DGUV Information 209-083 - Silos für das Lagern von Holzstaub und -spänen - Bauliche Gestaltung, Betrieb

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Anhang 7 - Checkliste für die Planung bzw. Bestellung neuer Silos zum Lagern von Holzstaub und -spänen

Die folgende Checkliste für die Planung/Bestellung neuer Silos zum Lagern von Holzstaub und -spänen stellt für die Nutzer die wesentlichen Fragen für die bauliche Gestaltung, die (sicherheits-)technische Ausstattung, den späteren störungsarmen Betrieb und die Möglichkeit zur Realisierung von möglichst gefahrlosen Maßnahmen zur Behebung erfahrungsgemäß nicht auszuschließender Störungen beim Betrieb solcher Silos zusammen. Sie ist damit eine wesentliche Grundlage für:

  • die nach § 3 Betriebssicherheitsverordnung vom Arbeitgeber durchzuführende Gefährdungsbeurteilung

  • das nach § 6 der Gefahrstoffverordnung vom Arbeitgeber vor Inbetriebnahme zur erstellende Explosionsschutzdokument

  • die Gespräche und vertraglichen Absprachen mit den Planern, Herstellern und Lieferanten einzelner Anlagen oder Bauteile

Kriterium / FragestellungBemerkung / Ergänzung
A) Eigenschaften des Schüttgutes
1. Zusammensetzung des Schüttgutes (Körnung)%Staub
Anmerkung:%Säge-/Frässpäne
Im Regelfall beträgt der Staubanteil des Schüttgutes bei handwerklicher Holzbearbeitung ca. 40%!%Hobelspäne
%Hackschnitzel
%Fremdmaterial (Kunststoff, Aluminium)
%Rinde, Waldhackschnitzel
2. Schüttgewichtkg/m3
3. Feuchtigkeit[_]Holzfeuchte < 15%
[_]Holzfeuchte > 15%
4. Brand- und Explosionsgefährlichkeit[_] Brennbar
[_] Explosibel
Anmerkung:
Kenngrößen für übliche Holzstaub und -späne-Gemische siehe Tabelle Seite 4, DGUV Information 209-045
B) Schüttgutmengen und Silo-Regelbetrieb
1. Schüttgut - Einbringung_____m3 wöchentlich / monatlich / jährlich
2. Einbringungsfrequenz[_]kontinuierlich aus Eigenproduktion
[_]mit längeren Unterbrechungen
[_]sporadisch aus Fremdanlieferung
3. Schüttgut - Abzug_____m3 wöchentlich / monatlich / jährlich
4. Abzugsfrequenz[_]kontinuierlich zur Wärmeerzeugung
[_]mit längeren Unterbrechungen
[_]sporadisch durch Fremdabholung
5. Benötigtes Späne-Lagervolumen_____m3
6. Umschlag- bzw. Durchlaufzeit_____Monate
C) Silokörper und Lage
1. Grundriss[_]rund (besonders empfehlenswert!)
[_]quadratisch (nachteilig!)
[_]rechteckig (besonders nachteilig!)
2. Querschnittsfläche / Innenabmessungen_____ m2D =_____ m
a/b =_____ / _____m / m
3. Maximale Schütthöhe_____ mH/D =_____< 2?
4. Gesamthöhe des Späne-Lagerbereiches_____ mL/D =_____< 2.5?
5. Konstruktion / Material des BaukörpersBaustoffklasse A1, Feuerwiderstandsklasse REI 90 nach DIN EN 13501-1, z. B. Ortbeton, Betonfertigteile (siehe Anhang 6 DGUV Information 209-045)
6. Horizontaler Abstand zum nächstliegenden Gebäude_____ mSicherheitsabstände beachten!
7. Öffnungen für folgende Betriebseinrichtungen vorgesehen?[_]1Befüll-Einrichtung (Silodecke)
1 =grundsätzlich erforderliche Öffnungen[_]1Austrag-Einrichtung (Siloboden)
2 =optional in Abhängigkeit vom gewählten Störungsbeseitigungskonzept erforderliche Öffnungen[_]1Füllstandsüberwachung
3 =erforderliche Öffnung, wenn Siloboden oberhalb OK-Gelände angeordnet ist[_]1Hauptzugang auf Ebene Siloboden
Anmerkung:[_]2Einfahröffnungen in der Silodecke
Anzahl und Größe der jeweiligen Öffnungen muss mit dem Hersteller bzw. Lieferanten des jeweiligen Bauteiles abgestimmt werden![_]1Öffnungen zur Druckentlastung
[_]2Öffnungen für mechanische Fließhilfen
[_]2Revisions-(bzw. Stocher-) Öffnungen in der Silowand (siehe I Ziffer 1)
[_]2Öffnungen für mechanische Notentnahme
[_]3Zugang Service- bzw. Feuerungsraum
8. Podeste vor den seitlichen Zugängen_____ m2a/b = _____ / _____m / m
9. Aufstiege zu Podesten und das Silodach[_] erledigtGesamtlänge: _____m
  1. 10.

