DGUV Information 212-013 - Hitzeschutzkleidung

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Abschnitt 2 - 2 Arten von Hitzeschutzkleidung

Abhängig von den Gefährdungen werden unterschiedlichste Produkte angeboten, angefangen bei Mänteln, Schürzen bis zu Overalls und Systemen die aus Jacke, Hose, Hemd und Unterwäsche bestehen können.

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Abb. 1
aluminisierter Hitzeschutzmantel, hier kombiniert mit Hand- und Kopfschutz

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Abb. 2
flammenhemmend ausgerüsteter Arbeitsanzug

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Abb. 3
flammenhemmend ausgerüstete Unterwäsche

Beispiel:

Beispiele für Materialien, die für Hitzeschutzkleidung eingesetzt werden können, sind vielfältig.

Leder:abhängig von der Art, Struktur, dem Gerbverfahren und der Verarbeitung bietet Leder guten Schutz gegen heiße Oberflächen, allerdings gibt es einen gewissen Schrumpffaktor,
Baumwolle:die Fasern bekommen eine spezielle Ausrüstung,
Aramide:diese Stoffe haben hohe Schnitt- und Hitzebeständigkeit und schmelzen nicht,
Carbonfasern:dieses Material wird meist in Kombination mit anderen Fasern verwendet, um zu der hohen Temperaturbeständigkeit auch eine hohe Abrieb- und Bruchfestigkeit zu erhalten oder die elektrostatische Ableitfähigkeit zu erhöhen,
Glasfasern:diese Fasern werden ebenfalls mit anderen Faserarten zusammen verwendet, um die Bruchfestigkeit zu erhöhen,
Spezialfasern:darüber hinaus gibt es eine Reihe von Kunststoff-Spezialfasern, die für bestimmte Temperaturbereiche eingesetzt werden,
Beschichtung:um die Wärmerückstrahlung bei Strahlungshitze zu erhöhen, werden Gewebe aluminisiert. Beim Umgang mit feuerflüssigen Massen setzt sich persönliche Schutzausrüstung aus einem aluminisierten Schutzmantel und aus einem schwer entflammbaren Schutzanzug zusammen.