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Abschnitt 2.2 - Atopie der Haut

Neben der allergenen Potenz von Berufsstoffen ist auch die individuelle Bereitschaft eines Menschen zur Ekzementwicklung von Bedeutung. Dies gilt insbesondere für den so genannten "Atopiker". Er ist in hautbelastenden Berufen vermehrt gefährdet.

Unter "Atopie" versteht man eine anlagebedingte Hautempfindlichkeit mit der Bereitschaft zu Ekzemen. Bekannter als der Begriff "Atopie" ist die "Neurodermitis". Zu den Erkrankungsformen der Atopie gehören auch das allergische Asthma sowie der allergische Heuschnupfen.

Die atopische Disposition (Bereitschaft) nimmt innerhalb der Bevölkerung zu und liegt derzeit bei ca. 25 %. Die Haut eines Atopikers ist besonders empfindlich und weniger belastbar. Eine zusätzliche Belastung durch Austrocknung führt bei Atopikern häufiger und schneller zu Ekzemen.

Besondere Beratung und hautärztliche Betreuung sind daher bei einer atopischen Disposition sehr wichtig. Dies sollte bereits vor einer Berufswahl berücksichtigt werden.