DGUV Information 213-714 - Manuelles Kolbenlöten mit bleihaltigen Lotlegierungen in der Elektro- und Elektronikindustrie Empfehlungen Gefährdungsermittlung der Unfallversicherungsträger (EGU) nach der Gefahrstoffverordnung der Gefahrstoffverordnung Verfahrens- und stoffspezifisches Kriterium (VSK) nach der TRGS 420

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Abschnitt 3 - 3 Begriffsbestimmungen

Im Sinne dieser Empfehlungen werden folgende Begriffe bestimmt:

  • Kolbenlöten

    Kolbenlöten bezeichnet Weichlötarbeiten mit elektrisch beheiztem Lötkolben.

  • Weichlötarbeiten

    Bei Weichlötarbeiten handelt es sich um das Fugenlöten mit punktförmigen Lötstellen mittels Weichloten (Liquidustemperatur des Lotes < 450 °C).

  • Lote und Flussmittel

    Es werden Lote nach DIN EN ISO 9453 "Weichlote; Chemische Zusammensetzung und Lieferformen" [11], DIN EN ISO 12 224-1 "Massive Lotdrähte und flussmittelgefüllte Röhrenlote" [12] (ausgenommen Lote, die Antimon, Cadmium oder Silber enthalten) und Flussmittel nach DIN EN ISO 9454-1 "Flussmittel zum Weichlöten - Einteilung und Anforderungen - Teil 1: Einteilung, Kennzeichnung und Verpackung" [13] eingesetzt.