DGUV Information 209-039 - Schnittholzsortierung und Schnittholzstapelung in Sägewerken Arbeitssicherheit an Maschinen und Anlagen

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Abschnitt 7 - Quersortieranlagen mit automatischer Sortierspeicherentleerung Einzelmaschinen

Anlagenbereich Vereinzelner, Ausrichtrollengang, oberer Beurteilungsförderer und Zuteiler

(Nummern 2 und 3 in den Bildern 10 und 11)

Risiko

Gefährdungsstufe I

Es besteht ein hohes Verletzungsrisiko durch:

  • Quetschen, Scheren und Einziehen durch Kettenantriebe und Förderketten

  • Quetschen und Scheren durch die Mitnehmerleisten des Vereinzelners

  • Einziehen zwischen den Rollen des Ausrichtrollenganges und festen Teilen des Förderers

  • Scheren zwischen Bretterteppich und festen Anlagenteilen

  • Stolpern und Abstürzen bei Störungsbeseitigungen und Instandhaltungsarbeiten

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Bild 12: Anlagenbereich Obere Beurteilung
1.Obere Umlenkung Vereinzelner
2.Ausrichtrollengang
3.Beurteilungsförderer
4.Zweistrahlige Sicherheitslichtschranke, unterer Strahl 40 cm über Förderebene (siehe EN 999, Abschnitt 6.1.4 Tabelle 1)
5.Schutzgitter vor Ausrichtrollengang und Vereinzelner

Beschaffenheit und Schutzmaßnahmen

Übergabestelle vom Sammelförderer auf den Vereinzeler mit Umzäunung und/oder Sicherheitslichtschranken gegen Zutritt sichern.

Umzäunung des unteren Umlenkbereiches des Vereinzelners mit elektrisch verriegelten Zugangstüren.

Sichere Zugänge (Treppen, Laufstege, Überstiege) für Störungsbeseitigungen und Instandhaltungsarbeiten schaffen.

Sicherungsvariante 1:

Wenn häufig in den Beurteilungsförderer eingestiegen werden muss, z. B. zum Entfernen von Abfallholz, oder Ausschussware aus dem Förderfluss entnommen werden muss, haben sich folgende Sicherungsmaßnahmen bewährt:

  • Sicherheitslichtschranken quer zur Förderrichtung im Bereich der oberen Umlenkung des Vereinzelners zwischen Ausrichtrollengang und Beurteilungs-Querförderer

  • Einzelgefahrstellensicherung des Beurteilungs-Querförderers (z. B. Kettenauflaufstellen, Quetsch- und Scherstellen durch Mitnehmer des nachfolgenden Förderers)

  • Sicherheitslichtschranken quer zur Förderrichtung zwischen Beurteilungs-Querförderer und Zuteiler

Sicherungsvariante 2:

Wenn im Beurteilungsförderer wenig Störungen auftreten, hat sich folgende Sicherungsmaßnahme bewährt:

  • Sicherheitslichtschranken längs des Beurteilungsförderers

Betrieb

Hinweise zur Sicherheit bei der Störungsbeseitigung sowie bei Reinigungs-, Rüst- und Instandhaltungsarbeiten in der Betriebsanleitung des Herstellers beachten.

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Bild 13: Anlagenbereich Beurteilung
1.Zugangstür mit elektrischer Verriegelung zum Gefahrbereich Sammelförderer und Einschnittlinie
2.Zweistrahlige Sicherheitslichtschranke längs des Beurteilungsförderers, unterer Strahl 40 cm über Förderebene (siehe EN ISO 13855)
3.Distanzierende Schutzeinrichtung zur Sicherung der Quetschstelle des äußeren Stoppers des Zuteilers
4.Zweistrahlige Sicherheitslichtschranke längs des Förderers zur Sortierung

Wender mit Vortrimmersäge

(Nummer 4 in den Bildern 10 und 11 auf Seite 18)

Risiko

Gefährdungsstufe I

Es besteht ein hohes Verletzungsrisiko durch:

  • Quetschen, Scheren und Einziehen durch Kettenantriebe und Förderketten

  • Quetschen und Scheren zwischen Werkstücken und festen Anlagenteilen

  • Schneiden am Sägeblatt

  • Schneiden beim Werkzeugwechsel und Reinigen im Werkzeugbereich

  • Stolpern und Abstürzen bei Störungsbeseitigungen und Instandhaltungsarbeiten

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Bild 14: Auslauf vom Wender zur unteren Beurteilung
1.Umzäunung
2.Elektrisch verriegelte Zugangstür zur Vortrimmersäge mit Bremsmotor

Beschaffenheit und Schutzmaßnahmen

Gefahrbereichssicherung: Umzäunung mit elektrisch verriegelten Zugangstüren und/oder Sicherheitslichtschranken.

