DGUV Information 207-019 - Gesundheitsdienst

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Abschnitt 9.1 - 9 Medizinische Laboratorien
9.1 Einleitung

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Die Laboratoriumsmedizin dient der Erkennung und Risikoabschätzung von Krankheiten und ihren Ursachen, der Überwachung des Krankheitsverlaufes und der Bewertung therapeutischer Maßnahmen. Sie bedient sich dazu vielfältiger Untersuchungsverfahren. Untersucht werden Körperflüssigkeiten und ihre Bestandteile. Aus dem untersuchten Material und den Untersuchungsverfahren können spezifische Gefährdungen für Beschäftigte in Laboratorien resultieren, auf die im Folgenden eingegangen werden soll.

Medizinische Laboratorien sind heute hochautomatisiert. Aus Kosten-, Zeit- und Qualitätsgründen werden weitgehend elektronisch gesteuerte Analysenautomaten eingesetzt. Gefährdungen treten vor allem bei der Probenvorbereitung, -entnahme und Entsorgung oder Aufbewahrung auf.

Hinweis: Viele medizinische Laboratorien lassen sich aus Gründen der Qualitätssicherung nach DIN EN ISO 15 189 von der Deutschen Akkreditierungsstelle DAkkS zertifizieren. In den Anforderungen sind Aspekte der Arbeitssicherheit mitenthalten.