    Sicherungen an Podesten und am Silodach gegen Absturz nach Außen

[_] erledigtGeländer-Höhe: min. 1,10 m
11. Sicherungen gegen Absturz in das Siloinnere[_] erledigtz. B. senkrechte Stäbe, Durchlassbreite < 0,2 m
12. Sicherungen gegen Ausfließen des Späne-Gutes[_]ja
[_]nein
wenn nein, dann Begründung:
D) Befülleinrichtung
1. Befüllsystem[_]Direkt-Einblasung über Silodecke
Anmerkungen:[_]1Direkt-Einblasung über Silowand
zu 1:System wird nicht empfohlen, da hier zusätzliche Einbauten (z. B. Prallbleche, etc.) im Siloinneren erforderlich sind[_]2Ringleitungssystem ohne Abscheider
zu 2:System wird nicht empfohlen, da hier zusätzliche Einbauten (z. B. Prallbleche, etc.) im Siloinneren erforderlich sind und in der Praxis Funktionsprobleme bekanntgeworden sind[_]Ringleitungssystem mit Abscheider und Zellenradschleuse
[_]Mechanische Zuführung über Silodecke mittels Elevator (o. ä.), Schnecke, Zellenradschleuse
2. Art und Frequenz der Befüllung[_]kontinuierlich, d. h. parallel zum Betrieb der Holzstaub-Absauganlage
[_]diskontinuierlich, d. h. zeitverschoben und mit Unterbrechungen gegenüber dem Absaugbetrieb
3. Erforderliche Maximal-Befüll-Mengem3 Schüttgut stündlich
  1. 4.

    Maßnahmen zur Verhinderung von Überdruck / Unterdruck durch die Befüllung

[_]Filternder Abscheider im Bereich Silodecke
[_]Ventil im Bereich oberhalb des maximalen Füllstandes
E) Austrageinrichtung
1. Austragsystem[_]Horizontalschnecke (runde Silos)
Anmerkungen:[_]Schubbodenaustragung (eckige Silos)
zu 1:System wird nicht empfohlen, da in der Praxis Funktionsprobleme bekanntgeworden sind.[_]1Pendelschnecke (runde Silos)
zu 2:System nur für sehr spezifische Anwendungsfälle anwendbar.[_]2Raumaustragung
2. Erforderliche Maximal-Austragsleistung_____m3/h
3. Anzahl der erforderlichen Ausfallstutzen_____Empfehlung: 1. Stutzen für Regelentnahme (z. B. Feuerung), 2. Stutzen zur Entnahme in besonderen Fällen
4. Variable Austragsgeschwindigkeit vorsehen?[_] ja
[_] nein
5. Eignung für Zone 20 / 21 vorgesehen?[_] erledigtFestlegung der Zone im Explosionsschutz-Dokument
F) Kontrolle von Füllstand und Füllgutverteilung
1. Überwachungs- / Kontrollsystem[_]1Vollmelder ohne Schaltfunktion
Anmerkungen zu 1:[_]1Vollmelder mit Schaltfunktion
Reine Vollmelder geben keine Auskunft über das aktuelle Füllniveau und bieten damit auch keine Vorwarnung. Sie zeigen nur den Zustand "Silo voll" an.[_]Elektromechanisches Lotsystem
Mit Schaltfunktion können sie zusätzlich die Befüll- und Austrag-Einrichtung abschalten.[_]Radarmesser
2. Eignung für Zone 20 / 21 vorgesehen?[_] erledigtFestlegung der Zone im Explosionsschutz-Dokument
G) Maßnahmen gegen Brände und Explosionen
1. Maßnahmen zur Brandbekämpfung[_]Sprühwasserlöscheinrichtung nach DIN 14 494
[_]Inertisierungs-Anlage nach DIN 14 302
[_]Brand-Entkopplungsmaßnahmen beim Ein- und Austritt in das Silo
2. Maßnahmen zur Minderung der Auswirkung von Staubexplosionen[_]Geprüfte Druckentlastungseinrichtung - Auslegung nach DIN EN 14491
[_]Schutzbereich im Außenbereich der Druckentlastung definiert
[_]Ex-Entkopplungsmaßnahmen beim Ein- und Austritt in das Silo
3. Flammenreduzierte Druckentlastungseinrichtung erforderlich?
Anmerkung:
Lässt es sich aufgrund örtlicher Gegebenheiten nicht vermeiden, dass im Explosionsfall Flammen und/oder Druckauswirkungen die Sicherheit von Verkehrswegen, benachbarten Gebäuden usw. beeinträchtigen, können Systeme Verwendung finden, welche Flammen und Hitze bei der Druckentlastung reduzieren
[_]jawenn ja, welches System von welchem Hersteller:
System:
_________________
Hersteller:
_________________
[_]nein
  1. 4.

