DGUV Information 209-023 - Lärm am Arbeitsplatz

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Abschnitt 9.3 - 9.3 Vorteile und Nachteile der unterschiedlichen Gehörschutzvarianten

Bevor ein bestimmter Gehörschutz ausgewählt wird, müssen grundsätzlich erst dessen Vor- und Nachteile abgewogen werden. Dabei sollte auch die jeweilige Arbeitsumgebung (Tabelle 26) berücksichtigt werden.

Das Institut für Arbeitsschutz der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (IFA) bietet dafür ein Auswahlprogramm an.

Mit der Vorgabe des Tages-Lärmexpositionspegels, der Geräuschklasse HM oder L und der Situation am Arbeitsplatz nach Tabelle 18 wird unter der folgenden Internetadresse geeigneter Gehörschutz vorgeschlagen (zum Download: www.dguv.de/d4785).

Tabelle 26
Eignung der einzelnen Gehörschutztypen (aus DGUV Information 212-024 "Gehörschutz-Informationen")

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- grundsätzlich nicht geeignet

+ grundsätzlich geeignet

+/- im Einzelfall geeignet/ungeeignet

Geeignet sind die mit schweißabsorbierender Zwischenlage.

Stöpsel ohne Griff (besonders vor Gebrauch zu formende Stöpsel) nur nach vorheriger Händereinigung einsetzen.

Staub kann sich am Gehörschutz anlagern und, je nach Art der Staubbelastung, die Haut reizen (Typische Tätigkeiten mit starker Staubbelastung sind Schleifarbeiten in Behältern, Gussputzen.).

Gehörschutzstöpsel mit Verbindungsschnur können sowohl Stöpsel zum einmaligen oder mehrmaligen Gebrauch als auch Gehörschutz-Otoplastiken sein.