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Lärm am Arbeitsplatz
(bisher: BGI 688)

BG-Information

bg_logo.jpgBGHM
Berufsgenossenschaft Holz und Metall

Stand der Vorschrift: Ausgabe November 2013

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InhaltsübersichtAbschnitt
Vorwort
Wirkung des Lärms1.
Wirkung auf die Gesundheit1.1
Wirkung auf das Gehör1.2
Aufbau des Ohres1.2.1
Hörvermögen des gesunden Ohres1.2.2
Gehörschäden und Hörverlust1.2.3
Gesetzliche Grundlagen2.
Grundlagen der Geräuschimmission3.
Schalldruckpegel, Messgrößen und Messverfahren3.1
Schalldruckpegel3.1.1
Frequenzbewertung3.1.2
Zeitbewertung3.1.3
Messverfahren3.1.4
Messgeräte3.2
Durchführung der Geräuschmessung3.3
Erfassen der Lärmeinwirkung3.4
Personengebundene und ortsfeste Messung3.4.1
Messstrategien nach DIN EN ISO 96123.4.2
Auswahl geeigneter Teilzeiten3.4.3
Rechnen mit Schallpegeln3.5
Mittelung von Schallpegeln3.5.1
Pegeladdition3.5.2
Tages-Lärmexpositionspegel3.6
Ermittlung des Tages-Lärmexpositionspegels3.6.1
Berechnung des Tages-Lärmexpositionspegels3.6.2
Expositionspunkte3.6.3
Berechnung mit dem IFA-Rechner3.6.4
Angaben der Messunsicherheiten3.7
Bestimmung der kombinierten Standardunsicherheit nach DIN EN ISO 96123.7.1
Bestimmung der Unsicherheit ΔL aus der Genauigkeitsklasse3.7.2
Vergleich der Tages-Lärmexpositionspegel mit Auslösewerten3.7.3
Frequenzanalysen4.
Anwendung und Grundlagen4.1
Durchführung einer Frequenzanalyse4.2
Grundlagen der Geräuschemission5.
Bestimmungen der Lärm- und Vibrations-Arbeitsschutzverordnung zur Emission5.1
Kenngrößen für die Geräuschemission5.2
Schallleistungspegel LWA5.2.1
Arbeitsplatzbezogener Emissionswert LpA5.2.2
Spitzenschalldruckpegel LpC,peak5.2.3
Durchführung und Auswertung der Emissionsmessungen5.3
Abgrenzung Immission - Emission5.4
Praktische Hinweise und Bestellschreiben5.5
Lärmminderungsmaßnahmen6.
Rangfolge und Maßnahmen6.1
Gefahrenquelle vermeiden/beseitigen/reduzieren6.2
Alternative Arbeitsverfahren6.2.1
Arbeitsmittel6.2.2
Kombinationen von Lärmminderungsmaßnahmen6.2.3
Sicherheitstechnische Maßnahmen6.3
Grundbegriffe der Lärmminderung ...6.3.1
Lärmminderung auf den Schallübertragungswegen6.3.2
Kapselung6.3.3
Abschirmung6.3.4
Raumakustische Maßnahmen6.3.5
Schallschutzkabinen6.3.6
Organisatorische Maßnahmen6.4
Wartungsprogramme6.4.1
Begrenzung der Exposition6.4.2
Arbeitszeitpläne6.4.3
Nutzung persönlicher Schutzausrüstungen6.5
Verhaltensbezogene Maßnahmen6.6
Lärmminderungsprogramm7.
Persönlicher Gehörschutz8.
Arten von Gehörschützern8.1
Kapselgehörschützer8.1.1
Gehörschutzstöpsel8.1.2
Otoplastiken8.1.3
Allgemeine Auswahlkriterien8.2
Vorteile und Nachteile verschiedener Gehörschützer8.3
Besondere Anforderungen bei der Auswahl von Gehörschützern8.4
Gewöhnung und Akzeptanz8.5
Schutzwirkungsverlust8.6
Arbeitsmedizinische Vorsorge9.
Gesetzliche Grundlagen9.1
Fristen9.2
Untersuchungen nach dem DGUV Grundsatz G20 "Lärm"9.3
Arbeitsmedizinische Dokumentation9.4
Ototoxische Arbeitsstoffe9.5
Quellen- und Literaturverzeichnis10.
Unfallverhütungsvorschriften10.1
BG-Regeln, BG-Grundsätze, BG-Informationen und sonstige Schriften10.2
Gesetze und Verordnungen10.3
DIN-EN- und ISO-Normen (Auswahl)10.4
VDI-Richtlinien (Auswahl)10.5
Abbildungsverzeichnis11.
Bericht zur Geräuschmessung - Geräuschimmission (Muster)Anhang 1
Hilfsgröße gi und ΔLm für gmAnhang 2
SchallpegelmittelungAnhang 3
SchallpegeladditionAnhang 4
Berechnung des Tages-LärmexpositionspegelsAnhang 5
LärmexpositionspunkteAnhang 6
Bestellschreiben - Geräuschemission (Muster für Auftragsvergabe)Anhang 7
Alle dem IFA gemeldeten Gehörschützer mit EG-Baumusterprüfbescheinigung
Stand: 09.09.2013
Anhang 8

Vorwort

Lärmbekämpfung am Arbeitsplatz ist nach wie vor notwendig. Die Unfallversicherungsträger gehen davon aus, dass 4 bis 5 Millionen Beschäftigte gehörgefährdendem Lärm bei der Arbeit ausgesetzt sind. Bei langjähriger Arbeit im Lärm kann dies zu Hörschäden bis hin zu einer Berufskrankheit "Lärmschwerhörigkeit" führen.

Seit 2006 entfallen etwa 46 % aller anerkannten Lärmschwerhörigkeitsfälle in der gewerblichen Wirtschaft auf die Metall- und Holz-Berufsgenossenschaften - 56 % aller anerkannten Berufskrankheiten bei den Metall- und Holz-Berufsgenossenschaften sind Lärmschwerhörigkeitsfälle (Bild 0-1).

Die vorliegende BG-Information wendet sich deshalb an diejenigen, die in den Betrieben Verantwortung für die Verminderung des Lärms tragen. Sie soll auch denen eine Hilfe sein, welche die Verantwortlichen über die Gefährdungsbeurteilung, Lärmminderungs maßnahmen, die Auswahl geeigneter Gehörschützer und die Organisation der arbeitsmedizinischen Vorsorge beraten.

Die allgemeinen Ausführungen in den ersten Abschnitten vermitteln Grundkenntnisse und sollen zur Sensibilisierung und Motivation beitragen.

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Bild 0-1: Anerkannte Berufskrankheiten bei den gewerblichen Berufsgenossenschaften