    Überwachungseinrichtung für die Schüttgut-Temperatur wegen Neigung des Schüttgutes zur Gärung erforderlich?

[_]ja
[_]nein
Bei Holzfeuchten > 15 % kann es zu Selbstentzündung infolge Erhitzung durch Gärung des Schüttgutes kommen.
  1. 5.

    Branderkennungs- und Brandlöscheinrichtung im Stoker-Kanal als Sicherung gegen Rückbrand aus der Feuerung notwendig?

[_] ja
[_]nein
Nur beim Anschluss einer Feuerung an die Austrageinrichtung. Im Regelfall wird hier eine sog. Wasservorlage im Bereich der Stoker-Schnecke vorgesehen
  1. 6.

    Elektrische Betriebsmittel innerhalb des Späne-Lagerraumes im Silo vorhanden und für die vorgesehen Zone (20 / 21) geeignet?

[_]ja
[_]nein
Elektrische Betriebsmittel müssen der Gruppe II, Gerätekategorie 1D bzw. 2D nach der Richtlinie 94/9/EG (ATEX 95) bzw. Explosionsschutzverordnung (11. GPSGV) entsprechen.
7. Blitzschutzanlage erforderlich?[_]ja
[_]nein
Freistehende Silos müssen mit einer Blitzschutzanlage nach DIN V VDE V 0185 "Blitzschutzanlage" (VDE-Richtlinie) ausgestattet sein
H) Einrichtungen zur Vermeidung und Beseitigung von Störungen
I) Maßnahmen gegen Fließstörungen im Späne-Material
1. Geplante Maßnahmen zur Vermeidung von Fließstörungen z. B. Späne-Brücken, Rattenlochbildung, Anbackungen[_]Druckluftkanonen zur Fluidisierung
[_]Regelmäßige Umlagerung des Siloinhaltes über separate Austragung und Fördereinrichtung
2. Geplante Maßnahmen zur Beseitigung von Fließstörungen
z. B. Späne-Brücken, Rattenlochbildung, Anbackungen
[_]1Vertragliche Absprache mit einem auf Siloreinigung spezialisierten Dienstleister mit Verzicht auf Vorhaltung eigener Geräte
Anmerkung:
zu 1: Der Dienstleistungsbetrieb stellt die notwendigen Geräte und das qualifizierte Personal. Sämtliche baulichen und organisatorischen Voraussetzungen für den gefährdungsfreien und effizienten Einsatz sind mit dem Dienstleistungsbetrieb vor Baubeginn abgesprochen!
zu 2: Mechanische Vorkehrungen und Methoden sind der händischen Manipulation wegen der damit verbundenen Risiken auch bei Silogrundflächen < 45 m2eindeutig vorzuziehen! Praktische Erfahrungen haben außerdem gezeigt, dass "Stochern" von Hand bei größeren Schichtdicken und/oder größeren Siloquerschnitten nicht funktioniert!
[_]2Revisionsöffnungen zur händischen Manipulation (z. B. Stochern) mit zusätzlichen Entnahmetüren im Bodenbereich (Achtung: nach DIN EN 12779 nur bis zu einer Silogrundfläche von max. 45 m2 zulässig! Siehe hierzu Abschnitt 7.2 dieser DGUV Information)
II) Maßnahmen bei Ausfall der Austragung
  1. 1.

