RAB 32 - R Arbeitsschutz auf Baustellen 32

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Anlage 1 RAB 32 - Anlage A

Die Anlage enthält vier Beispiele für Unterlagen:

1. Beispiel - Neubau Zentrallager

Das Beispiel beschreibt die Unterlage für ein Hochregallager, das an eine vorhandene Produktionsanlage angebaut wurde. Es zeichnet sich dadurch aus, dass betriebliche Belange in der Unterlage berücksichtigt worden sind. Die Unterlage ist in Form einer Tabelle erstellt worden, in der neben den notwendigen Angaben auch solche aufgeführt wurden, die im vorliegenden Fall während der Planungsphase von Bedeutung waren. Dies betrifft zum Beispiel die Positionen im Leistungsverzeichnis.

2. Beispiel - Unterführung Petershofer Damm

Das Beispiel "Unterführung Petershofer Damm" wurde für ein Ingenieurbauwerk erstellt, bei dem eine Straße unter eine Bahnlinie geführt wurde, um einen höhengleichen Bahnübergang zu beseitigen.

Die Unterlage selbst ist gegliedert nach der öffentlichen Beleuchtung, einem im Rahmen der Baumaßnahme zu erstellenden Regenrückhaltebecken, einer Lichtsignalanlage und dem Bauwerk selbst.

3. Beispiel - Bürogebäude

Im Beispiel 3 ist eine Unterlage für ein Bürogebäude wiedergegeben. Dieses Beispiel enthält für die einzelnen Teile der baulichen Anlage jeweils ein Blatt. Diese Art der Darstellung erlaubt, dass für spezifische spätere Arbeiten, zum Beispiel das Reinigen der Dachentwässerung, dem jeweils ausführenden Unternehmen genau jenes Blatt übergeben werden kann, in dem die Gefahren und die sicherheitstechnischen Einrichtungen und Maßnahmen für seine Tätigkeit zusammengefasst sind.

Die Unterlage gibt den Stand unmittelbar nach dem Zusammenstellen während der Planung der Ausführung wieder.

4. Beispiel - Bundesstraße

Im Beispiel 4 wird die Unterlage für eine Bundesstraße zwischen definierten Netzknoten dargestellt. Es werden innerhalb dieser Unterlage nur jene Teile der Anlage aufgeführt, bei denen sich die späteren Arbeiten von denen unterscheiden, die standardmäßig beim Straßenbau durchzuführen sind.

Anlage A zur RAB 32

Beispiel 1
Neubau Zentrallager

Unterlage für spätere Arbeiten gem. BaustellV

Objekt: Neubau Zentrallager
12345 Musterstadt

(1)

Aufgestellt, 16.08.2001 durch:Dipl.-Ing. Max Mustermann
Fortgeschrieben, ...........Koordinator
12345 Musterstadt
Inhaltsverzeichnis
1.Vorbemerkungen
1.1Allgemeines
1.2Verwendete Unterlagen
1.3Allgemeine Grundsätze
2.Objektbeschreibung
3.Zusammenstellung der späteren Arbeiten
3.1Außenanlagen
3.2Dach
3.3Fassade
3.4Hohe Räume/Hochregallager
3.5Betriebstechnische Einrichtungen
4.Verweise
4.1Hinweise auf Planer, ausführende Unternehmen
4.2Hinweise auf Pläne (sind diesem Beispiel nicht beigefügt)
4.3Hinweise auf Bedienungs-, Inspektions- und Wartungsbücher

1. Vorbemerkungen

1.1 Allgemeines

Nach § 3 Absatz 2 Nr. 3 der Baustellenverordnung vom 10. Juni 1998 ist eine Unterlage mit den erforderlichen, bei möglichen späteren Arbeiten an der baulichen Anlage zu berücksichtigenden Angaben zu Sicherheit und Gesundheitsschutz zusammenzustellen.

Die Zusammenstellung der Unterlage erfolgte durch Dipl.-Ing. Max Mustermann, Koordinator mit Beauftragung durch den Bauherrn des Zentrallagers der Fa. Muster.

Diese Unterlage für spätere Arbeiten ersetzt nciht die Dokumentation des Gebäudes (Architektenleistung) und sonstige von den beauftragten Firmen zu übergebenden Unterlagen wie z.B. Bedienungsanleitungen und Wartungsbücher.

Die Unterlage wurde nach RAB 32 zusammengestellt; sie enthält neben den erforderlichen Angaben nach Abschnitt 4.2.1 weitere Angaben nach Abschnitt 4.2.2 RAB 32.

1.2 Verwendete Unterlagen

Diese Unterlage wurde auf Basis der durch die Planungsbeteiligten und Versorgungsträger übergebenen Dokumente und Angaben erstellt.

  • Trassenplan der Gasversorgung vom ......

  • Leitungsplan der Stromversorgung vom ......

  • Wasserleitungsplan der Verbandsgemeindewerke vom ......

  • Pläne des Architekten:

    Grundriss Erdgeschoss Plan-Nr. .... vom ....

    Schnitt Tunnel 1:50 Plan-Nr. .... vom ....

    Übersichtsplan Dach Plan-Nr. .... vom ....

    Übersichtsplan Außenanlagen Plan-Nr. .... vom ....