Elektrisch verriegelte Zugangstür zur gebremsten Vortrimmersäge. Beträgt die Auslaufzeit mehr als 10 s, ist eine Zuhaltung erforderlich.

Sichere Zugänge und Standplätze (Treppen, Laufstege, Überstiege, Auskleidungen, Podeste) für Störungsbeseitigungen und Instandhaltungsarbeiten schaffen.

Betrieb

Hinweise zur Sicherheit bei der Störungsbeseitigung sowie bei Reinigungs-, Rüst- und Instandhaltungsarbeiten in der Betriebsanleitung des Herstellers beachten.

Zum Sägeblattwechsel schnittfeste Handschuhe verwenden.

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Bild 15: Auslauf Wender zur unteren Beurteilung
1.Umzäunung gegen Zutritt zum Wender
2.Zweistrahlige Sicherheitslichtschranke zur Sicherung der vor- (Wender) und nachgeschalteten Gefahrbereiche
3.Unterer Beurteilungsförderer (Hinweis: Eine Auskleidung ist nicht notwendig, weil an der gezeigten Anlage die Absturzhöhe von der Förderebene bis zum Boden weniger als 1 m beträgt)

Untere Beurteilung und Zuteiler

(Nummer 5 in den Bildern 10 und 11 auf Seite 18)

Risiko

Gefährdungsstufe I

Es besteht ein hohes Verletzungsrisiko durch:

  • Quetschen, Scheren und Einziehen durch Kettenantriebe und Förderketten

  • Scheren zwischen Bretterteppich und festen Anlagenteilen

  • Quetschen am äußeren Zuteiler

  • Stolpern und Abstürzen bei Störungsbeseitigungen und Instandhaltungsarbeiten

Beschaffenheit und Schutzmaßnahmen

  • Sicherheitslichtschranken längs des Beurteilungsförderers. Sicherung der Einzelgefahrstellen des Förderers (z. B. Kettenauflaufstellen, Quetsch- und Scherstellen durch Mitnehmer), die nicht vom Schutzbereich der Sicherheitslichtschranken erfasst werden.

  • Distanzierende Schutzeinrichtung vor äußerem Zuteiler.

  • Sichere Zugänge (Treppen, Laufstege, Überstiege) für Störungsbeseitigungen und Instandhaltungsarbeiten schaffen.

  • Sichere Zugänge und Standplätze (Treppen, Laufstege, Überstiege, Auskleidungen, Podeste) für Störungsbeseitigungen und Instandhaltungsarbeiten schaffen.

Betrieb

Hinweise zur Sicherheit bei der Störungsbeseitigung sowie bei Reinigungs-, Rüst- und Instandhaltungsarbeiten in der Betriebsanleitung des Herstellers beachten.

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Bild 16: Unterer Beurteilungsförderer mit Einlauf zum Zuteiler und zur Wurzelkappsäge
1.Zweistrahlige Sicherheitslichtschranke, unterer Strahl 40 cm über Förderebene (siehe EN ISO 13855)
2.Umzäunung des Gefahrbereiches Zuteiler, Wurzel- und Trimmerkappsägen

Wurzelkappsäge, Vermessung und Trimmersägen

(Nummer 6 in den Bildern 10 und 11 auf Seite 18)

Risiko

Gefährdungsstufe I

Es besteht ein hohes Verletzungsrisiko durch:

  • Quetschen, Scheren und Einziehen durch Kettenantriebe, Förderketten und Mitnehmer

  • Scheren durch zwangsgeführte Werkstücke

  • Schneiden an Kreissägeblättern

  • Stolpern und Abstürzen bei Störungsbeseitigungen und Instandhaltungsarbeiten

Beschaffenheit und Schutzmaßnahmen

Gefahrbereichssicherung: Umzäunungen mit elektrisch verriegelten Zugangstüren.

Sicherung der Kapp- und Trimmersägen mit Kabinen, Zugang mit elektrischer Verriegelung und Zuhaltung bei gebremster Auslaufzeit von mehr als 10 s.

