DGUV Information 206-024 - Schichtarbeit - (k)ein Problem?! Eine Orientierungshilfe für die Prävention

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Abschnitt 3 - Unfallrisiken

Verschiedene Studien weisen auf Zusammenhänge hin:

  • Das Unfallrisiko der Beschäftigten steigt nach der 7. bis 9. Arbeitsstunde exponentiell an.

  • Für abweichende oder ungewöhnliche Arbeitszeiten, z. B. nachts oder sonntags, kommt es zu einem höheren Unfallrisiko als zu übrigen Zeiten.

  • Mit einer Folge von Schichtarbeitstagen, die nicht durch freie Tage unterbrochen ist, steigt das Unfallrisiko.

  • Es kann als ausreichend gesichert gelten, dass Dauer, Lage und Verteilung der Arbeitszeit das Unfallrisiko beeinflussen. So kann z. B. eine Folge von Nachtschichten, die keine freien Tage enthält, zu einem höheren Unfallrisiko führen als eine entsprechende Folge von Tagschichten. Ebenso kann eine nicht unterbrochene Folge von 12-Stunden-Schichten zu einem höheren Risiko führen als eine Folge von 8-Stunden-Schichten.

  • Es gibt Belege dafür, dass Nacht- und Schichtarbeit zu Schlafmangel und -störungen führt. Dies kann Ursache für eine erhöhte Unfallrate sein.

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