1.3 Allgemeine Grundsätze

  • Die Unternehmer/Arbeitgeber, die mit späteren Arbeiten beauftragt werden, sind für die Sicherheit und den Gesundheitsschutz bei der Arbeit nach Arbeitsschutzrecht verantwortlich. Die Beschäftigten sind verpflichtet, nach ihren Möglichkeiten sowie gemäß der Unterweisung und Weisung des Arbeitgebers für ihre Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit Sorge zu tragen.

  • Jeder Arbeitgeber, der spätere Arbeiten an der baulichen Anlage ausführt, ist verpflichtet, eine Gefährdungsbeurteilung nach § 5 Arbeitsschutzgesetz durchzuführen, damit rechtzeitig Gefährdungen erkannt und abgestellt werden können.

  • Werden mehrere Unternehmer gleichzeitig oder nacheinander im selben oder angrenzenden Arbeitsbereichen tätig, haben diese sich so untereinander abzustimmen, dass sich ihre Beschäftigten nicht gegenseitig gefährden.

2. Objektbeschreibung

Bei der baulichen Anlage handelt es sich um ein vollautomatisches Hochregallager mit Kommissionierzone, Verladerampen und angegliedertem Bürotrakt.

Konstruktiv handelt es sich um eine sogenannte Silobauweise, d.h. die Stahlkonstruktion der Regale ist auch das tragende Bauteil für Dach und Wand, woraus folgt, dass diese nicht verändert werden darf.

Die vollautomatischen Förderanlagen und die Regalbediengeräte stellen eine besondere Gefährdung für Personen dar, wenn sie sich im Gefahrenbereich dieser Maschinen aufhalten. Daher ist es verboten, bei Betrieb der Anlage den Gefahrenbereich zu betreten. Als Sicherungsmaßnahme ist dieser Bereich durch einen 2 m hohen Zaun abgesichert. In den Zugängen befinden sich Türkontakte, die beim Öffnen die Gesamtanlage stilllegen.

Die bauliche Anlage ist mit einer RWA-Anlage (Rauch- und Wärmeabzugsanlage) ausgestattet, die regelmäßig gewartet werden muss.

Des weiteren sind die gesamte Lagerfläche und die Etagen des Hochregallagers mit einer Sprinkleranlage bestückt. Hierfür werden ein unterirdisches Wasserreservoir mit Nachspeisung aus dem öffentlichen Netz und eine Sprinklerzentrale mit Notaggregaten vorgehalten. Diese Anlagen sind regelmäßig zu warten. Eine besondere Gefahr ergibt sich durch das unterirdische Wasserreservoir.

3. Zusammenstellung der späteren Arbeiten

Siehe folgende Tabelle.