Sichere Zugänge und Standplätze (Treppen, Laufstege, Überstiege, Auskleidungen, Podeste) für Störungsbeseitigungen und Instandhaltungsarbeiten schaffen.

Standflächen in der Trimmerkabine zum Sägeblattwechsel schaffen.

Betrieb

Hinweise zur Sicherheit bei der Störungsbeseitigung sowie bei Reinigungs-, Rüst- und Instandhaltungsarbeiten in der Betriebsanleitung des Herstellers beachten.

Zum Sägeblattwechsel schnittfeste Handschuhe verwenden.

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Bild 17: Wurzelkappsäge mit Bremsmotor
1.Zuteiler
2.Umzäunung mit elektrisch verriegelter Zugangstür

Stand der Entsorgungstechnik

Mechanische Entsorgung unter Kapp- und Trimmersägen (trichterförmige Verblechung und Förderband bzw. Vibrorinne).

Stand der Lärmminderungstechnik

Lärmgedämmte Maschinengehäuse der Kapp- bzw. Trimmersägen.

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Bild 18: Trimmersägen
1.Bewegliche Klappen mit elektrischer Verriegelung und Zuhaltung zur Sicherung der Trimmersägen
2.Einklappbare Podeste für den Sägeblattwechsel
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Bild 19: Querförderer zwischen Trimmersägen und Sortierförderer
1.Umzäunung mit elektrisch verriegelter Zugangstür (ohne Zuhaltung, da der Gefahrbereich der Trimmersägen getrennt gesichert ist)

Sortierung

(Nummern 7 bis 9 in den Bildern 10 und 11 auf Seite 18)

Die Sortierung besteht aus Sortierförderer, Sortierspeicher (Horizontal- oder Schrägetagen) und Entladeförderer.

Risiko

Gefährdungsstufe I

Es besteht ein hohes Verletzungsrisiko durch:

  • Quetschen, Scheren und Einziehen durch Kettenantriebe, Förderketten und Mitnehmer

  • Quetschen und Scheren durch zwangsgeführte Werkstücke

  • Quetschen und Scheren durch Sortierklappen

  • Stolpern und Abstürzen bei Störungsbeseitigungen und Instandhaltungsarbeiten

  • Abstürzen des höhenverstellbaren Entladeförderers infolge Schlaffseilbildung bei Verklemmung durch Bretter am Übergang Horizontaletage/Entladeförderer oder Versagen der Motorbremse oder Antriebskettenriss

  • Quetschen und Scheren beim Entleeren der Schrägetagen auf den Entladeförderer

  • Stoßen und Quetschen durch abgeworfene Werkstücke

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Bild 20: Sortierförderer einer Horizontal-Etagen-Sortieranlage
1.Umzäunung mit elektrisch verriegelter Zugangstür
2.Sicherheitslichtschranken als Gefahrbereichsunterteilung zum vorgeschalteten Bereich des Sammelförderers für Rückläufer
3.Aufstiegstreppe für die Störungsbeseitigung im Bereich des Sortierförderers
4.Laufstege zur Störungsbeseitigung im Bereich der Werkstückeinläufe in die Sortieretagen mit Geländer als Absturzsicherung

Beschaffenheit und Schutzmaßnahmen

Gefahrbereichssicherung: Umzäunung und elektrisch verriegelten Zugangstüren oder Sicherheitslichtschranken.

Aufstiegstreppen, Auskleidungen und Geländer als Absturzsicherung - siehe Bilder 20 und 21 auf Seite 25.

Begehbare Auskleidungen der Horizontaletagen im Bereich der Werkstückeinläufe in Höhen-Abständen von höchstens 2 m (in der Regel in jeder dritten bis vierten Etage) - siehe Bilder 22 und 23.

Öffnungen zwischen den einzelnen Schrägetagen so weit wie möglich auskleiden, so dass eine sichere Begehbarkeit für Störungsbeseitigungen und Instandhaltungsarbeiten gegeben ist - siehe Bild 24 auf Seite 28.

Abstürzen des höhenverstellbaren Entladeförderers der Horizontaletagenanlage verhindern, z. B. durch Schlaffseilüberwachungseinrichtung und Fliehkraftsicherung.

Abstürzen und Schrägziehen der Senkbodenboxen verhindern, z. B. durch Schlaffseilüberwachungseinrichtung und bei Hydraulikzylindern durch Schlauchbruchsicherungen.

