DGUV Information 207-018 - Beurteilung von Gefährdungen und Belastungen am Arbeitsplatz in Bäderbetrieben

Online-Shop für Schriften

Jetzt bei uns im Shop bestellen

Jetzt bestellen

Abschnitt 5 - Übersicht der Arbeitsbereiche und der Tätigkeiten

ArbeitsbereichTätigkeitenSeite
AllgemeinAufsicht
Kontrolltätigkeiten
18
Innerbetrieblicher Transport20
Arbeiten mit elektrischen Betriebsmitteln24
Wartung, Instandhaltung und Reinigung von Beleuchtung und sonstigen hochgelegenen Einrichtungen
Reinigung von Glasfassaden
26
Abfallentsorgung28
BeckenbereichWasseraufsicht
Rettung
30
Wartung und Instandhaltung von Schwimmbadgeräten Kontrolltätigkeit an Schwimmbadgeräten34
Beckenbereich/UmkleidebereichReinigung und Desinfektion36
Wasserspeicher und SchächteEinstieg
Reinigung, Desinfektion
40
TechnikräumeTätigkeiten mit Chemikalien zur Wasseraufbereitung
Kontrolltätigkeiten
Arbeiten an Dosierstationen
Arbeiten an Elektrolyse-Anlagen
44
Arbeiten an Filtern
Filterspülung
48
Arbeiten an Ozon-Anlagen
Kontrolltätigkeiten
50
ChorgasraumKontrolltätigkeiten im Chlorgasraum
Chlorgasflaschenwechsel
54
Eingangsbereich/KasseKassieren
Geldtransport
56
FreigeländeGrünpflege58
AußenbereichWinterdienst62
SaunabetriebTätigkeiten im Saunabereich, Aufgusstätigkeiten66

Gefährdungen und Maßnahmen (Dokumentation)

ArbeitsbereichAllgemein
Berufsgruppe/PersonAlle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
TätigkeitenAufsicht
Kontrolltätigkeiten
________________
________________
Informationen:
DGUV Vorschrift 1, DGUV Regel 107-001, DGUV Information 207-006,
DGUV Information 203-085,
Arbeitsstättenverordnung (ArbStättV),
KOK-Richtlinien für den Bäderbau
G-FaktorErmittelte Gefährdungen und deren BeschreibungenGefährdungen bewertenMaßnahmenbearbeitende/beratende PersonTermin erledigtwirksam Ja/nein
RisikoHandl.-bedarf ja/nein
GMK
ccc_2014_181001_19.jpg1.5Sturz, Ausrutschen, Stolpern, UmknickenBodenbeläge mit geeigneter Bewertungsgruppe und geeignetem Gefälle (min. 2 %) verlegen
erhöhte Rutschgefahr durch ungeeignete BodenbelägeUnebenheiten und Hindernisse im Verkehrsweg entfernen
Wasseransammlungen regelmäßig entfernen
keine ebenen, hindernisfreien VerkehrswegeGeeignetes Schuhwerk zur Verfügung stellen und benutzen
erhöhte Rutschgefahr durch Wasseransammlungen in Verkehrswegen______________________________
ungeeignetes Schuhwerk
______________________________
ccc_2014_181001_08.jpg7.5Nichtionisierende Strahlung (z. B. IR-Strahlung, UV-Strahlung, Laserstrahlung)Geeignete Kleidung mit ausreichendem Haut- und Kopfschutz sowie Sonnenbrillen bereitstellen und benutzen
Sonnenschutzmittel für die Haut bereitstellen und verwenden
Gefährdung durch natürliche UV- Strahlung (z. B. Freibad)
Empfehlung einer arbeitsmedizinischen Vorsorge
____________________________________________________________
ccc_2014_181001_20.jpg8.2Beleuchtung, LichtFür angemessene und blendfreie Beleuchtung sorgen; ggf. Beleuchtungskonzept überarbeiten
Unzureichende Beleuchtung______________________________
______________________________
ccc_2014_181001_11.jpg10.2Ungenügend gestaltete ArbeitsorganisationArbeitsorganisation im Rahmen der gesetzlichen Regelungen einführen
Psychische Belastungen durch Arbeitsorganisation (z. B. infolge Personalmangel, regelmäßige Arbeitszeitüberschreitungen)Schichtplan unter Berücksichtigung der Gesundheitsgefährdungen und der persönlichen Situation erstellen, ggf. zusätzliches Personal einstellen
______________________________Organisationsberatung durchführen
______________________________
ccc_2014_181001_21.jpg11.1Gefährdung durch MenschenDeeskalationsschulung durchführen
Wachdienst beauftragen
Übergriffe durch Badegäste______________________________
______________________________

Gefährdungen und Maßnahmen (Dokumentation)

ArbeitsbereichAllgemein
Berufsgruppe/PersonUnterwiesene Personen
TätigkeitenInnerbetrieblicher Transport
________________________
________________________
Informationen:
DGUV Vorschrift 1, DGUV Vorschrift 3 oder DGUV Vorschrift 4, DGUV Regel 107-001,
Arbeitsstättenverordnung (ArbStättV), Gefahrstoffverordnung (GefStoffV),
Lastenhandhabungsverordnung (LasthandhabV),
Lärm- und Vibrations-Arbeitsschutzverordnung (LärmVibrationsArbSchV),
G-FaktorErmittelte Gefährdungen und deren BeschreibungenGefährdungen bewertenMaßnahmenbearbeitende/beratende PersonTermin erledigtwirksam Ja/nein
RisikoHandl.-bedarf ja/nein
GMK
ccc_2014_181001_19.jpg1.3Bewegte Transportmittel, bewegte ArbeitsmittelBefüllung direkt vom Tankwagen in ortsfeste Behälter
Geeignete Zugänge und Verkehrswege für den Material- und Gerätetransport schaffen (Transport über Treppen vermeiden)
Angefahren bzw. Überrolt werden beim Transport von Paletten, Liefergebinden, Sackware, GerätenTransportwege kennzeichnen und freihalten
Geeignete Sicherheitsschuhe bereitstellen und tragen
______________________________
______________________________
1.4unkontrollierte bewegte TeileGeeignete Transportmittel bereitstellen und benutzen (z. B. Aufzug, Kran, Hubwagen, Sackkarre)
Getroffen werden von herunterfallenden Teilen beim Transport von Paletten, Liefergebinden, Sackware, GerätenAnfahrschutz anbringen
Ladungssicherung durchführen
Geeignete Sicherheitsschuhe bereitstellen und tragen
____________________________________________________________
1.5Sturz, Ausrutschen, Stolpern, Umknicken, FehltretenRutschhemmende Bodenbeläge und Roste einsetzen
Für ebene, ausreichend tragfähige und hindernisfreie Verkehrswege sorgen (Stolperstellen beseitigen)
Erhöhte Rutschgefahr (z. B. durch verschüttete oder angesammelte Flüssigkeiten)Bodenbündige Abdeckungen anbringen
Flüssigkeitsansammlungen umgehend beseitigen
Stolpergefahr (z. B. durch Hindernisse auf Verkehrswegen)______________________________
Sturzgefahr in offene Rinnen oder sonstige Vertiefungen
______________________________
1.6AbsturzAbsturzsicherung anbringen
Sichere Aufstiege zu Standpodesten mit Absturzsicherungen anbringen
Absturz von hochgelegenen Verkehrswegen, Rampen
Bodenbündige, ausreichend tragfähige Abdeckungen anbringen
Absturz von Aufstiegen, Überstiegen (z. B. zum Filterbehälter oder zur Lüftungsanlage)
______________________________
Sturz in offene tiefe Öffnungen (z. B. Pumpensumpf )
______________________________
ccc_2014_181001_20.jpg8.2Beleuchtung, Lichtfür ausreichende Beleuchtung und Sicherheitsbeleuchtung sorgen
Unzureichende Beleuchtung______________________________
______________________________
8.4Unzureichende Verkehrswegefür ausreichende Verkehrswegbreite und Durchgangshöhe sorgen
Verletzungsgefahr durch in Verkehrswege hineinragende Bauteile (z. B. Rohrleitungen, Armaturen, Lüftungskanäle, Konsolen, Kabelbrücken)Stoßstellen abpolstern und deutlich kennzeichnen
______________________________
______________________________
ccc_2014_181001_22.jpg9.1schwere dynamische ArbeitHöhenunterschiede (z. B. Einzelstufen) durch Rampen überwinden
Heben und Tragen schwerer Lastengeeignete Hebezeuge und Transportmittel (z. B. Aufzug, Kran, Hubwagen, treppengängige Transportmittel) bereitstellen und benutzen
Gebindegröße reduzieren