Unterlage für Hochregallager in 12345 Musterstadt
Anlage bzw. BauteilArbeiten
ArtHäufigkeitGefahrenSicherheits-
technische Einrichtungen, Maßnahmen
Plan-Nr.Position(en) im LVBemerkungen und Hinweise
AußenanlagenÜbersichts-
plan Außenanlagen
GesamtanlageErdarbeitennach BedarfStromschlag
Gasexplosion
Bestandpläne mit erdverlegten Strom-
leitungen
Gasleitungen
Wasser-
leitungen
Abwasser-
leitungen
Revision1 mal im JahrAbsturz
Faulgase, Sauerstoff-
mangel
Steigeisen- gänge
Persönliche Schutzaus-
rüstung (PSA) gegen Absturz, Messungen
Pos. 04.3.28
Wasser-
reservoir für Sprinkler-
anlage
Revision4 mal im JahrAbsturz
Ertrinken
Pfostenständer mit Kunst-
stoffkette (8 Pfosten für 2 Deckel)
Steigleiter, ausziehbar
PSA gegen Absturz und Ertrinken
Angebot von Firma ...Behälter ist ständig voll Wasser; Kontrolle der Schwimmer-
ventile erfolgt von der Hoffläche aus. Die Boden-
öffnungen sind zu sichern.
Lagerort Pfosten-
ständer: Sprinkler-
zentrale
Außen-
beleuchtung
Reinigung der Leuchten1 mal im Jahr nach BedarfAbsturzStehleiter auf standfestem Untergrund (Pflaster)
Außen-
beleuchtung
Austausch
Leuchtmittel
nach BedarfAbsturzStehleiter auf standfestem Untergrund (Pflaster)
DachÜbersichts-
plan
Dach
Dach Gebäude "N"Flachdach-
einläufe kontrol-
lieren
1 mal im Jahr nach BedarfAbsturzDachausstieg mit Leiter durch zu öffnende Lichtkuppel, Brüstung am DachrandAngebot von Firma ...Dachausstieg im Heizraum
Schornstein-
fegen
1 mal im JahrAbsturzDachausstieg mit Leiter durch zu öffnende Lichtkuppel, Brüstung am DachrandDachausstieg im Heizraum
Dach HochregallagerInspektion Dachfläche1 mal im JahrAbsturzZugang: Steigleiter mit SteigschutzAngebot von Firma... Lagerort PSA für Personal des Bauherrn: Heizraum
Gebäude "N"
Arbeiten im Dachrand-
bereich Inspektion
1 mal im JahrAbsturzPSA gegen Absturz Anschlag an vorhandene Sekuranten
Revision an Rauch- und Wärmeabzugs- anlagen1 mal im JahrZugang: Steigleiter mit Steigschutz
PSA gegen Absturz Anschlag an vorhandene Sekuranten
Pos. 07.4.1Dachausstieg im Heizraum
Auflage Bau-
genehmigung
Flachdach-
einläufe kon-
trollieren
1 mal im JahrZugang: Steigleiter mit Steigschutz
PSA gegen Absturz Anschlag an vorhandene Sekuranten
Pos. 07.2.8Dachausstieg im Heizraum
Fassade
Festverglasung Gebäude "N"Reinigung2 mal im JahrAbsturzHubarbeitsbühneBefestigte Standplätze um das Gebäude
Sonnenschutz
Gebäude "N"
Reinigung
Wartung
nach BedarfAbsturzHubarbeitsbühneBefestigte Standplätze um das Gebäude
Glasfassade HochregallagerReinigungalle 4 JahreAbsturzHubarbeitsbühneBefestigte Standplätze um das Gebäude
RWA-AnlageRevision an Zuluft-
jalousien in der Außenwand
1 mal im JahrAbsturzStehleiterAuflage
Bauge-
nehmigung
Hohe Räume im Hochregallager
Leuchten Kommissionier-
zone
Reinigung
Wartung
nach BedarfAbsturzHubarbeitsbühneEbener Hallen-
boden
Blaue Leuchten im RegalbereichReinigung
Wartung
nach BedarfAbsturzArbeitsgerüst Regalbediengerät stilllegenim gesicherten Bereich auf ebenem Hallenboden Arbeits-
gerüst bis 12 m Standhöhe
Betriebstechnische Einrichtungen, die Bestandteil der baulichen Anlage sind
RegalbediengerätWartung4 mal im Jahr nach BedarfAbsturzFest installierte Arbeitsebene mit Seitenschutz, PSA gegen Absturz, Anschlagpunkt für PSAWartungsbuch Betriebs-
anweisung
Palettenförder-
anlagen
Wartung4 mal im Jahr und nach BedarfQuetschungGefahrenbereich gesichert durch Zaun und Türen mit Kontakten zur Stilllegung und Schlüssel-
schaltung zur Wiederinbetrieb-
nahme der Förderanlage
Senkrecht-
förderer
Wartung4 mal im Jahr und nach BedarfAbsturzSenkrecht-
förderer stilllegen feste Steigleiter, fest installierte Arbeitsebene mit Seitenschutz
Brandschutztore am TunneleingangWartung1 mal im JahrAbsturzWartungsgangSchnitt
Tunnel
Angebot von Firma... Zugang über Besucher-
bühne
Brandschutztore am BlocklagerWartung1 mal im JahrAbsturzStehleiterAngebot von Firma... Zugang über Besucher-
bühne
RolltorWartung1 mal im JahrAbsturzAnlegeleiter oder Arbeitsbühne
Lastenaufzug
Gebäude "N"
Wartung1 mal im JahrAbsturzSeitenschutz auf Kabinendach

4. Verweise

4.1 Hinweise auf Planer, ausführende Unternehmen

Es kann für spätere Arbeiten an der baulichen Anlage hilfreich sein, Informationen bei den Planungsbeteiligten und den ausführenden Firmen einzuholen.

Architekt: Dipl.-Ing. Max Mustermann
12345 Musterstadt
Telefon Telefax
Tragwerksplaner: ...
Fachingenieure Elektro: ...
Fachingenieure H/S/L: ...
Firmenliste: siehe Objektdokumentation

4.2 Hinweise auf Pläne(sind diesem Beispiel nicht beigefügt)

Folgende Pläne sind Anlage zur Unterlage:

  • Grundriss Erdgeschoss Plan-Nr . ... vom .....

  • Schnitt Tunnel 1:50 Plan-Nr . ... vom .....

  • Übersichtsplan Dach Plan-Nr . ... vom .....

  • Übersichtsplan Außenanlagen Plan-Nr . ... vom .....

4.3 Hinweise auf Bedienungs-, Inspektions- und Wartungsbücher

Für bestimmte spätere Arbeiten an der baulichen Anlage kann es notwendig und hilfreich sein, Bedienungs-, Inspektions- und Wartungsbücher einzusehen.

Anlage A zur RAB 32

Beispiel 2
Unterführung

Unterlage für spätere Arbeiten an der baulichen Anlage

Unterführung Petershofer Damm
23052 Oldensbüttel

(2)

3. Anpassung Blatt ... von ...........................

2. Anpassung Blatt ... von ........................... am ...............

1. Anpassung Blatt ... von ........................... am ...............

Zusammengestellt (Blatt 1 - 4) von
Max Mustermann am .......................
Koordinator

1. Allgemeines

Diese Unterlage enthält die erforderlichen Angaben zur Arbeitssicherheit und zum Gesundheitsschutz bei möglichen späteren Arbeiten an der baulichen Anlage im Sinne der Baustellenverordnung.

Sie ersetzt nicht die vom Bauherrn und seinen Planern erstellten Pläne, Anweisungen und sonstige Dokumente. Diese sind je nach Art der späteren Arbeiten ergänzend beizuziehen.

Diejenigen, die spätere Arbeiten an der baulichen Anlage ausführen, werden hierdurch nicht von ihrer Verpflichtung befreit, Arbeitsschutz-, Unfallverhütungs- und sonstige Vorschriften bei der Durchführung der Arbeiten zu beachten. Sie entbindet Arbeitgeber insbesondere nicht davon, eine eigene Gefährdungsbeurteilung nach den geltenden Bestimmungen vorzunehmen.

