Abschnitt Verfahren 02 - Probenahme mit Pumpe und Adsorption an Aktivkohle, Dampfraumgaschromatographie nach Desorption
Kurzfassung
Mit diesem Verfahren wird die über die Probenahmedauer gemittelte Konzentration von Vinylchlorid im Arbeitsbereich personenbezogen oder ortsfest bestimmt.
Messprinzip: | Mit Hilfe einer Pumpe wird ein definiertes Luftvolumen durch Aktivkohle gesaugt. |
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Das adsorbierte Vinylchlorid wird mit Dimethylacetamid/Wasser (3:1) desorbiert und mittels Dampfraumgaschromatographie (DRGC) analysiert. Die Auswertung wird nach der Methode des internen Standards (Diethylether) unter Verwendung eines Flammenionisationsdetektors (FID) durchgeführt. | |
Technische Daten | |
Bestimmungsgrenze: | relativ: 0,03 mg/m3 an Vinylchlorid für 7 l Probeluft, das entspricht 0,2 µg Vinylchlorid je Aktivkohleröhrchen. |
Selektivität: | Infolge von Störkomponenten sind zu hohe Werte möglich. Störeinflüsse sind im allgemeinen durch Wahl einer anderen Säule eliminierbar. |
Vorteile: | Personenbezogene und selektive Messungen möglich. |
Nachteile: | Keine Anzeige von Konzentrationsspitzen, nur eine Messung möglich. |
Apparativer Aufwand: | Pumpe mit Gasmengenzähler oder Volumenstromanzeiger, |
Aktivkohleröhrchen, | |
Dampfraumgaschromatograph mit FID. |