DGUV Information 213-584 - Verfahren zur Bestimmung von Kohlenstoffmonoxid Von den Unfallversicherungsträgern anerkannte Messverfahren zur Feststellung der Konzentrationen krebserzeugender, keimzellmutagener oder reproduktionstoxischer Stoffe in der Luft in Arbeitsbereichen

1.1 Geräte

• NDIR-Gasmessgerät mit Partikelfilter (Porenweite 2 µm) zur Konzentrationsmessung von Kohlenstoffmonoxid mit verschiedenen Messbereichen von 0 - 100 ppm CO bzw. 0 - 2500 ppm CO einschließlich interner Messgaspumpe und externer Messdatenerfassung (abhängig von der Applikation beim Anwender), z. B. NGA 2000 Gasanalysator der Fa. Emerson Process Management.

• Datenerfassung z. B. Almemo Datenlogger 2290-8 mit Speicherchip der Fa. Ahlborn Mess- und Regelungstechnik, 83607 Holzkirchen, mit entsprechendem Zubehör für den Spannungseingang und die Datenverarbeitung.

• Volumenstromanzeiger zur Kontrolle der Messgasförderung und der Kalibriergase (wenn nicht im NDIR-Gerät integriert).

• Verdünnungssystem zur Herstellung verschiedener Prüfgaskonzentrationen, z. B. Gaslab der Fa. Breitfuss Messtechnik, 27243 Harpstedt.

• Stoppuhr zur Überprüfung der Ansprechzeit im Rahmen der Vorbereitung des Messgerätes im Labor.

1.2 Kalibriergase

• 30 ppm CO in synthetischer Luft; Klasse 1, z. B. Fa. Linde, 82049 Pullach.

• Synthetische Luft (reinst) oder Stickstoff (mindestens 4.5) als Nullgas zur Nullpunkteinstellung, z. B. Fa. Linde.

• Prüfgas mit höherer Konzentration, z. B. 1000 ppm CO in synthetischer Luft; Klasse 1, z. B. Fa. Linde, oder reines CO (3.7) zur Herstellung verschiedener Prüfgaskonzentrationen.