Betrieb

Hinweise zur Sicherheit bei der Störungsbeseitigung sowie bei Reinigungs-, Rüst- und Instandhaltungsarbeiten in der Betriebsanleitung des Herstellers beachten

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Bild 21: Horizontaletagen-Sortieranlage
1.Aufstiegstreppe zu den Horizontaletagen, zugänglich über eine elektrisch verriegelte Zugangstür
2.Begehbare Auskleidungen in jeder dritten Horizontaletage im Bereich der Werkstückeinläufe
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Bild 22: Sortierförderer einer Horizontal-Etagen-Sortieranlage (wie Bild 20 auf Seite 25, jedoch Blick von oben nach unten)
1.Sammelförderer für Rückläufer
2.Aufstiegstreppe für die Störungsbeseitigung im Bereich des Sortierförderers
3.Laufsteg zur Störungsbeseitigung im Bereich der Werkstückeinläufe in die Sortieretagen mit Geländer als Absturzsicherung
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Bild 23: Horizontaletagen-Sortieranlage
1.Aufstiegstreppe zu den Horizontaletagen
2.Elektrisch verriegelte Zugangstür zur Aufstiegstreppe
3.Begehbare Auskleidungen in der Horizontaletage im Bereich des Werkstückeinlaufes
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Bild 24: Schrägetagen-Sortieranlage
1.Die Öffnungen zwischen den einzelnen Schrägetagen sind so weit wie möglich ausgekleidet, so dass eine sichere Begehbarkeit für Störungsbeseitigungen und Instandhaltungsarbeiten gegeben ist.
2.Sicherheitslichtschranke, die beim Einsteigen die gefahrbringenden Bewegungen abschaltet.
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Bild 25: Schwenkbarer Entladeförderer einer Horizontaletagen-Sortieranlage
1.Umzäunung mit elektrisch verriegelten Zugangstüren

Vereinzelner, Ausrichtrollengang, Beurteilung und Paketierung (Stapelung)

(Nummern 10 und 11 in Bildern 10 und 11 auf Seite 18)

Risiko

Gefährdungsstufe I

Es besteht ein hohes Verletzungsrisiko durch:

  • Quetschen, Scheren und Einziehen durch Kettenantriebe und Förderketten

  • Quetschen und Scheren durch die Mitnehmerleisten des Vereinzelners

  • Einziehen zwischen den Rollen des Ausrichtrollenganges und festen Anlagenteilen

  • Scheren zwischen Bretterteppich und festen Anlagenteilen

  • Quetschen am äußeren Zuteiler

  • Quetschen und Scheren durch Lagenzungen, Lattenlegeeinrichtung und Hubtisch

  • Quetschen und Scheren zwischen Paket und festen Teilen (Anlagenteile, Halle, Wanddurchbrüche) beim Austransport

  • Stolpern und Abstürzen bei Störungsbeseitigungen und Instandhaltungsarbeiten

Beschaffenheit und Schutzmaßnahmen

Gefahrbereichssicherung: Umzäunung des unteren Umlenkbereiches des Vereinzelners mit elektrisch verriegelten Zugangstüren.

Sichere Zugänge (Treppen, Laufstege, Überstiege, Auskleidungen, Podeste) für Störungsbeseitigungen und Instandhaltungsarbeiten schaffen.

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Bild 26: Anlagenbereich Vereinzelner, Ausrichtrollengang und Lagenbildung
1.Umzäunung mit elektrisch verriegelter Zugangstür zum Bereich Entladeförderer - Übergang Vereinzelner.
2.Zweistrahlige Sicherheitslichtschranke quer zur Förderrichtung zwischen Ausrichtrollengang und Beurteilungs-Querförderer

Sicherungsvariante 1 für den Bereich des Beurteilungsförderers:

Wenn häufig in den Beurteilungsförderer eingestiegen werden muss, z. B. zum Entfernen von Abfallholz, oder Ausschussware aus dem Förderfluss entnommen werden muss, haben sich folgende Sicherungsmaßnahmen bewährt:

  • Sicherheitslichtschranken quer zur Förderrichtung im Bereich der oberen Umlenkung des Vereinzelners zwischen Ausrichtrollengang und Beurteilungs-Querförderer

  • Einzelgefahrstellensicherung des Beurteilungs-Querförderers (z. B. Kettenauflaufstellen, Quetsch- und Scherstellen durch Mitnehmer des nachfolgenden Förderers)

  • Sicherheitslichtschranken quer zur Förderrichtung zwischen Beurteilungs-Querförderer und Stapelung

