Abschnitt 21 - 21 Chirurgische Rauchgase
Abb. 19
Elektrochirurgie
Durch den Einsatz von Lasern und elektrochirurgischen Verfahren kann es in Operationsbereichen zu einer intensiven Exposition gegenüber Pyrolyseprodukten, den chirurgischen Rauchgasen, kommen. Sie stellen eine Mischung aus gas- und dampfförmigen, flüssigen und festen Substanzen dar, die verschiedene Gefahrstoffeigenschaften mit lokaler, systemischer, reversibler und irreversibler Wirkung aufweisen. Zudem führt die thermische Zersetzung von Gewebe zu einer intensiven Geruchsentwicklung. Chirurgische Rauchgase können auch biologisch aktive Bestandteile (Zellen, Zellreste, Viren etc.) enthalten. Weitere Informationen finden sich auf der Homepage der BGW unter dem Suchwort "Chirurgische Rauchgase".