Gefährdungen und Maßnahmen (Dokumentation)

ArbeitsbereichAllgemein
Berufsgruppe/Personalle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
TätigkeitenArbeiten mit elektrischen Betriebsmitteln
________________
________________
________________
Informationen:
DGUV Vorschrift 1, DGUV Vorschrift 3 oder DGUV Vorschrift 4, DGUV Regel 107-001, DGUV Information 203-049, Betriebssicherheitsverordnung (BetrSichV)
G-FaktorErmittelte Gefährdungen und deren BeschreibungenGefährdungen bewertenMaßnahmenbearbeitende/beratende PersonTermin erledigtwirksam Ja/nein
RisikoHandl.-bedarf ja/nein
GMK
ccc_2014_181001_23.jpg2.1Elektrischer SchlagElektogeräte mit Schutzkleinspannung bzw. akkubetriebene Arbeitsmittel in Feuchtbereichen oder leitfähigen, beengten Räumen verwenden
gefährliche Körperdurchströmung durch nicht abgesicherte elektrische Anlage
elektrische Anschlüsse mit RCD/FI (30 mA) absichern
gefährliche Körperdurchströmung durch ungeeignete oder defekte elektrische BetriebsmittelRCD/FI monatlich auf Wirksamkeit prüfen
elektrische Betriebsmittel mit der erforderlichen Schutzart auswählen
regelmäßige Prüfung elektrischer Betriebsmittel in bewährten Prüfabständen durch befähigte Person durchführen
vor Benutzung Sichtprüfung auf äußere Beschädigung und ggf. Anschlussleitung bzw. Arbeitsmittel austauschen bzw. durch Elektrofachkraft instand setzen lassen
Anschlussleitung vom elektrischen Netz trennen

Gefährdungen und Maßnahmen (Dokumentation)

ArbeitsbereichAllgemein
Berufsgruppe/PersonUnterwiesene Personen
TätigkeitenWartung, Instandhaltung und Reinigung von Beleuchtung und sonstigen hochgelegenen Einrichtungen
Reinigung von Glasfassaden
________________
________________
Informationen:
DGUV Vorschrift 38 und DGUV Vorschrift 39 (inhaltsgleich), DGUV Regel 107-001,
DGUV Information 208-016
G-FaktorErmittelte Gefährdungen und deren BeschreibungenGefährdungen bewertenMaßnahmenbearbeitende/beratende PersonTermin erledigtwirksam Ja/nein
RisikoHandl.-bedarf ja/nein
GMK
ccc_2014_181001_19.jpg1.4unkontrolliert bewegte TeileVerkehrswege unter hochgelegenen Arbeitsplätzen gegen Benutzung sichern (Absperren)
Herabfallen von Gegenständen______________________________
______________________________
1.6Absturzgeeignete, sichere Arbeitsmittel (Gerüste, Hubarbeitsbühnen) für die Arbeiten auswählen, auf sicheren und tragfähigen Standflächen einsetzen
Sturz von hochgelegenen Arbeitsplätzen
______________________________geeignete Schutzeinrichtungen gegen Absturz (Auffangeinrichtungen) und geeignete Persönliche Schutzausrüstung (Anseilschutz mit Anschlageinrichtungen) bereitstellen und benutzen
Leitern nur für Arbeiten geringen Umfangs einsetzen
für Arbeiten an hochgelegenen Einrichtungen geeignete Personen auswählen und einsetzen
______________________________
ccc_2014_181001_23.jpg2.1Elektrischer SchlagSpannungsfreiheit herstellen und gegen Inbetriebnahme sichern
gefährliche Körperdurchströmunggeeignete Arbeitsmittel einsetzen
____________________________________________________________
ccc_2014_181001_11.jpg10.2Ungenügend gestaltete ArbeitsorganisationWartungs- und Reinigungskonzept für sicheres Arbeiten erstellen und anwenden
unsicheres Arbeiten mit Absturgefahr

Gefährdungen und Maßnahmen (Dokumentation)

ArbeitsbereichAllgemein
Berufsgruppe/PersonUnterwiesene Personen
TätigkeitenAbfallentsorgung
________________
________________
________________
Informationen:
DGUV Vorschrift 1, BiostoffVerordnung (BioStoffV)
G-FaktorErmittelte Gefährdungen und deren BeschreibungenGefährdungen bewertenMaßnahmenbearbeitende/beratende PersonTermin erledigtwirksam Ja/nein
RisikoHandl.-bedarf ja/nein
GMK
ccc_2014_181001_19.jpg1.1Ungeschützt bewegte TeileContainerpressen mit Totmannschaltung oder Zweihandschaltung zur Verfügung stellen und benutzen
Gefährdungen beim Pressen der Abfälle im Container______________________________
______________________________
1.2Teile mit gefährlichen OberflächenBereitstellen und benutzen von geeigneten Schutzhandschuhen, Schutzschuhen und Werkzeugen (z. B. Abfallgreifer)
Gefährdung beim Säubern von Freiflächen, Gängen und Wegen von scharfkantigen oder spitzen Gegenständen (z. B. Glasscherben)______________________________
______________________________
ccc_2014_181001_24.jpg4.1Infektionsgefährdungsicher entleerbare Abfallsysteme einsetzen
Tragen geeigneter Schutzhandschuhe und Schutzschuhe
Infektionsgefahr bei der Entleerung von Abfallbehältern

Gefährdungen und Maßnahmen (Dokumentation)

