DGUV Information 213-582 - Verfahren zur Bestimmung von Quarz und Cristobalit Von den Unfallversicherungsträgern anerkannte Analysenverfahren zur Feststellung der Konzentrationen krebserzeugender Arbeitsstoffe in der Luft in Arbeitsbereichen

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Abschnitt 3.2 - 3.2 Analyse

Am Standort des FTIR-Gerätes sollte während der Messung die Raumtemperatur stabil bleiben und Zugluft sowie Sonneneinstrahlung vermieden werden. Auch eine Einwirkung durch fremde Vibrationen (z. B. Geräte in der Nachbarschaft) auf das Instrumentarium des Strahlengangs stört die Aufnahme eines Spektrums und erhöht unkontrolliert den Untergrund (Rauschen der Basislinie).

Den Gerätebeschreibungen des Herstellers ist zu entnehmen, unter welchen Bedingungen der Betrieb zu erfolgen hat; z. B. kann es notwendig sein, die Messkammer mit getrockneter Luft zu spülen oder Trockenpatronen zu verwenden, um eine Eintrübung bestimmter Elemente des optischen Systems zu vermeiden.

Die optimale Zahl der Scans, die bei der Analyse einer Probe durchgeführt werden, ist durch Vorversuche zu ermitteln. Zur Auswahl der Apodisation kann auf Empfehlungen des Geräteherstellers verwiesen bzw. durch Vorversuche ein für die Anwendung optimales Verfahren gewählt werden. Für die Analysen gemäß dieser Methode ist eine spektrale Auflösung von 4 cm-1 ausreichend (Parameterbeispiel für Bruker Vector 22: spektrale Auflösung 4 cm-1, Bereich 4000 cm-1 bis 350 cm-1, Apodisation: Blackman-Harris-3Term, Zero-Filling Faktor 4, 120 Scans, Forward-Backward-Betrieb, Phasenkorrektur: Mertz-Methode, Phasenauflösung: 128 Punkte).