Diese Unterlage ersetzt nicht die Dokumentation der Ergebnisse anderer an der Planung und Ausführung Beteiligter und stellt auch keine Betriebsanweisung oder Betriebsanleitung dar.

2. Geltungsbereich der Unterlage für die bauliche Anlage

Diese Unterlage gilt für die dargestellte Unterführung und die damit verbundenen Einrichtungen. Für das damit in Verbindung stehende Ver- und Entsorgungsbauwerk besteht eine eigene Unterlage.

3. Objektbeschreibung

Das Unterführungsbauwerk beseitigt einen höhengleichen zweigleisigen Bahnübergang einer stark frequentierten Straße im Hafengebiet. Es ist als vierspurige Straßenunterführung konzipiert. Fußgänger- und Radfahrerverkehr ist nicht vorgesehen, daher verfügt das Bauwerk lediglich über Notgehwege.

Je Fahrtrichtung sind zwei durchgehende Fahrstreifen mit zusätzlichen Abbiegespuren vorgesehen.

Die Gesamtlänge des Bauwerks beträgt 248 m und setzt sich aus

82,00 m Rampe Süd,
70,50 m Unterführung und
95,50 m Rampe Nord

zusammen.

Infolge der Kurvenaufweitung sowie der geplanten Abbiegespuren beträgt die lichte Weite zwischen den Außenwänden 20 bzw. 24 m. Die lichte Durchfahrtshöhe beträgt >- 4,70 m, die größte Längsneigung der Fahrbahn 4,9%.

Das Unterführungsbauwerk wurde als Stahlbetonbauwerk mit Tiefgründung erstellt. Neben Ortbetonrammpfählen leiten die seitlichen Spundwände lotrechte Lasten in den tragfähigen Baugrund ab. Die Spundwände werden durch geneigte Ankerpfähle gehalten.

Das anfallende Regenwasser wird in einem Rückhaltebecken unterhalb der Unterführung gesammelt und in ein Hafenbecken eingeleitet. Es ist so bemessen, dass der anfallende Regen einer Stunde, auch bei Pumpenausfall, gespeichert werden kann. Das Pumpwerk ist über einen auf der westlichen Seite der Südrampe angeordneten Betriebsschacht für Wartungs- und Kontrollzwecke erreichbar.

4. Hinweis auf weitere Dokumente

Zusätzliche Angaben enthalten das Bauwerksbuch und die Bauwerksakte.

5. Zusammenstellung der späteren Arbeiten

Blatt 1 Öffentliche Beleuchtung
Blatt 2 Regenrückhaltebecken
Blatt 3 Lichtsignalanlage
Blatt 4 Bauwerk

Unterlage für spätere Arbeiten

Bauvorhaben: Unterführung Petershofer Damm Blatt-Nr.: 1
Öffentliche BeleuchtungIndex der letzten Änderung: b
Anlage bzw. BauteilArt der ArbeitHäufigkeitGefahrSicherheits-
technische Einrichtungen/ Maßnahmen
Hinweise
siehe Plan "Übersicht Öffentliche Beleuchtung" 1)
MastleuchtenReinigung 2 mal jährlich - AbsturzHubarbeitsbühne
- Straßen-
verkehr
Verkehrs-
sicherung, Warnkleidung
StVO, ZTV-SA, RSA
Wartung 1 mal jährlich - AbsturzHubarbeitsbühne
- Straßen-
verkehr
Verkehrs-
sicherung, Warnkleidung
StVO, ZTV-SA, RSA
- Stromschlag durch Oberleitung BahnStrom-
abschaltung, Erdung und Einweisung durch Bahnbetreiber
Leitungs-
bestandspläne, Richtlinien des Bahnbetreibers
- BahnbetriebUnterweisung über besondere Belange des Bahnbetriebes durch NetzbetreiberRichtlinien des Bahnbetreibers
Reparatur, Anstrich- und Korrosions-
schutzarbeiten
nach Bedarf - Absturz Hubarbeitsbühne
- Straßen-
verkehr
Verkehrs-
sicherung, Warnkleidung
StVO, ZTV-SA, RSA
- Stromschlag durch Oberleitung BahnStrom-
abschaltung, Erdung und Einweisung durch Bahnbetreiber
Leitungs-
bestandspläne, Richtlinien des Bahnbetreibers
- BahnbetriebUnterweisung über besondere Belange des Bahnbetriebes durch NetzbetreiberRichtlinien des Bahnbetreibers
1) Pläne sind diesem Beispiel nicht beigefügt

Unterlage für spätere Arbeiten

Bauvorhaben: Unterführung Petershofer Damm Blatt-Nr.: 2
RegenrückhaltebeckenIndex der letzten Änderung: c
Anlage bzw. BauteilArt der ArbeitHäufigkeitGefahrSicherheits-
technische Einrichtungen/ Maßnahmen
Hinweise
siehe Plan "Übersicht Regenrückhalte- becken" 2)
RückhaltebeckenRevision 1 mal jährlich- Starker WasseranfallEinstellen von Arbeiten Überschreiten des Aufnahmevermögens des Beckens
- ErtrinkenAbsturzsicherung
- Ersticken durch FaulgaseMessungen mit Multiwarngerät, Betriebsanweisung
- Absturzortsfest eingebaute Leiter
- Infektion durch übertragbare Krankheiten (Nagetiere)Schutzhandschuhe, Hygienemaßnahmen, Unterweisungz.B. Weillsche Krankheit
StraßenschächteRevision 1 mal jährlich- Absturzortsfeste Leiter, Steigeisengänge
- StraßenverkehrVerkehrs-
sicherung, Warnkleidung
StVO, ZTV-SA, RSA
StraßenabläufeReinigung 2 mal jährlich- StraßenverkehrVerkehrs-
sicherung, Warnkleidung
StVO, ZTV-SA, RSA
2) Pläne sind diesem Beispiel nicht beigefügt

