DGUV Information 212-003 - Messsysteme zur Bestimmung der individuellen Schutzwirkung von Gehörschutz

Online-Shop für Schriften

Jetzt bei uns im Shop bestellen

Jetzt bestellen

Abschnitt 6.6 - 6.6 Akustischer Leckagetest [6]

Bei diesem objektiven Verfahren wird in die Gehörschutzstöpsel der Sensor bestehend aus Mikrofon und Lautsprecher eingesetzt. Im Gehörgang wird ein tieffrequentes Geräusch aus zwei Tönen erzeugt. Bei einer Leckage ist der Pegel vor allem im tieffrequenten Bereich reduziert, hat aber bei etwas höheren Frequenzen durch Resonanzeffekte eine Überhöhung. Daher erlaubt die resultierende Pegeldifferenz der beiden Töne im Ohrkanal einen Rückschluss auf die Dichtigkeit. Hier ist die Schalldämmung nicht quantitativ bestimmbar. Der Hersteller kann nur Richtwerte angeben, welche Dämmung z. B. bei 250 Hz zu erwarten wäre.