    1. Geplante Maßnahmen zur Notentnahme bei Ausfall der Austragung (z. B. Schneckenbruch)

Anmerkungen:
zu 1: Der Dienstleistungsbetrieb bringt die notwendigen Geräte und das qualifizierte Personal zur Einsatzstelle mit. Sämtliche baulichen und organisatorischen Voraussetzungen für den gefährdungsfreien und effizienten Einsatz sind mit dem Dienstleistungsbetrieb vor Baubeginn abgesprochen!
zu 2.: Der Betrieb installiert und betreibt die für die Absaugung erforderlichen Anlagen in Eigenregie. Er hält Siloeinfahrgeräte, Personenaufnahmemittel und Schutzausrüstungen in ausreichender Zahl und Ausführung vor. Er organisiert den Späne-Abtransport selbst. Diese Voraussetzungen kann i.d.R. nur ein gut organisierter, größerer Betrieb mit einschlägigen Erfahrungen, mehreren Siloanlagen und eigener Werksfeuerwehr leisten.
zu 3: Mechanische Vorkehrungen und Methoden sind der händischen Manipulation wegen der damit verbundenen Risiken auch bei Silogrundflächen < 45 m2eindeutig vorzuziehen! Praktische Erfahrungen haben außerdem gezeigt, dass "Stochern" von Hand bei größeren Schichtdicken und/odergrößeren Silodurchmessern nicht funktioniert!
[_]1Vertragliche Absprache mit einem auf Notentnahme mit mobilen Austrageinrichtungen spezialisierten Dienstleistungsbetrieb mit Verzicht auf Vorhaltung eigener Geräte
[_]2Vertragliche Absprache mit einem auf Siloentleerung spezialisierten Dienstleistungsbetrieb mit Verzicht auf Vorhaltung eigener Geräte zum Einfahren in das Silo von oben (z. B. Siloeinfahreinrichtung mit Siloeinfahrhose) (Achtung: Einfahren nach DIN EN 12779 bei neuen Silos nicht zulässig!)
[_]2Absaugung des Siloinhaltes mit eigener (vorinstallierter) Holzstaubabsauganlage. Die für das Einfahren von oben erforderlichen Geräte (z. B. Siloeinfahreinrichtung und Siloeinfahrhose) sind vorhanden (Achtung: nach DIN EN 12779 bei neuen Silos nicht zulässig!)
[_]3Revisionsöffnungen zur händischen Manipulation (z. B. Stochern) mit zusätzlichen Entnahmetüren im Bodenbereich (Achtung: nach DIN EN 12779 bei neuen Silos nur bis zu einer Silogrundfläche von max. 45 m2 zulässig! Siehe hierzu Abschnitt 7.2 dieser DGUV Information)
2. Verriegelung der Zugangstür im Bodenbereich mit dem Antrieb der Austragung und Auslösung der Sicherheitsschaltkette[_] erledigtBeim Öffnen der Zugangstür wird folgende Sicherheitsschaltkette ausgelöst:
  1. 1.

    Stillsetzen des Antriebes der Austragung

  2. 2.

    Unterbrechung der Späne-Zufuhr über die Beschickungseinrichtung

  3. 3.

    Stillsetzen, Entspannen und Abriegelung der Energiezufuhr für evtl. vorhandene Auflockerungseinrichtungen

III) Maßnahmen bei Überfüllung des Späne-Lagerbereiches und zur Notentnahme bei Bränden und Schüttgut-Erwärmungen
1. Vorgesehene Maßnahme zur Notentleerung bei Überfüllung, Bränden oder Erwärmung des Füllgutes
Anmerkung:
zu 1: Der 2. Stutzen ist erforderlich, wenn für den Regelbetrieb eine feste Verbindung zu einer Holzfeuerungsanlage installiert ist. Ein Umbau dieses Anschlusses ist häufig wegen der extremen Erwärmung im Brandfall nicht möglich!
zu 2: Mechanische Vorkehrungen und Methoden sind der händischen Entnahme auch bei Silogrundflächen < 45 m2wegen der damit verbundenen Risiken eindeutig vorzuziehen!
[_]1Austrageinrichtung mit 2. (Zusatz-) Entnahmestutzen und zusätzlichem Förderer zur Übergabe ins Freie mit Anschluss für einen mobilen Späne-Entsorger
[_]1Austrageinrichtung mit 2. (Zusatz-) Entnahmestutzen und zusätzlichem Förderer zur Übergabe an zusätzlich vorhandene Siloanlagen
[_]2Entnahmeöffnungen im Bodenbereich nach DIN EN 12779 mit Absaugung des Materials von außerhalb des Späne-Lagerraumes (Achtung: nach DIN EN 12779 bei neuen Silos nur bis zu einer Silogrundfläche von max. 45 m2 zulässig! Siehe hierzu Abschnitt 7.2 dieser DGUV Information).
2. Absprache der baulichen und anlagentechnische Notwendigkeiten zur Notenleerung im Brandfall und der organisatorischen Vorgehensweise für diesen Fall mit der örtlichen Feuerwehr[_]erledigt
I) Dokumentationen, Unterlagen, Prüf-, Wartung- und Serviceverträge
1. Bauantrag, Baugenehmigung[_]Antrag an die Genehmigungsbehörde
[_]Geprüfte Statik für das Silogebäude
[_]Brandschutznachweis
[_]Genehmigung nach Bundes-Imissionsschutzgesetz, soweit erforderlich
[_]Lärmgutachten, soweit erforderlich
[_]erledigtBaugenehmigung liegt vor!
2. Explosionsschutz-Dokument[_]erledigtLiegt nach § 6 GefStoffV in der Verantwortung der Betreiberfirma und beinhaltet auch die Zonenbewertung nach Anhang 1 Nr. 1 GefStoffV
Siehe auch DGUV Information 209-045 (bisher BGI 739-2)
  1. 3.