Unterlage für spätere Arbeiten

Bauvorhaben: Unterführung Petershofer Damm Blatt-Nr.: 3
LichtsignalanlageIndex der letzten Änderung: b
Anlage bzw. BauteilArt der ArbeitHäufigkeitGefahrSicherheits-
technische Einrichtungen/ Maßnahmen
Hinweise
siehe Plan "Übersicht Lichtsignal-
anlage" 3)
SignalgeberReinigen 4 mal jährlich- AbsturzHubarbeitsbühne
- StraßenverkehrVerkehrs-
sicherung, Warnkleidung
StVO, ZTV-SA, RSA
Lampen austauschen1 mal jährlich- AbsturzHubarbeitsbühne
- StraßenverkehrVerkehrs-
sicherung, Warnkleidung
StVO, ZTV-SA, RSA
Elektrische Anlagen/ Steuerungs-
einrichtungen
Prüfung und Wartung2 mal jährlich- StromschlagAbschaltung, UnterweisungBestandspläne
3) Pläne sind diesem Beispiel nicht beigefügt

Unterlage für spätere Arbeiten

Bauvorhaben: Unterführung Petershofer Damm Blatt-Nr.:4.1
BauwerkIndex der letzten Änderung: e
Anlage bzw. BauteilArt der ArbeitHäufigkeitGefahrSicherheits-
technische Einrichtungen/ Maßnahmen
Hinweise
siehe Plan "Übersichts-
zeichnung des Bauwerkbuches" 4)
ÜberbauWartung nach Bedarf- AbsturzHubarbeitsbühne
- StraßenverkehrVerkehrs-
sicherung, Warnkleidung
StVO, ZTV-SA, RSA
- SchienenverkehrUnterweisung über besondere Belange des Netzbetreibers, Warnkleidung
Inspektion in Form von- AbsturzHubarbeitsbühne
* Prüfung jedes 3. Jahr- StraßenverkehrVerkehrs-
sicherung, Warnkleidung
StVO, ZTV-SA, RSA
* Besichtigung 1 mal jährlich- SchienenverkehrUnterweisung über besondere Belange des Netzbetreibers, Warnkleidung
* Beobachtung 1 mal jährlich
- Infektion durch Ablagerung von TaubenkotAtemschutz, Schutzhandschuhe Hygienemaßnahmen, Unterweisungz.B. Papageien- krankheit
Instand-
setzung
nach Bedarf - AbsturzHubarbeitsbühne
- StraßenverkehrVerkehrs-
sicherung, Warnkleidung
StVO, ZTV-SA, RSA
- SchienenverkehrUnterweisung über besondere Belange des Netzbetreibers, Einstellen des Bahnbetriebes, Warnkleidung
- StromschlagStromabschaltung und Erdung, Einweisung durch Bahnbetreiber
- Infektion durch Ablagerung von TaubenkotAtemschutz, Schutz- handschuhe, Hygienemaßnahmen, Unterweisungz.B. Papageien-
krankheit
4) Pläne sind diesem Beispiel nicht beigefügt
Bauvorhaben: Unterführung Petershofer Damm Blatt-Nr.:4.2
BauwerkIndex der letzten Änderung:e
Anlage bzw. BauteilArt der ArbeitHäufigkeitGefahrSicherheits-
technische Einrichtungen/ Maßnahmen
Hinweise
siehe Plan "Übersichts-
zeichnung des Bauwerkbuches"
UnterbautenWartungnach Bedarf- AbsturzHubarbeitsbühne
- StraßenverkehrVerkehrs-
sicherung, Warnkleidung
StVO, ZTV-SA, RSA
-Infektion durch Ablagerung von TaubenkotAtemschutz, Schutzhandschuhe, Hygienemaßnahmen, Unterweisungz.B. Papageien-
krankheit
Inspektion in Form von- AbsturzHubarbeitsbühne
* Prüfungjedes 3. Jahr - StraßenverkehrVerkehrs-
sicherung, Warnkleidung
StVO, ZTV-SA, RSA
* Besichtigung1 mal jährlich - Infektion durch Ablagerung von TaubenkotAtemschutz, Schutzhandschuhe, Hygienemaßnahmen, Unterweisungz.B. Papageien-
krankheit
* Beobachtung2 mal jährlich
Instandsetzungnach Bedarf- AbsturzHubarbeitsbühne
- StraßenverkehrVerkehrs-
sicherung, Warnkleidung
StVO, ZTV-SA, RSA
- Infektion durch Ablagerung von TaubenkotAtemschutz, Schutzhandschuhe, Hygienemaßnahmen, Unterweisungz.B. Papageien-
krankheit

