DGUV Information 215-450 - Softwareergonomie

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Abschnitt 4.3 - 4.3 Software und Emotion

Die Funktionalität einer Software allein reicht nicht aus, um einen dauerhaft motivierenden und gesundheitsförderlichen Arbeitsprozess durch Software zu ermöglichen. Hinzukommen sollten anregende, motivierende und emotional positive Benutzungserlebnisse. Emotionen sind ein Teil der Beanspruchungsreaktion und sollten daher bei der Softwareentwicklung, Implementierung und Anwendung berücksichtigt werden.

Die emotionale Situation der Benutzerin oder des Benutzers entsteht unter anderem aus der Befriedigung psychischer Bedürfnisse. Zudem konnte belegt werden, dass negative Emotionen ungünstige Auswirkungen auf kognitive Prozesse haben.

Daher sollten folgende Punkte bei der Gestaltung und Implementierung von Software berücksichtigt werden:

  • Jeder Mensch hat das psychische Bedürfnis nach Autonomie und Kompetenz, dessen Befriedigung bei der Erledigung von Aufgaben durch Software unterstützt werden sollte.

  • Die Software sollte die Möglichkeit bieten, eigene Entscheidungen treffen zu können und Arbeitsprozesse zu kontrollieren.