DGUV Information 213-724 - Hartmetallarbeitsplätze Empfehlungen Gefährdungsermittlung der Unfallversicherungsträger (EGU) nach der Gefahrstoffverordnung

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Hartmetallarbeitsplätze
Empfehlungen Gefährdungsermittlung der Unfallversicherungsträger (EGU) nach der Gefahrstoffverordnung
(bisher: BGI/GUV-I 790-024)

Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung

Stand der Vorschrift: September 2010

bgi-790-024_bild01.jpgInformationen enthalten Hinweise und Empfehlungen, die die praktische Anwendung von Regelungen zu einem bestimmten Sachgebiet oder Sachverhalt erleichtern sollen.

Informationen richten sich in erster Linie an den Unternehmer und sollen ihm Hilfestellung bei der Umsetzung seiner Pflichten aus staatlichen Arbeitsschutzvorschriften, Unfallverhütungsvorschriften und ggf. Regeln geben sowie Wege aufzeigen, wie Arbeitsunfälle, Berufskrankheiten und arbeitsbedingte Gesundheitsgefahren vermieden werden können.

Der Unternehmer kann bei Beachtung der in den Informationen enthaltenen Empfehlungen, insbesondere den beispielhaften Lösungsmöglichkeiten, davon ausgehen, dass er damit geeignete Maßnahmen zur Verhütung von Arbeitsunfällen, Berufskrankheiten und arbeitsbedingten Gesundheitsgefahren getroffen hat. Andere Lösungen sind möglich, wenn Sicherheit und Gesundheitsschutz in gleicher Weise gewährleistet sind. Sind zur Konkretisierung staatlicher Arbeitsschutzvorschriften von den dafür eingerichteten Ausschüssen technische Regeln ermittelt worden, sind diese vorrangig zu beachten.

Werden verbindliche Inhalte aus staatlichen Arbeitsschutzvorschriften oder aus Unfallverhütungsvorschriften wiedergegeben, sind sie im Anhang zusammengestellt.

Vorbemerkung

Empfehlungen Gefährdungsermittlung der Unfallversicherungsträger (EGU) nach der Gefahrstoffverordnung werden von

  • den Trägern der gesetzlichen Unfallversicherung

    und

  • dem Institut für Arbeitsschutz der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (IFA)

in Abstimmung mit den Ländern und der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) herausgegeben. Sie haben das Ziel, den Unternehmen eine Hilfe für den auf Tätigkeiten mit Gefahrstoffen bezogenen Teil der Gefährdungsbeurteilung zu geben und werden als Information in das Sammelwerk der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (DGUV) unter der Bestellnummer BGI/GUV-I 790-001 ff. aufgenommen.

Diese Empfehlungen wurden erarbeitet in Zusammenarbeit von

  • Fachausschuss Maschinenbau, Fertigungssysteme, Stahlbau (FA MFS), Mainz

  • Vereinigung der Metallberufsgenossenschaften (VMBG), Düsseldorf

  • Berufsgenossenschaft Energie Textil Elektro Medienerzeugnisse (BG ETEM), Köln

  • Berufsgenossenschaft Handel und Warendistribution (BGHW), Mannheim

  • Fa. Kennametal, Fürth

  • Wirtschaftsvereinigung Stahl, Düsseldorf

  • Fachverband Pulvermetallurgie, Hagen

  • Institut für Arbeitsschutz der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (IFA), Sankt Augustin.

Danksagung:

  • Institut für Prävention und Arbeitsmedizin der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (IPA), Bochum und weitere an der Erarbeitung beteiligte Institute

  • Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG), Bonn

  • Landesgewerbearzt des Saarlandes.

Redaktionelle InhaltsübersichtAbschnitt
Anwendungsbereich1
Begriffsbestimmungen2
Verfahren und Tätigkeiten3
Herstellung und Verarbeitung von Hartmetallen3.1
Bearbeitung von Hartmetallwerkzeugen (Schleifereien)3.2
Probenahme und Analysenverfahren4
Gefahrstoffexposition5
Herstellung und Verarbeitung von Hartmetallen5.1
Bearbeitung von Hartmetallwerkzeugen (Schleifereien)5.2
Schutzmaßnahmen6
Substitution6.1
Technische Schutzmaßnahmen6.2
Organisatorische Schutzmaßnahmen6.3
Persönliche Schutzausrüstungen6.4
Empfehlungen7
Anwendungshinweise8
Überprüfung9
Probenahme und AufschlussverfahrenAnhang 1
Messwerte Personengetragene MessungenAnhang 2
Messwerte Stationäre MessungenAnhang 3
Muster-Betriebsanweisungen "Herstellung von Hartmetallen" und "Schleifen von Hartmetall-Werkzeugen"Anhang 4
Weiterführende LiteraturAnhang 5