ArbeitsbereichBeckenbereich
Berufsgruppe/PersonMeisterinnen, Meister, Fachangestellte für Bäderbetriebe, Rettungsschwimmerinnen und Rettungsschwimmer
TätigkeitenWasseraufsicht
Rettung
________________
Informationen:
DGUV Vorschrift 1, DGUV Regel 107-001, DGUV Regel 112-191 und DGUV Regel 112-991 (inhaltsgleich), DGUV Information 207-006,
Gefahrstoffverordnung (GefStoffV), BiostoffVerordnung (BioStoffV), Arbeitsmedizinische Vorsorgeverordnung (ArbMedVV), Lärm- und Vibrations-Arbeitsschutzverordnung (LärmVibrationsArbSchutzV),
Arbeitszeitgesetz (ArbZG), PSA-Benutzer-Verordnung (PSA- BV),
VDI Richtlinie 2089, DIN EN 19643 (Ausgabe 11.2012)
G-FaktorErmittelte Gefährdungen und deren BeschreibungenGefährdungen bewertenMaßnahmenbearbeitende/beratende PersonTermin erledigtwirksam Ja/nein
RisikoHandl.-bedarf ja/nein
GMK
ccc_2014_181001_19.jpg1.5Sturz, Ausrutschen, Stolpern, UmknickenBodenbeläge mit geeigneter Bewertungsgruppe und geeignetem Gefälle (min. 2 %) verlegen, Oberflächen der Bodenbeläge aufrauen
erhöhte Rutschgefahr durch ungeeignete Bodenbeläge
Hindernisse im Verkehrsweg entfernen
Sturz über Hindernisse in VerkehrswegenWasseransammlungen regelmäßig entfernen
erhöhte Rutschgefahr durch Wasseransammlungen in Verkehrswegengeeignetes Schuhwerk zur Verfügung stellen und benutzen
______________________________
ungeeignetes Schuhwerk
______________________________
ccc_2014_181001_04.jpg3.2Einatmen von GefahrstoffenFestlegen und beachten verfahrenstechnischer Maßnahmen bei der Wasseraufbereitung
Belastungen durch Schadstoffe in der Hallenbadluft (z. B. Chlorverbindungen, Trihalogenmethane, Chloramine)Lüftungsmaßnahmen sicherstellen (ausreichender Außenluftanteil - z. B. mind. 30 % Frischluft während des Badebetriebs)
____________________________________________________________
ccc_2014_181001_24.jpg4.1Infektionsgefährdung durch pathogene Mikroorganismen (z. B. Bakterien, Viren, Pilze)Tragen von Schutzhandschuhen bei Erste-Hilfe-Maßnahmen
Beatmungshilfen mit Maskenaufsatz
Ggf. arbeitsmedizinische Vorsorge durchführen
Infektionsgefahr bei Erste-Hilfe-Leistungen und bei der Wiederbelebung______________________________
______________________________
ccc_2014_181001_08.jpg7.1LärmBauliche, schalltechnische Lärmschutzmaßnahmen (Akustik) wie schallabsorbierende Flächen und schallgedämmter Aufsichtsraum realisieren
Lärm (Hallenbad)
____________________________________________________________
7.5Nichtionisierende StrahlungGeeignete Unterstellmöglickeiten zur Verfügung stellen (z. B. überdachte Standplätze, Sonnensegel, Sonnenschirme)
Gefährdung durch natürliche UV-Strahlung (z. B. Freibad)geeignete Kleidung mit ausreichendem Haut- und Kopfschutz sowie Sonnenbrillen bereitstellen und benutzen
______________________________Sonnenschutzmittel für die Haut bereitstellen und verwenden
Empfehlung einer arbeitsmedizinischen Vorsorge
______________________________
ccc_2014_181001_09.jpg8.1Klimaraumlufttechnische Maßnahmen (z. B. geeignete Be- und Entlüftung, Entfeuchtung) realisieren
gesundheitsbelastende Temperatur und Luftfeuchtigkeit (Hallenbad)sonstige bauliche Maßnahmen (z. B. Beschattung) realisieren
______________________________
______________________________
8.2Beleuchtung, LichtReflexionsfreie Beleuchtung in der Halle installieren
baulichen Sonnenschutz berücksichtigen (z. B. Einbau von Sonnenschutzrollos)
Blendung durch Reflexion des Lichts auf der Wasseroberfläche
______________________________
______________________________
8.3ErtrinkenBereitstellung von Rettungsgeräten
regelmäßiger Nachweis der Rettungsfähigkeit, regelmäßiges Training und regelmäßige Rettungsübungen
Ertrinken oder Verletzen beim Retten von Personen aus dem Wasser
regelmäßiges Auffrischen der Kenntnisse in Erster Hilfe, Herz-Lungen-Wiederbelebung und Defibrilator-Anwendung
______________________________
______________________________
ccc_2014_181001_25.jpg10.1ungenügend gestaltete ArbeitsaufgabeWechselnde Tätigkeiten durchführen
Pausenregelung treffen
einseitige Belastung durch reine Überwachungstätigkeit______________________________
______________________________
10.2ungenügend gestaltete ArbeitsorganisationArbeitsorganisation im Rahmen der gesetzlichen Regelungen einführen
psychische Belastungen durch Arbeitsorganisation (z. B. infolge Personalmangel, regelmäßige Überschreitung der Regelarbeitszeit)Schichtplan unter Berücksichtigung der Gesundheitsgefährdungen und der persönlichen Situation erstellen, ggf. zusätzliches Personal einstellen
______________________________Organisationsberatung durchführen
______________________________
10.4ungenügend gestaltete Arbeitsplatz- und ArbeitsumgebungsbedingungenSchichtplan so gestalten, dass Bereiche mit reduziertem Schallpegel aufgesucht werden können
______________________________
psychische Belastungen durch Lärm
______________________________
ccc_2014_181001_12.jpg11.1Gefährdung durch MenschenDeeskalationsschulung durchführen
Wachdienst beauftragen
Übergriffe durch Badegäste

Gefährdungen und Maßnahmen (Dokumentation)

ArbeitsbereichBeckenbereich
Berufsgruppe/PersonUnterwiesene Personen
TätigkeitenWartung und Instandhaltung von Schwimmbadgeräten (Rutschen, Sprunganlagen, Startblöcke, höhenverstellbare Zwischenböden, verstellbare Beckenköpfe u.ä.)
Kontrolltätigkeit an Schwimmbadgeräten
________________
Informationen:
DGUV Vorschrift 3 oder DGUV Vorschrift 4, DGUV Vorschrift 38 und DGUV Vorschrift 39,
DGUV Regel 107-001, DGUV Information 208-016,
Betriebssicherheitsverordnung (BetrSichV)
G-FaktorErmittelte Gefährdungen und deren BeschreibungenGefährdungen bewertenMaßnahmenbearbeitende/beratende PersonTermin erledigtwirksam Ja/nein
RisikoHandl.-bedarf ja/nein
GMK
ccc_2014_181001_19.jpg1.4unkontrolliert bewegte Teileunbeabsichtigte Inbetriebnahme durch technische Maßnahmen (z. B. Schlüsselschalter und/oder feste Abstützung) verhindern
Gefährdungen bei Arbeiten auf/unter höhenverstellbaren Zwischenböden und an beweglichen Beckenabtrennungen infolge unbeabsichtigter Inbetriebsetzung
______________________________
______________________________
1.5Sturz, Ausrutschen, Stolpern, Umknickenfür Trittsicherheit sorgen (trockener Untergrund)
geeignetes Schuhwerk zur Verfügung stellen und benutzen
Stürzen, Ausrutschen auf nassem Untergrund______________________________
______________________________
1.6Absturzgeeignete Schutzeinrichtungen gegen Absturz (Auffangeinrichtungen) bereitstellen und benutzen
Sturz von hochgelegenen Arbeitsplätzen (z. B. Großrutschen)geeignete, sichere Arbeitsmittel (Gerüste, Hubarbeitsbühnen) für die Arbeiten auswählen, auf sicheren und tragfähigen Standflächen einsetzen
Leitern nur für Arbeiten geringen Umfangs einsetzen
bei Absturzhöhen von mehr als 2 m sind die Beschäftigten am Beckenrand gegen Absturz zu sichern
deutlich auf bestehende Absturzgefahr hinweisen (z. B. durch Flatterband in ausreichendem Abstand vom Beckenrand)
Sturz bei Arbeiten am Rand entleerter Beckenfür Arbeiten an hochgelegenen Einrichtungen geeignete Personen auswählen und einsetzen, ggf. Betriebsarzt oder Betriebsärztin hinzuziehen
geeignete Persönliche Schutzausrüstung (z. B. Anseilschutz mit Anschlageinrichtungen) bereitstellen und benutzen
______________________________
______________________________
ccc_2014_181001_23.jpg2.1Elektrischer SchlagArbeiten mit Schutzkleinspannung oder Einsatz geeigneter elektrischer Betriebsmittel für Nassbereiche mit Absicherung durch RCD/FI-Schutzschalter (< 30mA)
Gefährliche Körperdurchströmung durch für den Nassbereich ungeeignete elektrische Betriebsmittel
Wartungs- und Reinigungskonzept für sicheres Arbeiten erstellen und anwenden

