte Wachsamkeit beim Gehen. Es sollten daher knöchelhohe Sicherheitsschuhe der Klasse S3 oder S5 getragen werden.

Zusätzlich bestehen vielfältige biologische Gefährdungen, die z. B. von Zecken, Kreuzottern und verschiedenen Pflanzenarten ausgehen. Zu Allergien neigende Personen sollten hier besonders aufmerksam sein. Es sollte lange, körperbedeckende Kleidung getragen werden.

Im Moor sollte Alleinarbeit unbedingt vermieden werden. Auch bei einer Alarmierungsmöglichkeit kann es lange dauern, bis Hilfe eintrifft. In diesen Umgebungen sollte ein Arbeitstrupp immer aus drei Personen bestehen. So kann eine Person bei der oder dem Verunfallten bleiben, während sich die dritte Person zu einem mit den Rettungskräften vereinbarten Treffpunkt begibt.