  • Sicherheitslichtschranken oder Umzäunung mit elektrisch verriegelter Zugangstür entlang der Lagenbildung

Sicherungsvariante 2 für den Bereich des Beurteilungsförderers:

Wenn im Beurteilungsförderer wenig Störungen auftreten, hat sich folgende Sicherungsmaßnahme bewährt:

  • Sicherheitslichtschranken längs des Beurteilungsförderers und der Lagenbildung (alternativ: Umzäunung mit elektrisch verriegelter Zugangstür entlang der Lagenbildung)

Den Bereich der Lagenbildung (Rückhalteeinrichtungen, Zungenwagen) und Stapelung (Lattenleger, Hubtisch) durch Schutzgitter in Kombination mit Sicherheitslichtschranken sichern.

Hubtisch soweit möglich auskleiden (siehe Bild 29). Gegebenenfalls Ausschnitte im Hubtisch für den Kettenförderer zum Abtransport des Pakets vorsehen.

Den Bereich des Paketaustransportes durch Umzäunung, Sicherheitslichtschranken und/oder Stehverhinderer sichern.

Betrieb

Hinweise zur Sicherheit bei der Störungsbeseitigung sowie bei Reinigungs-, Rüst- und Instandhaltungsarbeiten in der Betriebsanleitung des Herstellers beachten.

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Bild 27: Anlagenbereich Beurteilung und Lagenbildung
1.Umzäunung mit elektrisch verriegelter Zugangstür zum Bereich Entladeförderer - Übergang Vereinzelner.
2.Zweistrahlige Sicherheitslichtschranke quer zur Förderrichtung zwischen Ausrichtrollengang und Beurteilungs-Querförderer
3.Zweistrahlige Sicherheitslichtschranke quer zur Förderrichtung zwischen Beurteilung und Lagenbildung
4.Sicherheitslichtschranken parallel zur Förderrichtung als Zugangssicherung zum Gefahrbereich von Lagenbildung und Stapelung
5.Längstraversen als Absturzsicherungen im Bereich der Lagenbildung
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Bild 28: Stapelanlage
1.Auskleidung als Absturzsicherung zum Betreten bei Störungsbeseitigung im Bereich der Lagenbildung
2.Stapelbildung auf Hubtisch
3.Sicherheitslichtschranken
4.Umzäunung mit elektrisch verriegelter Zugangstür
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Bild 29: Stapelanlage - Hubtisch
1.Hubtischauskleidung gegen Absturzrisiko beim Einsteigen (z. B. zur Störungsbeseitigung)
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Bild 30: Abtransport aus einer Stapelanlage (siehe auch Bild 31)
1.Sicherheitslichtschranken zur Gefahrbereichsunterteilung
2.Umzäunung mit elektrisch verriegelter Zugangstür
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Bild 31: Abtransport aus einer Stapelanlage (siehe auch Bild 30)
1.Sicherheitslichtschranken quer zum Stapelabtransport (gemutet, d.h. überbrückt durchccc_1671_32_01.02.2016.jpg)
2.Sicherheitslichtschranken in Förderrichtung, die bei Unterbrechung die Sicherheitslichtschrankenccc_1671_33_01.02.2016.jpgin Schutzfunktion schalten

Umreifung

Risiko

Gefährdungsstufe I

Es besteht ein hohes Verletzungsrisiko durch:

  • Quetschen, Scheren und Einziehen zwischen Stapel und festen Teilen (Anlagenteile, Halle, Wanddurchbrüche)

  • Quetschen und Scheren durch die Pressbalken

  • Quetschen durch Umreifungsband

Beschaffenheit und Schutzmaßnahmen

Gefahrbereichssicherung: Umzäunung und Sicherheitslichtschranken.

Betrieb

Hinweise zur Sicherheit bei der Störungsbeseitigung sowie bei Reinigungs-, Rüst- und Instandhaltungsarbeiten in der Betriebsanleitung des Herstellers beachten.

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Bild 32: Umreifungsanlage
1.Sicherheitslichtschranken
2.Umzäunung
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Bild 33: Umreifungsanlage
1.Sicherheitslichtschranken quer zur Förderrichtung (gemutet, d. h. überbrückt durchccc_1671_32_01.02.2016.jpg)
2.Sicherheitslichtschranken parallel zum Zuführrollengang, die bei Unterbrechung die Sicherheitslichtschrankenccc_1671_33_01.02.2016.jpgin Schutzfunktion schalten