Anlage A zur RAB 32

Beispiel 3
Bürogebäude

Unterlage für spätere Arbeiten am Bauwerk

Bürogebäude
Musterstraße in Dresden

Inhaltsverzeichnis
1 Vorbemerkungen 27
1.1 Allgemeines 27
1.2 Verwendete Informationen und Pläne 27
1.3 Allgemeine Grundsätze 27
2Objektbeschreibung 28
3 Zusammenstellung der späteren Arbeiten 29
3.1Außenanlagen 30
3.2Dächer 32
3.3Fassaden 33
3.4Hohe Räume 35
4Verweise auf andere Dokumente 36

1 Vorbemerkungen

1.1 Allgemeines

Nach § 3 Absatz 2 Nr. 3 der Baustellenverordnung vom 10. Juni 1998 ist "eine Unterlage mit den erforderlichen, bei möglichen späteren Arbeiten an der baulichen Anlage zu berücksichtigenden Angaben zu Sicherheit und Gesundheitsschutz zusammenzustellen."

Die Unterlage wurde durch den Koordinator Max Mustermann, "Musteringenieurbüro mib", zusammengestellt. Den Auftrag hierfür hat der Bauherr, Bau + Boden GmbH, während der Planung der Ausführung am 02.01.2002 erteilt.

Diese Unterlage für spätere Arbeiten ersetzt nicht die von Planern und Auftragnehmern erarbeiteten Ausführungspläne, einschließlich Anweisungen und Zeichnungen, die in einer Objektdokumentation nach § 15 HOAI, Leistungsphase 9 zusammengefasst sind.

1.2 Verwendete Informationen und Pläne

Die Grundlage für das Zusammenstellen der Unterlage sind Angaben, die von folgenden Planungsbeteiligten zur Verfügung gestellt wurden:

  • Architekt,

  • Fachingenieur für Brandschutz,

  • Fachingenieur für Heizung, Lüftung und Klimatechnik,

  • ...

Die Angaben wurden ergänzt durch folgende Dokumente:

  • Lageplan,

  • Grundriss EG, 1.OG, ...

  • Ansicht Nord,

  • ...

1.3 Allgemeine Grundsätze

  • Diese Unterlage für spätere Arbeiten an der baulichen Anlage ist allen Unternehmern auszuhändigen, die solche Arbeiten ausführen.

  • Die Unternehmen, welche spätere Arbeiten ausführen, sind für die Erfüllung ihrer Arbeitsschutzpflichten nach den geltenden Vorschriften und Regeln zum Arbeitsschutz selbst verantwortlich.

  • Jeder Auftragnehmer hat die Angaben der Unterlage für spätere Arbeiten bei der Erfüllung seiner Arbeitsschutzpflichten zu berücksichtigen.

  • Zur Ausschreibung von späteren Arbeiten an der baulichen Anlage kann diese Unterlage mit verwendet werden.

  • Jeder Arbeitgeber ist verpflichtet, nach § 5 Arbeitsschutzgesetz eine Gefährdungsbeurteilung durchzuführen, damit rechtzeitig Gefährdungen abgestellt werden können.

2 Objektbeschreibung

Das Bürogebäude liegt in Dresden im Gebiet Neustadt. Es ist einseitig angebaut. Die Erschließung erfolgt über die Hauptstraße und die Müllerstraße. Das Bauwerk besteht aus einem Kellergeschoss, einem Erdgeschoss und drei Obergeschossen gemäß den Planunterlagen des Büros "Muster-Architekten". Die Räume sind im Durchschnitt 2,70 m hoch. Der Eingangsbereich hat eine Raumhöhe von 3,80 m.

Das Bauwerk ist in Stahlbeton B 25 errichtet. Die Fundamente, Decken und Wände sind in Ortbeton, die Treppen sind als Fertigteile ausgeführt. Die nichttragenden Wände sind als Gipskarton-Ständerwände erstellt.

Die Außenwände sind Stahlbetonfertigteile mit Bekleidung aus grobgeschliffenem Naturwerkstein, befestigt mit nichtrostenden Stahlankern vor einer Wärmedämmung. An der Natursteinfassade kann ein Stand-Fassadengerüst gestellt werden. Spezielle Verankerungspunkte für die Gerüste befinden sich an den Gebäudefassaden. Die Fenster sind aus Aluminium und mit einem Dreh-Kipp-Beschlag versehen. Der Eingangsbereich besteht aus einer Aluminium-Glas-Fassade als Ständer-Riegel-Konstruktion mit Sonnenschutzlamellen. Der Bereich der Glasfassade ist mit einer Hubarbeitsbühne erreichbar.

Das Dach ist als Warmdach auf einer Stahlbetondecke mit 2% Gefälle, Wärmedämmung und zweilagiger Dachabdichtung aus Bitumenbahnen mit oberseitiger Abstreuung aus Schiefersplitt ausgeführt. Die Dachabdichtung ist teilflächig verklebt. Auf der Dachfläche wurden flächendeckend Sekuranten eingebaut, die für Wartungs-, Inspektions- und Instandsetzungsarbeiten zu nutzen sind. Über dem Eingangsbereich befindet sich eine 5 x 5 m große begehbare Lichtkuppel.

