DGUV Information 206-020 - Prävention kennt keine Altersgrenzen Tipps und Argumente für die Prävention Demografischer Wandel in der Arbeitswelt

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Abschnitt 3 - 3 Was geht uns das an?

Viele kleine und mittlere Unternehmen (KMU) spüren die Auswirkungen des demografischen Wandels. Sie befassen sich damit oft nicht systematisch, merken jedoch, dass das Finden und Binden qualifizierter Nachwuchskräfte schwieriger wird. Zudem gehen mit dem erhöhten Anteil älterer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter längere Ausfallzeiten einher. Häufig werden bei älteren Beschäftigten vor allem die Leistungseinbußen wahrgenommen. Gleichzeitig werden für die Beschäftigten Frühberentungen aufgrund veränderter sozialpolitischer Rahmenbedingungen seltener.

Mögliche Auswirkungen auf Arbeitsunfallzahlen, Anzeigen von Berufskrankheiten und arbeitsbedingte Gesundheitsgefahren betreffen die Unfallversicherungsträger (UVT) in der Prävention und der Rehabilitation. Beschäftigte mit Präventionsaufgaben sind daher gefordert, Betriebe hinsichtlich älter werdender Belegschaften zu beraten und Lösungsansätze aufzuzeigen.