DGUV Information 213-520 - Verfahren zur Bestimmung von Hydrazin

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Abschnitt 5.1 - 5.1 Präzision und Wiederfindung

Zur Beurteilung des Verfahrens wurden entsprechend DIN EN 482 [1] pro zu untersuchender Konzentration 6 Probenahmeröhrchen über einen Sechsfachröhrchenhalter, an dem für jedes Röhrchen der Fluss separat eingestellt werden konnte, mit der Pumpe verbunden. Mit einer Verdrängerpipette wurden zur Validierung bei der kleinsten Konzentration 5 µl der Validierlösung 2 bzw. zur Validierung bei den beiden höheren Konzentrationen 5 bzw. 10 µl der Validierlösung 1 jeweils auf das imprägnierte XAD-2 aufgebracht. Anschließend wurde mit einem Fluss von 200 ml/min über einen Zeitraum von vier Stunden Laborluft über die Röhrchen gesaugt (Temperatur ca. 23°C, Luftfeuchte ca. 65 %). Die aufgegebenen Mengen an Hydrazin entsprachen bei 48 l Luftvolumen den in der folgenden Tabelle 2 aufgeführten Konzentrationen.

Die Proben wurden wie unter Abschnitt 3 beschrieben aufgearbeitet und analysiert. Es ergaben sich die in Tabelle 2 aufgeführten relativen Standardabweichungen und Wiederfindungsraten. Die mittlere relative Standardabweichung beträgt 2,1 %, die mittlere Wiederfindungsrate beträgt 82 %.

Konzentration
[µg/m3]
Relative Standardabweichung
[%]
Wiederfindung
[%]
12,93,284
126,01,579
251,01,682
Tabelle 2 Kenndaten des Analysenverfahrens