Abschnitt A3.1 - Grenzen persönlicher Schutzausrüstungen
Die Schutzwirkung persönlicher Schutzausrüstungen hat natürliche Grenzen.
Ob der Feuerwehrhelm schützt, hängt z.B. von der Masse eines fallenden Gegenstandes und von der Fallhöhe ab.
Die Schutzwirkung der Schutzbekleidung gegen den Wärmedurchgang ist zeitabhängig. Je höher die Umgebungstemperatur, desto schneller ist die "Kapazität" gegen den Wärmedurchgang aufgebraucht.
Die Verbesserung der Schutzwirkung gegen Wärme und Flammen wird möglicherweise kompensiert durch:
eingeschränkte Wahrnehmung der Umgebung,
physiologische Belastung (Heatstress),
die Ausweitung der Einsatzmöglichkeiten und damit verbundene Veränderung der Risiken, z.B. durch Einsturz, Wärme oder Durchzündungen.
Ist mit Gefahren zu rechnen, die die Schutzwirkung der persönlichen Schutzausrüstung übersteigen, müssen Gefahrenbereiche verlassen werden.
Das Ende eines Innenangriffs - die persönliche Schutzausrüstung des Angriffstrupps ...
... und das Atemschutzgerät
In den Schaftstiefel ist seitlich ein spitzer Gegenstand eingedrungen und hat die Fußverletzung verursacht.