DGUV Information 203-041 - Anbohren von Fernwärmeleitungen

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Anhang 2 - Bilder aus der Praxis

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Bild 4

Aufschweißen eines Anbohrkugelhahns DN 100 auf eine abisolierte Fernwärmehauptleitung DN 150; Betriebsparameter: Vorlauf ca. 90 °C, 5 bar.

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Bild 5

Anbohrung einer abisolierten Fernwärmehauptleitung DN 150 mit dem Danfoss Anbohrsystem Typ Jip; das Anbohrsystem besteht im wesentlichen aus dem Anbohrkugelhahn DN 100, dem Anbohrgerät mit Spülanschluss, dem Bohrständer mit der Vorschubeinstellung von Hand, dem Winkelgetriebe und der elektrischen Bohrmaschine; Betriebsparameter: Vorlauf ca. 90 °C, 5 bar.

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Bild 6

Direkt auf die abisolierte Fernwärmehauptleitung aufgeschweißter Anbohrkugelhahn (Größen DN 20 bis DN 100) mit aufgeschraubtem Anbohrgerät von Hütz+Baumgarten; der Spülhahnanschluss links am Adapter dient dazu, den zu erwartenden Leitungsdruck auf das Anbohrsystem zu geben, um somit die Dichtigkeit der Schweißnaht und des Anbohrsystems zu überprüfen.

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Bild 7

Anbohrung einer teilweise abisolierten Fernwärmehauptleitung mit dem Anbohrsystem von der Firma Kähler; das Anbohrsystem besteht hauptsächlich aus dem aufgeschweißten, voll durchgängigen Naval-Anbohrkugelhahn DN 150, dem Anbohrgerät mit montierter Lochsäge und Zentrierbohrer mit Spreizfeder sowie dem Spühlanschluss, der Anbohrspindel, der Vorschubeinrichtung (bedient durch Drehen mit der Hand), dem Winkelgetriebe (Vorgelege) und der elektrischen Bohrmaschine.

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Bild 8

Geschlossener Anbohrkugelhahn DN 150, voll durchgängig, aufgeschweißt an einem Anschweißstutzen mit verschweißtem Kragen bzw. Sattel; Anbohrgestänge mit Lochsäge und Zentrierbohrer mit Spreizfeder zur Aufnahme der ausgesägten bzw. ausgefrästen Lochscheibe der Fernwärmehauptleitung.

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Bild 9

Anbohrarmatur der Firma Manibs als sogenanntes Aufschweiß-T-Stück mit Standrohr DN 50 in ausgeklinkter Ausführung und speziellem Kopfstück zur Befestigung des Schleusenanbohrgerätes sowie ein Innengewinde zur Aufnahme des Verschlussstopfens aufgeschweißt an die abisolierte Fernwärmehauptleitung; die Abzweigleitung ist bereits an das T-Stück angeschlossen bzw. angeschweißt.

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Bild 10

Anbohrung einer abisolierten Fernwärmehauptleitung mit dem Schleusenanbohrgerät von Manibs; das Schleusenanbohrgerät ist duch Klemmschrauben an das Kopfstück des Aufschweiß-T-Stückes befestigt; das Schleusenanbohrgerät besteht in erster Linie aus der Schleuse (integrierter Kugelhahn), der Anbohrvorrichtung mit Vorschubkörper, der Bohrstange bestückt mit der Lochsäge, einem Magnet und dem Zentrierbohrer, der Stopfensetzstange, den Spülanschlüssen und einem Antriebsaggregat; der Antrieb kann zum Beispiel manuell über eine Handknarre oder maschinell durch einen Druckluft- oder Elektro-Winkelschrauber erfolgen.

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Bild 11

Anbohrstange, Lochsäge mit integriertem Magnet und Zentrierbohrer des Schleusenanbohrgerätes von Manibs; ausgesägte bzw. ausgefräste Lochscheibe der Fernwärmehauptleitung nach der Anbohrung.

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Bild 12

Vierkantige Anbohrsperre DN 200 von der Firma Tonisco mit verschweißtem Kragen auf eine abisolierte Fernwärmehauptleitung DN 300 geschweißt; die Tonisco Sperren bestehen aus zwei Hälften, die nach dem Installieren zweier O-Ring-Dichtungen so zusammengeschweißt werden, dass eine Seite entsprechend freigelassen wird, damit durch den entstandenen Schlitz die Sperrscheibe abdichtend gesetzt und gezogen werden kann; Betriebsparameter: Vorlauf max. 130 °C, 20 bar.

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Bild 13

Anbohrung einer abisolierten Fernwärmehauptleitung DN 300 mit dem Toniscosystem (Anbohrsperre DN 200, Tonisco B40-Anbohrgerät für Anbohrbereiche DN 125 bis DN 400); der Vorschub des Anbohrgerätes erfolgt durch Drehen eines Handrades über ein Spindelsystem mit Feingewinde; die gezeigte Anbohrung wurde bei Betriebsparametern im Vorlauf von ca. 110 °C und 13 bar durchgeführt.

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Bild 14

Aufgebautes Anbohrsystem der Firma Tonisco (Anbohrsperre DN 200, Tonisco B40-Anbohrgerät) vor der Anbohrung einer abisolierten Fernwärmehauptleitung DN 300; das Anbohrgerät ist nach der Druckprobe an die Sperre zu montieren und besteht im wesentlichen aus dem Befestigungsstück, der Bohrspindel, dem Zentrierbohrer mit Spreizfeder zur Aufnahme der Lochscheibe, der Lochsäge mit Magneten zur Spanbindung, dem Gestell mit Druckausgleichsanschluss zur Dichtheitskontrolle und der Einstellmöglichkeit zur richtigen Anbohrhöhe sowie der Vorschubvorrichtung von Hand; der Antrieb des Anbohrgerätes kann über ein Schneckengetriebe elektrisch, pneumatisch oder hydraulisch erfolgen.

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Bild 15

An eine abisolierte Fernwärmehauptleitung DN 300 mit verschweißtem Kragen aufgeschweißte, viereckige Anbohrsperre als Adapter für eine angeschweißte Armatur (Kugelhahn) von der Firma Tonisco; die Anbohrung erfolgte mit dem Tonisco B40-Anbohrgerät über die viereckige Anbohrsperre DN 200; nach der Demontage des Anbohrgerätes wurde der geschlossene Kugelhahn angeschweißt; anschließend ist die Sperrscheibe vorsichtig zu ziehen und der Sperrschlitz der Anbohrsperre dicht zu verschweißen.