Gefährdungen und Maßnahmen (Dokumentation)

ArbeitsbereichBeckenbereich/Umkleidebereich
Berufsgruppe/PersonUnterwiesene Personen
TätigkeitenReinigung und Desinfektion
________________
________________
________________
Informationen:
DGUV Vorschrift 1 , DGUV Vorschrift 38 und DGUV Vorschrift 39, DGUV Regel 107-001,
DGUV Regel 100-500, DGUV Regel 100-501, DGUV Regel 112-191 und DGUV Regel 112-991 (inhaltsgleich), DGUV Information 207-006,
PSA-Benutzungsverordnung (PSA-BV), Gefahrstoffverordnung (GefStoffV),
Lastenhandhabungsverondung (LasthandhabV), DIN VDE 100-702
G-FaktorErmittelte Gefährdungen und deren BeschreibungenGefährdungen bewertenMaßnahmenbearbeitende/beratende PersonTermin erledigtwirksam Ja/nein
RisikoHandl.-bedarf ja/nein
GMK
ccc_2014_181001_19.jpg1.4unkontrolliert bewegte TeileReinigungsverfahren ändern und geeignete Reinigungsgeräte einsetzen (z. B. Reinigungsmaschine, manuelles Reinigen)
Gefährdung durch wegfliegende Teile z. B. beim Arbeiten mit Flüssigkeitsstrahlergeeignete Persönliche Schutzausrüstung (z. B. Schutzschuhe, Schutzbrille) bereitstellen und benutzen
____________________________________________________________
1.5Sturz, Ausrutschen, Stolpern, UmknickenBodenbeläge mit geeigneter Bewertungsgruppe und geeignetem Gefälle (min. 2 %) verlegen
erhöhte Rutschgefahr durch ungeeignete BodenbelägeReinigungsverfahren und Reinigungsmittel optimieren
Oberflächen der Bodenbeläge behandeln (z. B. chemische Säurebehandlung oder mechanisches Aufrauen oder rutschhemmende Beschichtung aufbringen)
keine ebenen, hindernisfreien Verkehrswege
erhöhte Rutschgefahr durch Wasseransammlungen in Verkehrswegen
Unebenheiten und Hindernisse (z. B. Schläuche) im Verkehrsweg entfernen
ungeeignetes Schuhwerk
______________________________Wasseransammlungen regelmäßig entfernen
geeignetes Schuhwerk zur Verfügung stellen und benutzen
______________________________
ccc_2014_181001_23.jpg2.1Elektrischer SchlagElektogeräte mit Schutzkleinspannung bzw. akkubetriebene Arbeitsmittel verwenden
Gefährdungen infolge defekter oder ungeeignet abgesicherter elektrischer Betriebsmittelelektrische Anschlüsse mit RCD/FI-Schutzschalter (< 30 mA) absichern
______________________________Kabel und Elektroanschlüsse vor Arbeitsbeginn überprüfen. Prüffristen beachten und Prüfungen durchführen.
RCD/FI-Schutzschalter monatlich auf Wirksamkeit prüfen
______________________________
ccc_2014_181001_04.jpg3.1Hautkontakt mit GefahrstoffenDosierstationen zur Herstellung anwendungsfertiger Lösungen einsetzen
Gefährdung durch Reinigungs- oder DesinfektionsmittelReinigungs- oder Desinfektionsmitteln bzw. Verfahren mit geringerer Gefährdung (Ersatzstoffprüfung) verwenden
______________________________Betriebsanweisungen für Tätigkeiten mit Reinigungs- und Desinfektionsmitteln erstellen und unterweisen
Hautschutzplan erstellen
Hautschutz-, Hautreinigungs- und Hautpflegemittel, zur Verfügung stellen und benutzen
Arbeitsmedizinische Vorsorge veranlassen
geeignete Persönliche Schutzausrüstung bereitstellen und benutzen
______________________________
ccc_2014_181001_26.jpg3.2Einatmen von GefahrstoffenReinigungs- oder Desinfektionsmitteln mit geringerer Gefährdung (Ersatzstoffprüfung) einsetzen
Gefährdung durch unkontrollierte Reaktionen (z. B. Chlorgasbildung) durch Vermischen von Reinigungsmitteln bzw. Desinfektionsmitteln oder falsche DosierungReinigungsverfahren mit geringerer Gefährdung (z. B. Reinigungsmaschine, manuelles Reinigen, Wischdesinfektion) anwenden
Umfüllvorrichtungen und Behälter eindeutig kennzeichnen und nicht wechselseitig verwenden
Gefährdung durch Aerosole z. B. beim Arbeiten mit Flüssigkeitsstrahler oder beim Einsatz von Desinfektionssprays
geeignete Persönliche Schutzausrüstung bereitstellen und benutzen
____________________________________________________________
ccc_2014_181001_08.jpg7.5nichtionisierende Strahlunggeeignete Kleidung mit ausreichendem Haut- und Kopfschutz sowie Sonnenbrillen bereitstellen und benutzen
Gefährdung durch natürliche UV-Strahlung (z. B. Freibad)Empfehlung einer arbeitsmedizinischen Vorsorge
______________________________
______________________________
ccc_2014_181001_22.jpg9.1schwere dynamische ArbeitGebindegröße minimieren
geeignete Hebe- und Transportmittel beschaffen und einsetzen
Gefährdung beim Transport schwerer Lasten (z. B. große Gebinde von Arbeitsstoffen und Geräten)

Gefährdungen und Maßnahmen (Dokumentation)

