DGUV Information 215-121 - Gestaltung barrierefreier Tagungen, Seminare und sonstiger Veranstaltungen

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Abschnitt 2.5 - 2.5 Barrieren erkennen!

ccc_3642_03.jpgUm Barrieren zu beseitigen, müssen Sie die Barrieren erkennen.

Beispiele:

Räumliche Barrieren

  • Vertikale Barrieren wie Schwellen, Treppen

  • Horizontale Barrieren-, wie zu geringe Bewegungsflächen insbesondere auf Wegen, Fluren, in Aufzügen oder zu geringe Durchgangsbreiten von Türen

  • Einrichtungen (dreidimensionale Barrieren) wie Einbauten oder Möblierung

Soziale Barrieren

  • Eingeschränkte Zugangsmöglichkeiten zu Informationen

  • Kommunikation von sitzenden (z. B. rollstuhlfahrenden) und stehenden Personen nicht auf Augenhöhe

  • Unterschiedliches Sprachverstand (z. B. Fremdsprachen, Fachausdrücke, Fachsprachen)

Taktile Barrieren

  • Unergonomische Griffe

  • Fehlende ertastbare Leitsysteme

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Abb. 7 Treppe als Barriere

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Abb. 8 Visuelle Barriere durch Spiegelung

Visuelle Barrieren

  • Unzureichende Beleuchtung, Kontraste und Farbkontraste

  • Zu kleine Schrift oder Schrift mit Serifen

  • Missverständliche Kennzeichen oder Piktogramme

Auditive Barrieren

  • Störgeräusche

  • Schlechte Akustik

Hygienische Barrieren

  • Unzureichende Reinigung

  • Zu geringe Anzahl an Toiletten

Stoffliche Barrieren

  • Allergene in Speisen und Getränken