Abschnitt 5.3 - 5.3 Selektivität
Die Selektivität des Verfahrens hängt vor allem von der Wahl der Wellenlänge und der Abwesenheit spektraler Störungen durch Eisen und Chrom ab. Bei nichtspektralen Interferenzen wie komplexeren Matrixeffekten empfiehlt sich der Einsatz des Additionsverfahrens. Die angegebenen Bedingungen haben sich in der Praxis bewährt [5].
Das beschriebene Probenahmeverfahren ist für flüssig oder dampfförmig vorliegende Nickel-Verbindungen wie Nickeltetracarbonyl nicht geeignet.
Sollten in der Luft am Arbeitsplatz Verbindungen vorliegen, die sowohl partikulär als auch dampfförmig auftreten können, lässt sich das Verfahren oft bereits durch Modifikation des Probenahmesystems (z. B. Variation des Filtermaterials oder Kombination verschiedener Sammelphasen) an die Erfordernisse einer simultanen Probenahme anpassen.*