Abschnitt 4.1 - 4 Auswertung
4.1 Kalibrierung
Zur Erstellung der Kalibrierfunktion werden aus der Kalibrierlösung (Konzentration von 0,20 μg Beryllium/l, siehe Abschnitt 1.2) mit Hilfe der Mikropipettiereinheit MPE 50 des Autosamplers folgende Verdünnungen mit einem konstanten Injektionsvolumen von 20 μl hergestellt. Die Verdünnung erfolgt dabei automatisch mit Reinstwasser. Nach automatischer Zugabe von 5 μl Matrixmodifier wird die Lösung entsprechend dem Temperatur-/Zeitprogramm behandelt und vermessen.
Tabelle 2:
Verdünnungen zur Erstellung der Kalibrierfunktion
Teilvolumen aus Kalibrierlösung [μl] | 0 | 3 | 7 | 13 | 17 | 20 |
---|---|---|---|---|---|---|
Reinstwasser [μl] | 20 | 17 | 13 | 7 | 3 | 0 |
m (Beryllium) [pg] | 0,0 | 0,6 | 1,4 | 2,6 | 3,4 | 4,0 |
Beryllium-Konzentration [μg/l] | 0,03 | 0,07 | 0,13 | 0,17 | 0,20 |
Die Extinktionen werden über die Peakhöhen bestimmt und gegen die Konzentration aufgetragen; die Kalibrierfunktion verläuft unter den angegebenen Bedingungen linear.
Mit diesen Lösungen wird bezogen auf ein Probeluftvolumen von 1,2 m3 ein Konzentrationsbereich von ca. 0,002 bis 0,013 μg/m3 abgedeckt. Durch geeignete Verdünnungsschritte lässt sich der Messbereich erweitern. Bei Verwendung von Mehrelementlampen können unter Umständen spektrale Interferenzen auftreten. Linien und Signale sind daher immer kritisch zu prüfen.