    Gefährdungsbeurteilung für das Vorgehen beim Auftreten von Störungen einschließlich Konzept zur Störungsbeseitigung

[_]erledigtLiegt nach § 3 BetrSichV in der Verantwortung der Betreiberfirma und beinhaltet auch die Vorgabe für die Prüfintervalle und die Anforderungen an die Person des Prüfers nach §§ 15, 16, 17 und Anhang 2 Abschnitt3 BetrSichV
  1. 4.

    Konformitätserklärungen für alle Bauteile / Komponenten einschließlich der Nachweise für die Zonen-Eignung

Anmerkung:
Die Auslieferung dieser Nachweise sollte bereits im Kaufvertrag mit den beteiligten Herstellfirmen fest vereinbart werden.
[_]Pneumatische oder mechanische Befüll-Anlage
[_]Austrageinrichtung einschließlich Transportanlage zur Feuerung
[_]Auflockerungseinrichtungen (z. B. Druckluftkanonen)
[_]Füllstands-Überwachung
[_]Druckentlastungseinrichtung
[_]Nachweis der Flammenreichweite (durch Siloherstellfirma)
[_]Silo-Löscheinrichtung bzw. Inertisierungs-Anlage (mit Nachweis der VdS-Eignung)
[_]Bauteile von pneumatischen und/oder mechanischen Fördereinrichtungen (z. B. Zellenradschleusen, Ventilatoren, Rückschlagklappen, etc.)
5. Betriebsanleitungen für alle Bauteile / Komponenten[_]Pneumatische oder mechanische Befüll-Anlage
[_]Austrag-Einrichtung einschließlich Transportanlage zur Feuerung
[_]Auflockerungs-Einrichtungen (z. B. Druckluftkanonen)
[_]Füllstands-Überwachung
[_]Silo-Löscheinrichtung bzw. Inertisierungs-Anlage
[_]Bauteile von pneumatischen und/oder mechanischen Fördereinrichtungen (z. B. Zellenradschleusen, Ventilatoren, Rückschlagklappen, etc.)
[_]Pneumatische oder mechanische Befüll-Anlage
6. Protokoll der Prüfung vor Inbetriebnahme[_]erledigtLiegt nach § 17 BetrSichV in der Verantwortung der Betreiberfirma (siehe auch DGUV Information 209-045)
  1. 7.

    Wartungsverträge zur Aufrechterhaltung des ordnungsgemäßen, störungsfreien Betriebszustandes

[_]Befüll-Einrichtung
[_]Austrag-Einrichtung
[_]Auflockerungs-Einrichtung
[_]Füllstands-Überwachung
[_]Druckentlastungs-Einrichtung
[_]Silo-Löscheinrichtung bzw. Inertisierungs-Anlage
[_]Sonstige Bauteile von pneumatischen und/oder mechanischen Fördereinrichtungen (z. B. Zellenradschleusen, Ventilatoren, Rückschlagklappen, etc.)
  1. 8.

    Serviceverträge zur Umsetzung der im Störungskonzept vorgesehenen Maßnahmen

[_]Mobile Austrageinrichtung (Notentnahme)
[_]Silo-Reinigung bei Fließstörungen
[_]Inertgas-Lieferung
[_]Siloeinfahreinrichtung und Einfahren zur Störungsbeseitigung (Achtung: nach DIN EN 12779 bei neuen Silos nicht zulässig!)
[_]Späne-Entsorgung bzw. -Verkauf