ArbeitsbereichWasserspeicher und Schächte
Berufsgruppe/PersonMeisterinnen, Meister, Fachangestellte für Bäderbetriebe und unterwiesene Personen
TätigkeitenEinstieg
Reinigung, Desinfektion
________________
________________
Informationen:
DGUV Vorschrift 1, DGUV Vorschrift 3 oder DGUV Vorschrift 4,
DGUV Regel 107-001, DGUV Regel 112-190, DGUV Regel 112-192, DGUV Regel112-195
Gefahrstoffverordnung (GefStoffV), TRGS 500, BiostoffVerordnung (BioStoffV), TRbA 500, PSA-Benutzungs-Verordnung (PSA- BV),
G-FaktorErmittelte Gefährdungen und deren BeschreibungenGefährdungen bewertenMaßnahmenbearbeitende/beratende PersonTermin erledigtwirksam Ja/nein
RisikoHandl.-bedarf ja/nein
GMK
ccc_2014_181001_19.jpg1.5Sturz, Ausrutschen, Stolpern, Umknickensicheren Standplatz für Grobreinigung schaffen
geeignetes Schuhwerk bereitstellen und benutzen
erhöhte Rutschgefahr auf Grund von Verunreinigungen (Ablagerungen, Fett, Biofilm)______________________________
______________________________
1.6Absturzsichere Einstiege schaffen (z. B. Einbau ortsfester Steigleitern mit Einstiegshilfen oder Leitern mit Aufsetz-, Einhak- oder Einhängevorrichtung verwenden)
ungeeignete Zugänge oder Arbeitsmittel zum Ein- oder Aussteigen bzw. Verwendung ungeeigneter Aufstiegs- und Einstiegshilfen
offene Einstiegsöffnungen gegen Hineinstürzen sichern (z. B. Geländer, Abdeckung)
Absturz in Einstiegsöffnungen______________________________
______________________________
ccc_2014_181001_23.jpg2.1Elektrischer Schlagmit Schutzkleinspannung arbeiten oder geeignete elektrische Betriebsmittel einsetzen (Klassifizierung nach DIN EN 60 529 - mindestens IPX4)
gefährliche Körperdurchströmung durch für den Nassbereich ungeeignete elektrische Betriebsmittel
______________________________
______________________________
ccc_2014_181001_04.jpg3.1Hautkontakt mit GefahrstoffenSubstitutionsmöglichkeiten nach TRGS 600 prüfen
Minimierungsgebote beachten
Gefahren durch Reinigungs- und Desinfektionsmittel, Feuchtarbeit und das Tragen flüssigkeitsdichter Handschuhegeeignete persönliche Schutzausrüstung, Hautschutz-, Hautreinigungs- und Hautpflegemittel bereitstellen und benutzen
______________________________
______________________________
3.2Einatmen von GefahrstoffenSubstitutionsmöglichkeiten nach TRGS 600 prüfen
mögliche Gefahrstoffkonzentrationen mit Hilfe geeigneter direkt anzeigender Mehrfach-Gaswarngeräte messen
Auftreten insbesondere von Gasen und Dämpfen in gesundheitsschädlichen Konzentrationen
für ausreichende Belüftung vor Aufnahme und während der Arbeiten sorgen
______________________________
geeignete persönliche Schutzausrüstung (z. B. Atemschutz, Schutzanzug) bereitstellen und benutzen
______________________________
ccc_2014_181001_05.jpg4.2Mikroorganismen
Sensibilisierende und toxische Wirkungen von Mikroorganismen
Reinigungsverfahren mit geringer Aerosolbildung einsetzen
für eine wirksame Be- und Entlüftung während der Arbeiten sorgen
geeignete persönliche Schutzausrüstung (z. B. Atemschutz, Schutzanzug, Augenschutz) bereitstellen und benutzen
Aerosolbildung bei Arbeiten mit Flüssigkeitsstrahler
______________________________
______________________________
ccc_2014_181001_20.jpg8.3ErstickenSauerstoffkonzentration vor dem Einstieg messen
vor dem Einstieg und während der Arbeiten für ausreichende Belüftung sorgen
Auftreten von Sauerstoffmangel
____________________________________________________________
8.4Unzureichende Flucht- und Verkehrswegeausreichend bemessene und frei zugängliche Einstiegsöffnungen (Mindestöffnungsmaße in DN 800 oder 800 mm x 800 mm) schaffen
Zu kleine oder ungünstig angeordnete Einstiegsöffnungen
______________________________
______________________________
ccc_2014_181001_22.jpg9.1Schwere dynamische ArbeitTechnische Hilfen einbauen (z. B. Gasdruck- bzw. hydraulischer Federn)
Anheben und Verschieben schwerer Abdeckungen der EinstiegsöffnungenÖffnungs- und Schließhilfen bereitstellen (z. B. Deckelheber)
____________________________________________________________
ccc_2014_181001_11.jpg10.2ungenügend gestaltete ArbeitsorganisationReinigungskonzept für sicheres Arbeiten erstellen und anwenden
unsicheres Arbeiten, ungeeigneter Arbeitsablauf (z. B. keine präventiven Maßnahmen zur Personenrettung)geeignete Rettungsmittel bereitstellen und benutzen
Tätigkeiten durch zweite Person außerhalb des Behälters überwachen

Gefährdungen und Maßnahmen (Dokumentation)

ArbeitsbereichTechnikräume
Berufsgruppe/PersonMeisterinnen, Meister und Fachangestellte für Bäderbetriebe und unterwiesene Personen
TätigkeitenTätigkeiten mit Gefahrstoffen zur Wasseraufbereitung
Kontrolltätigkeiten
Arbeiten an Dosierstationen
Arbeiten an Elektrolyse-Anlagen
________________
Informationen:
DGUV Vorschrift 1, DGUV Regel 107-001, Arbeitsstättenverordnung (ArbStättV),
Gefahrstoffverordnung (GefStoffV),
Lärm- und Vibrations-Arbeitsschutzverordnung (LärmVibrationsArbSchutzV)
G-FaktorErmittelte Gefährdungen und deren BeschreibungenGefährdungen bewertenMaßnahmenbearbeitende/beratende PersonTermin erledigtwirksam Ja/nein
RisikoHandl.-bedarf ja/nein
GMK
ccc_2014_181001_19.jpg1.5Sturz, Ausrutschen, Stolpern, Umknicken, FehltretenRutschhemmende Bodenbeläge und Roste einbauen
Flüssigkeitsansammlungen umgehend beseitigen
______________________________
erhöhte Rutschgefahr (z. B. durch verschüttete oder angesammelte Flüssigkeiten)
______________________________
1.6Absturzfür sicher begehbare Treppen und Leitern sorgen (rutschhemmende Auftritte, Steigungsverhältnis)
Sturz von Treppen und Leiternbodenbündige und tragfähige Abdeckungen einbauen bzw. Absturzsicherungen (Geländer) vorsehen
Sturz in Schächte und Pumpensümpfe
____________________________________________________________
ccc_2014_181001_26.jpg3.1Haut- und Augenkontakt, mit Gefahrstoffenfür jeden Gefahrstoff separate Umfüllvorrichtung verwenden und entsprechend kennzeichnen
Kontakt mit Gefahrstoffen beim Arbeiten an Dosierstationenvor Reparatur oder Wartung von Dosiersystemen Gefahrstoff führende Teile ausreichend spülen
______________________________Kippvorrichtung verwenden
geeignete Persönliche Schutzausrüstung bereitstellen und benutzen
______________________________
3.2Einatmen von Gefahrstoffenstaubfreie Verfahren einsetzen (z. B. Material absaugen oder einschwemmen)
Einatmen von Stäuben von Calciumhypochlorit, Kieselgur oder PulverkohleStäube örtlich an der Einfüllöffnung absaugen
geeignete Persönliche Schutzausrüstung bereitstellen und benutzen
______________________________
______________________________
ccc_2014_181001_26.jpg3.3Physikalisch-chemische Gefährdungen (unkontrollierte chemische Reaktionen)für jeden Gefahrstoff separate Umfüllvorrichtung verwenden und entsprechend kennzeichnen
sichere Arbeitsabläufe für Behälterwechsel festlegen, die das unbeabsichtigte Vermischen verhindern (z. B. Vieraugenprinzip, unterschiedliche Gefahrstoffe in Behältern in unterschiedlicher Farbe bestellen)
Reaktion von Säure mit Chlorbleichlauge oder Natriumchlorit zu Chlorgas oder Chlordioxid (unbeabsichtigtes Vermischen)
______________________________Verhaltensregeln für den Gefahrfall festlegen
Warnhinweise vor Ort anbringen
______________________________
ccc_2014_181001_06.jpg5.1Brennbare Flüssigkeiten, GaseDichtigkeit und Steigung der Wasserstoffleitung nach außen prüfen
Austritt von Wasserstoff bei Chlorelektrolyseanlagen

Gefährdungen und Maßnahmen (Dokumentation)