Die Innenräume haben üblichen Bürostandard. Die Fenster in den Treppenhäusern sind mit Stehleitern erreichbar. Der Treppenbelag ist in Naturstein ausgeführt, die Geländer bestehen aus lackiertem Stahl-Rundrohr. Die Fußböden im Keller bestehen aus einem Verbundestrich mit Anstrich, die Fußböden der Bürobereiche und Flure aus einem schwimmenden Estrich mit Teppichbelag, die Fußböden der Teeküchen und Toiletten aus Fliesen.

Die Büroräume und Treppenhäuser sind mit Aufputz-Deckenleuchten, die Eingangshalle mit direktstrahlenden Einbauleuchten ausgestattet.

Die Wärmeversorgung erfolgt über eine Warmwasserzentralheizung mit Gaskessel, vollautomatisierter und außentemperaturgesteuerter Regelanlage. Alle Stahlradiatoren sind mit Thermostatventilen ausgestattet.

Für die Außenanlage existiert ein Leitungsplan, der, wie die anderen Ausführungspläne, in der Objektdokumentation enthalten ist. Besonderheiten für die begehbaren Schächte, sind den jeweiligen Detailblättern der späteren Arbeiten zu entnehmen.

3 Zusammenstellung der späteren Arbeiten

Auf den nachfolgenden Seiten erfolgt eine Zusammenstellung der späteren Arbeiten an der baulichen Anlage nach der Gliederung:

3.1 Außenanlagen A,
3.2 Dächer D,
3.3 Fassaden F,
3.4 Hohe Räume H.
Lfd. Nr. A 1.10
Teil der baulichen Anlage 1) Gesamte Außenanlage
Art der Arbeiten 1) spätere Erd- und Grabarbeiten, z.B. Verlegung neuer Leitungen
oder Reparatur vorhandener Leitungen
Gefahren 1) Stromschlag durch E-Leitung
Sicherheitstechnische Einrichtungen und Maßnahmen 1) Beachtung der Leitungsbestandspläne
Verweis auf Baupläne oder Leistungsverzeichnis 2) Ordner Bestandspläne (GL 1) - Plannummer 243/888
Leitungsbestandspläne für Ver- und Entsorgung
Häufigkeit der Arbeitennach Bedarf
Inspektions- oder Wartungshandbücherkeine
Hinweise, Bemerkungen und Bestimmungen
Datum erstellt/geändert am11.01.2002
Lfd. Nr. A 1.20
Teil der baulichen Anlage 1) Abwasser Ver- und Entsorgung
Art der Arbeiten 1) Wartung, Inspektion und Instandsetzung der Ver- und Entsorgungsleitungen
Gefahren 1) Absturz, Explosion oder Sauerstoffmangel, Infektion
Sicherheitstechnische Einrichtungen und Maßnahmen 1) Geöffnete Einstiege sichern, begehbare Schächte
Persönliche Schutzausrüstung gegen Absturz und Infektion
Messungen
Verweis auf Baupläne oder Leistungsverzeichnis 2)
Ordner Bestandspläne (GL 3) - Plannummer 243/999
Häufigkeit der Arbeiten1 x im Jahr
Inspektions- oder Wartungshandbücherkeine
Hinweise, Bemerkungen und Bestimmungen
Datum erstellt/geändert am11.01.2002
Lfd. Nr. D 1.10
Teil der baulichen Anlage 1) sämtliche Dachflächen
Art der Arbeiten 1) Reinigung der Dacheinläufe und Inspektion der Flachdächer
Inspektion der Blitzschutzanlage und der RWA Anlage
Schornsteinfegerarbeiten
Lichtkuppel reinigen
Gefahren 1) Absturz
Sicherheitstechnische Einrichtungen und Maßnahmen 1) Zugang zum Dach über Dachausstieg mit integrierter Einschubleiter
im Bereich Flachdach: PSA gegen Absturz
mit Sekuranten als Anschlagpunkte
Verweis auf Baupläne oder Leistungsverzeichnis 2)
keine
Häufigkeit der ArbeitenReinigen Dachrinne 2 x pro Jahr
Andere Arbeiten nach Bedarf oder Vorschrift
Inspektions- oder WartungshandbücherRWA-Anlage
Hinweise, Bemerkungen und Bestimmungen
Datum erstellt/geändert am11.01.2002
Lfd. Nr. F 1.10
Teil der baulichen Anlage 1) Glasfassaden
Art der Arbeiten 1) Fassadenreinigung - Glas
Wartung/Reparatur Sonnenschutz
Gefahren 1) Absturz
Sicherheitstechnische Einrichtungen und Maßnahmen 1) Hubarbeitsbühnen
(Standplätze: siehe Plan)
Verweis auf Baupläne oder Leistungsverzeichnis 2)
Ordner Bestandspläne (GL 6) - Plannummer 123/486
(Pläne Ansicht Fassade Nr. 356)
Häufigkeit der Arbeiten2 x im Jahr
Inspektions- oder Wartungshandbücherkeine
Hinweise, Bemerkungen und BestimmungenHubarbeitsbühnen (Standsicherheit im Bereich Lichtschächte nicht gegeben)
.
Datum erstellt/geändert am14.01.2002
Lfd. Nr. F 1.20
Teil der baulichen Anlage 1) Natursteinfassaden
Art der Arbeiten 1) Fassadenreinigungsarbeiten, Wartungsarbeiten an Fugen
Gefahren 1) Absturz
Sicherheitstechnische Einrichtungen und Maßnahmen 1) Nordseite Arbeitsgerüst (als Standgerüst)
an der Fassade befestigt (vorhandene Verankerungspunkte)
alle anderen Seiten Hubsteiger
Verweis auf Baupläne oder Leistungsverzeichnis 2)
Ordner Bestandspläne (GL 6) - Plannummer 124/586
Fassadenplan mit Verankerungspunkten
Häufigkeit der Arbeitenalle 5 Jahre
Inspektions- oder Wartungshandbücherkeine
Hinweise, Bemerkungen und Bestimmungen
Datum erstellt/geändert am14.01.2002
Lfd. Nr. H 1.10
Teil der baulichen Anlage 1) Räume, Höhe bis 3,80 m
Art der Arbeiten 1) Fensterreinigung (einschließlich Treppenhausfenster)
Leuchten reinigen, Lampen wechseln
Gefahren 1) Absturz
Sicherheitstechnische Einrichtungen und Maßnahmen 1) Stehleitern, Standhöhe ca. 2,50 m
Anschlagösen am Fenster
Verweis auf Baupläne oder Leistungsverzeichnis 2)
Ordner Bestandspläne (GL 7) - Plannummer 123/456
Häufigkeit der Arbeiten2 x im Jahr
Inspektions- oder Wartungshandbücherkeine
Hinweise, Bemerkungen und Bestimmungen
Datum erstellt/geändert am14.01.2002
1) Ist immer auszufüllen
2) falls bekannt, ist Ordner und Plannummer anzugeben

