BGI 505-76 - Verfahren zur Bestimmung von Glykolethern und -estern

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Abschnitt 1 BGI 505-76 - 01 Probenahme mit Pumpe und Abscheidung auf einem Filter und Aktivkohleröhrchen, Gaschromatographie nach Desorption

Kurzfassung

Mit diesem Verfahren wird die über die Probenahmedauer gemittelte Konzentration der Glykolether und -ester Bis-(2-methoxyethyl)ether, 2-Butoxyethylacetat, Butylglykol, Dipropylenglykol, 2-Ethoxyethanol, 2-Ethoxyethylacetat, Hexylglykol, 2-Methoxyethanol, 2-(2-Methoxyethoxy)ethanol, 2-Methoxyethylacetat, 2-Methoxy-1-propanol und Phenylglykol, im Folgenden kurz Glykolderivate genannt, im Arbeitsbereich personenbezogen oder ortsfest bestimmt.

Messprinzip:Mit Hilfe einer Pumpe wird ein definiertes Luftvolumen durch ein mit einem Filter und Aktivkohleröhrchen bestücktes GGP-System gesaugt. Anschließend werden die abgeschiedenen Glykolderivate mit einer Dichlormethan-Methanol-Mischung desorbiert und gaschromatographisch bestimmt.
Bestimmungsgrenze:absolut:0,2 bis 3,7 ng je Glykolderivat
relativ:von 0,02 bis 0,31 mg/m3 an Glykolderivat bei 120 l Probeluftvolumen, 10 ml Desorptionslösung und einem Injektionsvolumen von 1 μl (siehe auch Abschnitt 5.2).
Selektivität:Infolge von Störkomponenten zu hohe Werte möglich; Störeinflüsse im Allgemeinen durch Wahl einer Säule mit anderer Trenncharakteristik eliminierbar.
Vorteile:Personenbezogene und selektive Messungen möglich.
Nachteile:Keine Anzeige von Konzentrationsspitzen.
Apparativer Aufwand:Pumpe mit Gasmengenzähler oder Volumenstromanzeiger,
GGP-System mit Filter und Aktivkohleröhrchen,
Gaschromatograph mit Flammenionisationsdetektor.

Ausführliche Verfahrensbeschreibung