ArbeitsbereichTechnikräume
Berufsgruppe/PersonMeisterinnen, Meister, Fachangestellte für Bäderbetriebe und unterwiesene Personen
TätigkeitenArbeiten an Filtern
Filterspülung
________________
________________
Informationen:
DGUV Vorschrift 1, DGUV Regel 107-001, Arbeitsstättenverordnung (ArbStättV),
Gefahrstoffverordnung (GefStoffV),
Lärm- und Vibrations-Arbeitsschutzverordnung (LärmVibrationsArbSchutzV)
G-FaktorErmittelte Gefährdungen und deren BeschreibungenGefährdungen bewertenMaßnahmenbearbeitende/beratende PersonTermin erledigtwirksam Ja/nein
RisikoHandl.-bedarf ja/nein
GMK
ccc_2014_181001_19.jpg1.6Absturzfür sichere Standplätze und Aufstiege sorgen (z. B. fest montierte Podeste mit Absturzsicherungen, Gerüste)
keine sicheren Standplätze beim Nachfüllen von Filtermaterial oder bei Kontrollarbeiten vorhanden______________________________
______________________________
ccc_2014_181001_04.jpg3.2Einatmen von Gefahrstoffendie Ozonerzeugungsanlage bei laufendem Filtrationsbetrieb mindestens 30 Minuten vor der Filterspülung abschalten
Freisetzung von Ozon bei der Filterspülung______________________________
______________________________
ccc_2014_181001_27.jpg7.1LärmMöglichkeiten technischer Lärmschutzmaßnahmen (z. B. Einhausung, Kapselung) prüfen und veranlassen
Geräuschpegel > 80 dB(A) durch z. B. Spülgebläse, UmwälzpumpenLärmbereiche kennzeichnen
geeigneten Gehörschutz zur Verfügung stellen und benutzen
____________________________________________________________
ccc_2014_181001_09.jpg8.5Unzureichende Bewegungsfreiheit am Arbeitsplatzgeeignete bauliche Maßnahme vornehmen (z. B. günstige Anordnung der Standpodeste, Einsatz eines für den Raum geeigneteren Filtersystems)
Unzureichender Freiraum (< 60 cm) über dem Filterbehälter

Gefährdungen und Maßnahmen (Dokumentation)

ArbeitsbereichTechnikräume
Berufsgruppe/PersonMeisterinnen, Meister, Fachangestellte für Bäderbetriebe und unterwiesene Personen
TätigkeitenArbeiten an Ozonanlagen
Kontrolltätigkeiten
________________
________________
Informationen:
DGUV Vorschrift 1, DGUV Vorschrift 3 oder DGUV Vorschrift 4,
DGUV Regel 103-001, DGUV Regel 103-015, DGUV Regel 107-001, DGUV Regel 112-190,
Arbeitsstättenverordnung (ArbStättV), Gefahrstoffverordnung (GefStoffV)
G-FaktorErmittelte Gefährdungen und deren BeschreibungenGefährdungen bewertenMaßnahmenbearbeitende/beratende PersonTermin erledigtwirksam Ja/nein
RisikoHandl.-bedarf ja/nein
GMK
ccc_2014_181001_23.jpg2.1Elektrischer SchlagArbeiten an Ozonerzeugungsanlagen nur vom Hersteller oder Wartungsfirma durchführen lassen.
gefährliche Körperdurchströmung bei Arbeiten an Ozonerzeugungsanlagen (Hochspannung bis 15 kV)Sicherheitskennzeichnung und Warnhinweise an der Ozonerzeugungsanlage anbringen
______________________________
______________________________
ccc_2014_181001_04.jpg3.2Einatmen von GefahrstoffenOzonerzeugungsanlage und der Restozon-Entfernungsanlage entsprechend der Herstellerangaben regelmäßig warten und prüfen
Einatmen von Ozon
Ozon ist ein sehr giftiges Gas (T+), Ozon kann infolge von Undichtigkeiten aus Entlüftungsleitungen und Restozon-Entfernungsanlagen entweichen
Ozongasleitungen regelmäßig einer Dichtheitsprüfung unterziehen
Ozongaswarngerät mit Sensor in Nähe der Restozon-Entfernungsanlage regelmäßig warten und prüfen
______________________________Alarmschwellen korrekt einstellen
automatische Abschaltung der Ozonerzeugungsanlage bei Ozonalarm regelmäßig prüfen
zusätzlich Not-Befehlseinrichtung zur Abschaltung der Ozonerzeugungsanlage an der Tür zum Aufstellungsraum regelmäßig auf Funktion prüfen
Ozonalarmplan erstellen
Arbeitsmittel zur Ozonmessung bereitstellen
Atemschutz mit geeignetem Filter (Mindesthaltbarkeit beachten und nicht länger als ein halbes Jahr geöffnet lagern) bereitstellen und bei Ozonaustritt (z. B. Ozonalarm) benutzen
Ozonerzeugungsanlage mindestens 30 min vor der Filterspülung oder vor Arbeiten an der Wasseraufbereitungsanlage abschalten
______________________________
ccc_2014_181001_28.jpg5Brand und Explosionsgefährdungin Aufstellungsräumen von Ozonanlagen ist Rauchen und offenes Feuer zu verbieten und durch entsprechende Verbotszeichen zu kennzeichnen
erhöhte Brandgefahr durch angereichertes Ozon (brandfördernd)
Zutritt zum Aufstellungsraum für nicht unterwiesene Personen verbieten (Sicherheitskennzeichnung)
______________________________
______________________________
ccc_2014_181001_11.jpg10.1Ungenügend gestaltete ArbeitsaufgabeWartungs- und Instandhaltungsarbeiten an Ozonanlagen nur mit qualifizierten Fachkräften durchführen lassen
Ungenügende Qualifikation______________________________
______________________________
10.2Ungenügend gestaltete ArbeitsorganisationArbeitsabläufe sicher planen und vorbereiten
Zeitdruck, ungeeigneter Arbeitsablauf

Gefährdungen und Maßnahmen (Dokumentation)

ArbeitsbereichChlorgasraum
Berufsgruppe/PersonMeisterinnen, Meister, Fachangestellte für Bäderbetriebe und unterwiesene Personen
TätigkeitenKontrolltätigkeiten im Chlorgasraum
Chlorgasflaschenwechsel
________________
________________
Informationen:
DGUV Vorschrift 1, DGUV Regel 107-001, DGUV Regel 112-190,
DGUV Information 213-040, DGUV-Information 207-023
Gefahrstoffverordnung (GefStoffV)
G-FaktorErmittelte Gefährdungen und deren BeschreibungenGefährdungen bewertenMaßnahmenbearbeitende/beratende PersonTermin erledigtwirksam Ja/nein
RisikoHandl.-bedarf ja/nein
GMK
ccc_2014_181001_19.jpg1.4Unkontrolliert bewegte TeileChlorgasflaschen durch Bügel oder Kette einzeln gegen Umfallen sichern
Quetschgefahr beim Bewegen oder Umstürzen von ChlorgasflaschenGeeignete Transportmittel bereitstellen und verwenden (z. B. Flaschentransportwagen)
______________________________geeignete Sicherheitsschuhe und Schutzhandschuhe bereitstellen und benutzen
______________________________
ccc_2014_181001_04.jpg3.2Einatmen von GefahrstoffenChlorgasbeseitigungseinrichtung installieren und Funktion alle 6 Monate prüfen
Vergiftung oder Verätzung der Atemwege in Folge des Austritts/Ausbruchs von ChlorgasChlorgaswarneinrichtung installieren und ggf. Alarm automatisch weiterleiten
______________________________Tür zum Chlorgasraum mit Panikschloss versehen
ausreichende Beleuchtung in Schutzart IPX4 installieren um Bedienungsfehler zu vermeiden
sicherheitstechnische Einrichtungen regelmäßig warten und prüfen (z. B. Chlorgasbeseitigungseinrichtung, Chlorgaswarngerät, Wasservorlage)
Chlorgasalarmplan erstellen und Notfallübung regemäßig durchführen
Dichtheit der Anschlüsse nach Chlorgasflaschenwechsel prüfen
Chlorgasflaschennotfallausrüstung im Chlorgasflaschenraum bereithalten
Sicherheitskennzeichnung anbringen
Atemschutz mit Kombinationsfilter B2P2 verwenden (Mindesthaltbarkeit beachten und nicht länger als ein halbes Jahr geöffnet lagern)
______________________________
ccc_2014_181001_25.jpg10.1Ungenügend gestaltete ArbeitsaufgabeKontrolltätigkeiten und Chlorgasflaschenwechsel nur von unterwiesenen Personen durchführen lassen
ungenügende Qualifikation______________________________
______________________________
10.2Ungenügend gestaltete ArbeitsorganisationArbeitsablauf sicher planen und vorbereiten
Chlorgasflaschenwechsel außerhalb der Öffnungszeiten vornehmen
Zeitdruck, ungeeigneter Arbeitsablauf

