DGUV Information 213-583 - Verfahren zur Bestimmung von aromatischen Aminen Von den Unfallversicherungsträgern anerkannte Analysenverfahren zur Feststellung der Konzentrationen krebserzeugender Arbeitsstoffe in der Luft in Arbeitsbereichen

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Abschnitt 4.2 - 4.2 Berechnen des Analysenergebnisses

Aus den erhaltenen Chromatogrammen werden die Peakflächen der Amin-Derivate und des 1-Aminofluoren-Derivats ermittelt, der Quotient gebildet und aus der jeweiligen Kalibrierfunktion der zugehörige Wert für die Masse in der Probelösung in ng bestimmt.

Die Berechnung der Massenkonzentration der jeweiligen Einzelsubstanz in der Probeluft in μg/m3 erfolgt nach der Formel:

ccc_3386_190601_03.jpg

Es bedeuten:

c=Massenkonzentration des jeweiligen Amins in der Probeluft in μg/m3
m=Summe der aus der entsprechenden Kalibrierfunktion ermittelten Massen des Amins in den beiden Probelösungen des Sammel- und Kontrollfilters in ng
f=Aliquotierungsfaktor, ohne Verdünnungsschritt gilt f=2
V=Probeluftvolumen in l
η=Wiederfindung (siehe Abschnitt 5.1)

Liegen die Gehalte einzelner Amin-Derivate oberhalb des Kalibrierbereiches, so ist die Derivatisierung mit einem geringeren Extraktvolumen zu wiederholen. Beispielsweise werden für eine vierfache Verdünnung 250 μl des Original-Probenextrakts mit Desorptionslösung auf 1 ml ergänzt und zur Derivatisierung eingesetzt (dann gilt f=8).