Abschnitt 7.3 BGI/GUV-I 5141 - Gruppenbüro
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Ergebnisübersicht
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In den Berechnungen für das Gruppenbüro konnten nur die Schrankfronten der an den Wänden aufgestellten Schränke berücksichtigt werden. Die Schrankfronten der im Büroraum zwischen den Arbeitsplätzen aufgestellten Schränke gingen nicht mit in die Berechnungen ein. Bei der Abschätzung der Schalldruckpegel für die Stellwände im Gruppenbüro wurden die Schrankfronten als Stellwände betrachtet.
7.3.1
Gruppenbüro - Ausgangsvariante - Variante 0
Grundausstattung
Teppichboden
Auswertung
Die Ausstattung allein mit Teppichboden reicht in dem Gruppenbüro nicht aus, um den Schalldruckpegel und die Nachhallzeit genügend zu senken.
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7.3.2
Gruppenbüro - Variante 1
Grundausstattung
Teppichboden
Akustische Maßnahmen
Akustikdecke (nicht dargestellt)
Auswertung
Durch die Akustikdecke werden eine Senkung des Schalldruckpegels und eine ausreichende geringe Nachhallzeit erreicht. Jedoch sind je nach Anteil der sprechenden Tätigkeit noch zusätzliche Maßnahmen notwendig, um den Schalldruckpegel weiter herabzusetzen.
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7.3.3
Gruppenbüro - Variante 6
Grundausstattung
Teppichboden
Akustische Maßnahmen
Akustikdecke (nicht dargestellt)
Lamellenstores (11,50 m x 2,00 m)
Auswertung
Gegenüber der Variante 1 ergibt sich durch den Einsatz schallabsorbierender Lamellenstores nur eine geringe Verbesserung. Trotzdem können die schallabsorbierenden Lamellenstores eine sinnvolle Ergänzung darstellen. Bei hohem Anteil der sprechenden Tätigkeit sind weitere Maßnahmen notwendig.
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7.3.4
Gruppenbüro - Variante 7
Grundausstattung
Teppichboden
Akustische Maßnahmen
Akustikdecke (nicht dargestellt)
Lamellenstores (11,50 m x 2,00 m)
2 x Schrankfronten (0,80 m x 4 OH)
6 x Schrankfronten (1,20 m x 5 OH)
Auswertung
Durch die akustischen Maßnahmen wird der Schalldruckpegel deutlich herabgesetzt und es werden ausreichende geringe Nachhallzeiten erreicht. Eventuell sind je nach Anteil der sprechenden Tätigkeit zusätzliche Maßnahmen notwendig.
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7.3.5
Gruppenbüro - Variante 7.1
Grundausstattung
Teppichboden
Akustische Maßnahmen
Akustikdecke (nicht dargestellt)
Lamellenstores (11,50 m x 2,0 m)
2 x Schrankfronten (0,80 m x 4 OH)
6 x Schrankfronten (1,20 m x 5 OH)
2 x Stellwände 1,60 m hoch
Auswertung
Durch die akustischen Maßnahmen in der Variante 7 wird der Schalldruckpegel am gekennzeichneten Arbeitsplatz bereits deutlich herabgesetzt. Die Wirkung der 1,60 m hohen Stellwände und Schränke, die hier zusätzlich eingesetzt sind, ist mit circa 5,0 dB(A) relativ hoch, da alle Maßnahmen zusammen diesen Arbeitsplatz akustisch gut abschirmen.