4 Verweise auf andere Dokumente

Nach Fertigstellung der Objektdokumentation empfiehlt sich im Rahmen der Fortschreibung der Unterlage ein Verweis auf diese Objektdokumentation. Insbesondere sollte auf folgende Dokumente hingewiesen werden:

  • Obersichts-, Lage- und Werkpläne,

  • Bedienungs-, Inspektions- und Wartungshandbücher für

    • Aufzug

    • Heizung

    • ...

Anlage A zur RAB 32

Beispiel 4
Bundesstraße

Unterlage für spätere Arbeiten gem. BaustellV

Objekt: B 264, von NK 5105 033 nach NK 5106 013

(3)

Aufgestellt, 17.10.2002 durch: Dipl.-Ing. Mustermann
Fortschreibung:

Vorbemerkungen:

Nicht besonders aufgeführt werden Arbeiten, die durch spezielle Vorschriften bereits detailliert geregelt sind, wie z.B. Winterdienst, Grünpflege, Auswechseln von Schutzplanken und Reinigung von Fahrbahn, Beschilderung, Leitpfosten und Entwässerungsanlagen.

Bei all diesen Arbeiten sind die üblichen Arbeitsschutzbestimmungen und einschlägigen Vorschriften der Betriebssicherheit zu beachten.

Die Unterlage ersetzt nicht das Vorhalten der Leitungspläne und sonstiger Bestandsunterlagen.

B 264Lage: von NK 5105 033 nach NK 5106 013
Hauptmerkmal: 7 bis 8 m breite Fahrbahn
Anlage oder BauteilArt der ArbeitHäufigkeitGefahrSicherheits-
technische Einrichtungen/ Maßnahmen
Bemerkungen/ Hinweise
NK 5105 034 -
NK 5106 071
Kreuzende Gasleitung
km 0,005
Rammen von Schutzplanken- pfostenbei BedarfExplosionGelber Gasleitungs-
hinweispfosten
ehemaliges Schlammabsetz-
becken
km 0.500
Müll aufsammeln, Grünpflege, Kontrolle von Tor und ZaunjährlichErtrinkenEinzäunung und verschließbares Tor, Absperrung am Stellplatz.
Kennzeichnung des Gefahrenbereichs: "Lebensgefahr durch Ertrinken! Betreten verboten." Mit Piktogramm.
Bei Betreten Maßnahmen gegen Versinken treffen.
Schieberschacht
km 0.980
Wartung, Kontrolle nach Platzregen, Bedienung bei Öl- oder Chemieunfalljährlich und bei BedarfQuetschungen, Verkehrs-
gefahr
Bedienungs-
anleitung, Betriebsanweisung, Absicherung nach RSA, Haltebucht.
Unterführter Wirtschaftsweg
km 2.850
Wartung, Überflutung abpumpen.Überflutung bei Platzregen, ErtrinkenAbsperr-
möglichkeiten sind gelagert in SM Bergheim.
NK 5105 071
LSAWartung, Reinigung, Lampenwechsel, Reparaturviertel-
jährlich und nach Bedarf
Strom-
schlag, Verkehr
Hubarbeitsbühne, Absicherung nach RSA.
NK 5106 071 -
5106 013
Versickerungs-
becken
km 1.900
Müll aufsammeln, Grünpflege, Entschlammung, Kontrolle von Tor und ZaunhalbjährlichErtrinken


Verkehr
Einzäunung und verschließbares Tor, befestigte Zuwegung zum Schlammfang, Zufahrt vom Wirtschaftsweg benutzen.

(1) Red. Anm.:

Die Abbildung ist im BArbBl. 6/2003 auf der Seite 76 wiedergegeben

(2) Red. Anm.:

Die Abbildung ist im BArbBl. 6/2003 auf der Seite 79 wiedergegeben

(3) Red. Anm.:

Die Abbildung ist im BArbBl. 6/2003 auf der Seite 88 wiedergegeben