DGUV Information 203-047 - Schutz gegen Absturz beim Bau und Betrieb von Freileitungen

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Abschnitt 6.2 - Kletterstangen-Methode

Die Kletterstangen-Methode hat sich für den Einsatz an Masten geringer Bauhöhen bewährt, bei denen ein Umsetzen der Kletterstange nicht erforderlich ist.

Beim Einsatz der Kletterstangen-Methode wird wie folgt verfahren:

  • Befestigen einer beweglichen Führung (Sicherungsseil) an einem Klapp-/Rohrhaken,

  • Befestigen des Klapp-/Rohrhakens an einer Kletterstange,

  • Einhängen des Klapp-/Rohrhakens in ein tragfähiges hochgelegenes Bauteil der Freileitung,

  • Einhängen des mitlaufenden Auffanggerätes ins Sicherungsseil,

  • Kontinuierliches Mitführen des Auffanggerätes am Sicherungsseil,

  • Besteigen des Freileitungsmastes bis unterhalb des geschaffenen Anschlagpunktes.

Beim Einsatz der Kletterstangen-Methode darf der Anschlagpunkt nicht überstiegen werden.

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Abb. 40 Beispiel für einen Klapphaken

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Abb. 41 Beispiel für einen Rohrhaken