DGUV Information 213-503 - Verfahren zur Bestimmung von Arsen und seinen Verbindungen

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Abschnitt 6.4 - 6.4 Analyse und Ergebnisse

Die beaufschlagten Filter werden mit dem Standardsäuregemisch nach DFG [3] aufgeschlossen. Nach Herstellung von Verdünnungen werden die Arsengehalte wie beschrieben bestimmt.

Der Arsengehalt in den Waschflaschen wird ebenfalls aus wässrigen Verdünnungen bestimmt.

Tabelle 6 Versuchsergebnisse

QF-Filter 1 unbehandeltQF-Filter 2 imprägniertQF-Filter 3 imprägniertWaschflasche 1Waschflasche 2
Versuch 1 mAs [µg] 1000010< 1,5< 1,5< 1,5
Wiederfindung99,9 %0,10 %< 0,015 %< 0,015 %< 0,015 %
Versuch 2 mAs [µg] 11000161,6< 1,5< 1,5
Wiederfindung99,8 %0,16 %0,015 %< 0,014 %< 0,014 %
Versuch 3 mAs [µg] 121009,33,4< 1,5< 1,5
Wiederfindung99,9 %0,08 %0,03 %< 0,013 %< 0,013 %

Unter den beschriebenen Bedingungen werden auf dem ersten Filter ≥ 99,8 % sublimiertes Arsen(III)oxid abgeschieden. Zwischen der beheizten Arsen(III)oxid-Quelle (550 °C) und dem ersten Filter sind in der ca. 20 cm langen Verbindungsleitung (Quarz/Teflon) Abscheidungen von Arsen(III)oxid zu erkennen, so dass anzunehmen ist, dass auf die Filter ein Gemisch aus partikulärem und gasförmigem Arsen(III)oxid auftrifft.

Die ermittelte Abscheidung auf dem ersten Filter kann als ausreichend angesehen werden, wenn der geringere Luftvolumenstrom beibehalten wird. Bei weiteren Versuchen mit höheren Volumenströmen ist beim ersten Filter ein etwas größerer Durchbruch zu verzeichnen. Es wird daher empfohlen, an Arbeitsplätzen in Heißbereichen den Volumenstrom zu reduzieren und Quarzfaserfilter zu verwenden.