Gefährdungen und Maßnahmen (Dokumentation)

ArbeitsbereichEingangsbereich/Kasse
Berufsgruppe/PersonKassenpersonal
TätigkeitenKassieren
Geldtransport
________________
________________
Informationen:
DGUV Vorschrift 1, DGUV Vorschrift 25, DGUV Vorschrift 26
Arbeitsstättenverordnung (ArbStättV),
KUVB Information GUV-X 99964
G-FaktorErmittelte Gefährdungen und deren BeschreibungenGefährdungen bewertenMaßnahmenbearbeitende/beratende PersonTermin erledigtwirksam Ja/nein
RisikoHandl.-bedarf ja/nein
GMK
ccc_2014_181001_21.jpg11.1Gefährdung durch Menschenim Kassenbereich eine wirksame räumliche Trennung zwischen Badegast und Beschäftigtem herstellen (z. B. Glasabtrennung, Übersprungsicherung)
Überfall im Kassenbereich
Überfall bei Bargeldtransport zum BankinstitutEinsehbarkeit in den Kassenbereich und Kasseninhalt beschränken
Sicht- und Rufverbindung zu anderen Mitarbeitern sicherstellen
Türen zum Kassenbereich mit Türschließern und außen liegendem Knauf versehen.
gute Erreichbarkeit der Alarmierungseinrichtung sicherstellen (z. B. stiller Alarm), die das Kassenpersonal unbemerkt benutzen
Möglichkeit der Videoüberwachung prüfen
Griffbereites Bargeld beschränken
Transportzeiten und -wege für die Geldtransporte variieren
unauffällige Taschen und Behältnissen für Geldtransporte verwenden
Geldtransporte bei Tageslicht und über übersichtliche sowie möglichst kurze Wege durchführen, ggf. Sicherheitdienst mit Geldtransport beauftragen
Unterweisung über Gefahren und Verhalten bei Überfällen durchführen

Gefährdungen und Maßnahmen (Dokumentation)

ArbeitsbereichFreigelände
Berufsgruppe/PersonUnterwiesene Personen
TätigkeitenGrünpflege
________________
________________
________________
Informationen:
DGUV Vorschrift 1, DGUV Vorschrift 3 oder 4,
DGUV Regel 107-001, DGUV Regel 114-017, DGUV Information 214-057,
DGUV Information 214-078
Gefahrstoffverordnung (GefStoffV), Biostoffverordnung (BioStoffV),
Betriebssicherheitsverordnung (BetrSichV), DIN EN 131
G-FaktorErmittelte Gefährdungen und deren BeschreibungenGefährdungen bewertenMaßnahmenbearbeitende/beratende PersonTermin erledigtwirksam Ja/nein
RisikoHandl.-bedarf ja/nein
GMK
ccc_2014_181001_02.jpg1.1Ungeschützt bewegte MaschinenteileFunktion der Schutzeinrichtungen sicherstellen
Arbeiten im Bereich des Schneidwerkzeugs nur bei dessen Stillstand und Trennung von der Energieversorgung durchführen
Schneidwerkzeug bei Arbeiten mit Rasenmäher, Rasentrimmer oder Heckenschere
Geeignete Persönliche Schutzausrüstung bereitstellen und benutzen
______________________________
______________________________
1.4Unkontrolliert bewegte TeileGrünflächen auf Gegenstände und deren Entfernung kontrollieren und diese entfernen
wegfliegende Gegenstände (z. B. Steine) oder SchneidwerkzeugbruchstückeSicherheitsabstände und -bereiche festlegen und auf deren Einhaltung achten
______________________________geeignete Persönliche Schutzausrüstung bereitstellen und benutzen
______________________________
1.5Sturz, Ausrutschen, Stolpern, Umknicken, Fehltretengeeignetes Arbeitsmittel benutzen (z. B. bei Grünpflege im Böschungsbereich)
Stolperstellen durch Instandsetzung der entsprechenden Flächen beseitigen
erhöhte Rutschgefahr bei Arbeiten an Böschungen
geeignetes Schuhwerk zur Verfügung stellen und benutzen
Unebenheiten im Boden______________________________
______________________________
1.6AbsturzArbeiten nur von sicheren Standplätzen aus durchführen
nur geringfügige Arbeiten von Leitern aus durchführen
Tätigkeiten auf hochgelegenen Arbeitsplätzen (z. B. auf Leitern)Leitern entsprechend des Verwendungszwecks verwenden
vor Benutzung auf sicheren ordnungsgemäßen Zustand prüfen (Sichtprüfung)
______________________________
Leitern ordnungsgemäß aufstellen und auf sicheren Stand achten bzw. gegen Umfallen sichern
Leitern und Tritte nur mit geeignetem Schuhwerk benutzen
______________________________
ccc_2014_181001_23.jpg2.1Elektrischer SchlagAkkubetriebene Arbeitsmittel bevorzugt einsetzen
Elektrische Anschlüsse mit RCD/FI (30 mA) absichern
gefährliche Körperdurchströmung durch defekte elektrische Betriebsmittel oder Durchschneiden von Anschlussleitungen während der ArbeitVor Benutzung Sichtprüfung auf äußere Beschädigung durchführen und ggf. Anschlussleitung bzw. Arbeitsmittel austauschen bzw. instandsetzen lassen
______________________________während der Arbeit auf die Stromanschlussleitung achten
______________________________
ccc_2014_181001_04.jpg3.1Hautkontakt mit Gefahrstoffenweniger gefährliche Stoffe benutzen (Substitutionsgebot)
Arbeiten nur durch unterwiesene Personen durchführen lassen
Tätigkeiten mit hautresorptiven (z. B. Kraftstoffe, Lösemittel) oder hautschädigenden Stoffen (z. B. Düngemittel)
geeignete Persönliche Schutzausrüstung bereitstellen und benutzen
______________________________ggf. arbeitsmedizinische Vorsorge durchführen
______________________________
3.2Einatmen von Gefahrstoffenakkubetriebene Arbeitsmittel bevorzugt einsetzen
weniger gefährliche Stoffe benutzen (Substitutiongebot, z. B. benzolarmen Kraftstoff verwenden)
Abgase von Arbeitsmitteln mit Verbrennungsmotoren (z. B. Rasenmäher)
Arbeiten nur durch unterwiesene Personen durchführen lassen
______________________________
______________________________
ccc_2014_181001_05.jpg4.1Infektionsgefährdunggeschlossene Arbeitskleidung tragen (lange Hose, lange Ärmel)
Zeckensticheggf. arbeitsmedizinische Vorsorge durchführen
______________________________Zeckenstiche dokumentieren (z. B. im Verbandsbuch)
______________________________
ccc_2014_181001_27.jpg7.1Lärmlärmarme Arbeitsmittel einsetzen
geeigneten Gehörschutz tragen
Betrieb von lauten Arbeitsmitteln (z. B. Rasenmäher, Heckenschere)ggf. arbeitsmedizinische Vorsorge durchführen
______________________________
______________________________
7.5nicht ionisierende StrahlungGeeignete Kleidung mit ausreichendem Haut- und Kopfschutz sowie Sonnenbrillen bereitstellen und benutzen
Gefährdung durch natürliche UV-StrahlungSonnenschutzmittel für die Haut bereitstellen und verwenden
______________________________Empfehlung einer arbeitsmedizinischen Vorsorge
______________________________
ccc_2014_181001_21.jpg11.2Gefährdung durch TiereUnterweisung zur Ersten-Hilfe bei Insektenstichen
arbeitsmedizinische Beratung durchführen
Reaktionen auf Insektenstiche (z. B. allergische Reaktion, Erstickungsgefahr)
11.3Gefährdung durch PflanzenPflanzen entfernen
langstielige Arbeitsmittel benutzen
Allergien auf z.B. Pollengeeignete PSA tragen
Giftpflanzenarbeitsmedizinische Beratung durchführen
Stechen durch Dornen oder Stachel
____________________________

