DGUV Information 206-020 - Prävention kennt keine Altersgrenzen Tipps und Argumente für die Prävention Demografischer Wandel in der Arbeitswelt

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Abschnitt 2 - 2 Alt und abgeschrieben?
Stärken der "Alten" nutzen

Obwohl es im Laufe des Älterwerdens zu physischen und physiologischen Änderungen kommt, die zu Einschränkungen und zu einer Abnahme der Arbeitsfähigkeit führen können (Defizitmodell), ist die pauschale Aussage "Ältere sind weniger leistungsfähig" nicht zutreffend. Etliche Eigenschaften, die ältere Beschäftigte auszeichnen (Kompetenzmodell), z. B. Erfahrungswissen, höhere Arbeitsdisziplin, Führungsqualitäten, sollten im Zuge des demografischen Wandels stärker in den Blick genommen werden.

Da möglichst alle Beschäftigten bis zum Renteneintrittsalter gesund im Arbeitsprozess bleiben sollen, gilt es, die Arbeit alternsgerecht zu gestalten. Schonarbeitsplätze für "Alte" sind genauso wenig zielführend wie die Abwälzung starker Belastungen auf die Jüngeren.