Gefährdungen und Maßnahmen (Dokumentation)

ArbeitsbereichAußenbereich
Berufsgruppe/PersonUnterwiesene Personen
TätigkeitenWinterdienst
________________
________________
________________
Informationen:
DGUV Vorschrift 1,
DGUV Regel 112-189, DGUV Regel 114-016, DGUV Information 212-002
Gefahrstoffverordnung (GefStoffV), Betriebssicherheitsverordnung (BetrSichV),
Technische Regeln für Arbeitsstätten (ASR) A1.5 und A1.8
G-FaktorErmittelte Gefährdungen und deren BeschreibungenGefährdungen bewertenMaßnahmenbearbeitende/beratende PersonTermin erledigtwirksam Ja/nein
RisikoHandl.-bedarf ja/nein
GMK
ccc_2014_181001_19.jpg1.1Ungeschützt bewegte MaschinenteileFunktion der Schutzeinrichtungen sicherstellen
Verstopfungen nur bei abgeschaltetem Antrieb und Stillstand der Geräte mit geeignetem Werkzeug beseitigen
ungeschützte Maschinenteile an Schneeschleudern / Schneefräsen
______________________________
______________________________
1.4Unkontrolliert bewegte TeileSicherheitsabstände und -bereiche festlegen und auf deren Einhaltung achten
wegfliegende Gegenstände (z. B. Steine bei Verwendung von Schneekehrmaschinen)geeignete Persönliche Schutzausrüstung bereitstellen und benutzen
____________________________________________________________
1.5Sturz, Ausrutschen, Stolpern, Umknicken, FehltretenÜberdachungen anbringen (z. B. am Eingangsbereich)
ausreichend Räumen und Streuen
geeignetes Schuhwerk zur Verfügung stellen und benutzen
erhöhte Rutschgefahr bei Tätigkeiten im Außenbereich______________________________
______________________________
1.6Absturzfür einen sicheren Zugang zu Dachflächen sorgen
für sichere Schneeabwurfstellen sorgen
Tätigkeiten auf hochgelegenen Arbeitsplätzen (z. B. Schneeräumung auf Dächern)für geeignete Absturz- und Durchsturzsicherungsmaßnahmen sorgen
____________________________________________________________
ccc_2014_181001_26.jpg3.1Hautkontakt mit Gefahrstoffenweniger gefährliche Stoffe benutzen (Substitutionsgebot)
Arbeiten nur durch unterwiesene Personen durchführen lassen
Tätigkeiten mit hautresorptiven (z. B. Kraftstoffe)
geeignete Persönliche Schutzausrüstung bereitstellen und benutzen
______________________________
ggf. arbeitsmedizinische Vorsorge durchführen
______________________________
3.2Einatmen von Gefahrstoffenweniger gefährliche Stoffe benutzen (Substitutiongebot, z. B. benzolarmen Kraftstoff verwenden)
Abgase von Arbeitsmitteln mit Verbrennungsmotoren (z. B. Schneefräse)Arbeiten nur durch unterwiesene Personen durchführen lassen
____________________________________________________________
ccc_2014_181001_27.jpg7.1Lärmlärmarme Arbeitsmittel einsetzen
geeigneten Gehörschutz tragen
Betrieb von lauten Arbeitsmitteln (z. B. Schneefräse)ggf. arbeitsmedizinische Vorsorge durchführen

Gefährdungen und Maßnahmen (Dokumentation)

ArbeitsbereichSaunabetrieb
Berufsgruppe/PersonMeisterinnen, Meister, Fachangestellte für Bäderbetriebe, unterwiesene Personen, Saunameisterinnen und Saunameister
TätigkeitenTätigkeiten im Saunabereich
Aufgusstätigkeiten
________________
________________
Informationen:
DGUV Vorschrift 1, DGUV Regel 107-001,
Arbeitsstättenverordnung (ArbStättV), Gefahrstoffverordnung (GefStoffV),
Technische Regeln für Gefahrstoffe (TRGS) 510
DGfdB R 26.30.04
G-FaktorErmittelte Gefährdungen und deren BeschreibungenGefährdungen bewertenMaßnahmenbearbeitende/beratende PersonTermin erledigtwirksam Ja/nein
RisikoHandl.-bedarf ja/nein
GMK
ccc_2014_181001_19.jpg1.5 Sturz, Ausrutschen, Stolpern, Umknicken, FehltretenBodenbeläge mit geeigneter Bewertungsgruppe und geeignetem Gefälle (min. 2 %) verlegen
Reinigungsverfahren und Reinigungsmittel optimieren
erhöhte Rutschgefahr durch ungeeignete BodenbelägeOberflächen der Bodenbeläge behandeln (z. B. chemische Säurebehandlung oder mechanisches Aufrauen oder rutschhemmende Beschichtung aufbringen)
keine ebenen, hindernisfreien Verkehrswege
erhöhte Rutschgefahr durch Wasseransammlungen in VerkehrswegenUnebenheiten und Hindernisse (z.B Schläuche) im Verkehrsweg entfernen
ungeeignetes SchuhwerkWasseransammlungen regelmäßig entfernen
______________________________geeignetes Schuhwerk zur Verfügung stellen und benutzen
______________________________
ccc_2014_181001_04.jpg3.1Hautkontakt mit GefahrstoffenHautschutzplan erstellen
Hautschutz, Hautreinigungs- und Hautpflegemittel bereitstellen und benutzen
Hautkontakt mit ätherischen Ölen und Feuchtigkeit
ggf. arbeitsmedizinische Vorsorge durchführen
____________________________________________________________
3.2Einatmen von Gefahrstoffengeeignete technische Lüftung in der Sauna installieren
Aufguss nur mit Wasser durchführen
Einatmen von Saunaaufgussmitteln und deren Zersetzungsproduktenweniger gefährliche Aufgussmittel verwenden (Substitutionsgebot)
______________________________Kontakt des Saunaaufgussmittels mit heißen Oberflächen (> 200 °C) vermeiden
Aufgussmittel nach Herstellerangabe dosieren
maximale Aufgussmenge festlegen und einhalten
Arbeiten nur durch unterwiesene Personen durchführen lassen
______________________________
ccc_2014_181001_06.jpg5.1Brennbare Feststoffe, Flüssigkeiten, GaseAufgussmittel nur in geeigneten Lagerräumen aufbewahren
Lagerräume gegen Zutritt von Unbefugten sichern
Brand- und Explosionsgefahr bei Tätigkeiten mit Aufgussmittelnmaximale Lagermenge an Gefahrstoffen nicht überschreiten
Betriebsanweisung für Tätigkeiten mit Aufgussmitteln erstellen und unterweisen
______________________________
______________________________
ccc_2014_181001_29.jpg6.1Kontakt mit heißen OberflächenSaunaofen nur mit Berührungsschutz betreiben
______________________________
heiße Oberflächen an Saunaöfen
______________________________
ccc_2014_181001_09.jpg8.1Gefährdung durch unzuträgliches Klimamaximale Aufgusszeiten nicht überschreiten
ausreichende Abstände zwischen den Aufgüssen einhalten
Raumtemperaturen bis zu 100 °Cleichte Bekleidung bei Saunaaufgusstätigkeiten tragen
für Dusch- und ausreichende Entwärmungsmöglichkeiten sorgen
nach Aufgusstätigkeiten keine hitzebelasteten Tätigkeiten durchführen
Bereitstellung von Getränken
Empfehlung einer arbeitsmedizinischen Vorsorge