DGUV Information 209-037 - Rundholzplatz und Rundholzzubringung in Sägewerken Arbeitssicherheit an Maschinen und Anlagen

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Abschnitt 7 - Rundholzzubringung zum Einschnitt

Die Hauptfunktionen der Rundholzzubringung sind:

  • Transport der Sägeblöcke von der Rundholzaufgabe zur Einschnittmaschine

  • Sägeblöcke auf das Einschnittverfahren ausrichten (z. B. durch Stammwender)

  • Aussortieren von Fehlchargen

Folgende Gefährdungen sind durch sicherheitstechnische bzw. organisatorische Maßnahmen zu regeln:

  • Gefährdungen an Fördereinrichtungen und Maschinen

  • Gefährdungen durch ausgeworfene Stämme (z. B. in Aussortierbox)

  • Gefährdungen auf Verkehrswegen

  • Gefährdungen beim innerbetrieblichen Transport

  • Gefährdungen bei der Reinigung von Maschinen und Anlagen

  • Gefährdungen bei der Störungsbeseitigung und Instandhaltung

  • Gefährdungen durch fehlerhaftes Verhalten der Beschäftigten

Rundholzaufgabe-Querförderer für kleine Gattersägewerke

Risiko

Gefährdungsstufe I

Es besteht ein hohes Verletzungsrisiko durch:

  • Scheren zwischen Stämmen und festen Teilen der Umgebung (z. B. Blockzug, Hallenwand usw.)

  • Quetschen und Scheren durch Kettenantriebe, Förderketten und Mitnehmer

  • Abstürzen bei Störungsbeseitigungen und Wartungsarbeiten

Beschaffenheit und Schutzmaßnahmen

Senkrechte Stützen am Aufgabequerförderer, um ein Herunterrollen der Stämme vom Aufgabetisch zu verhindern.

Einzelgefahrstellensicherung

Keine Auskleidung des Aufgabetisches erforderlich (keine Polterbildung auf dem Rundholzaufgabetisch, deswegen selten unkontrollierte Stammbewegungen und herabfallende Stämme).

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Bild 26: Rundholzaufgabe für kleine Sägewerke

Betrieb

Organisatorische Regelungen bzgl. des Reinigens, der Abschmierarbeiten und der Störungsbeseitigung treffen, dabei Hinweise in der Betriebsanleitung des Herstellers beachten.

Vor der Störungsbeseitigung muss der Aufgabequerförderer ausgeschaltet und gegen Wiedereinschalten gesichert sein.

Stand der Entsorgungstechnik

Entsorgung erfolgt durch die manuelle Reinigung der Anlage.

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Bild 27: Aufgabe-Querförderer
1.Abrollsicherung
2.Verkehrsweg deutlich außerhalb des Förderbereiches angeordnet

Rundholzaufgabe-Querförderer für vollmechanisierte Sägewerke

Risiko

Gefährdungsstufe I

Es besteht ein hohes Verletzungsrisiko durch:

  • Quetschen und Scheren durch Kettenantriebe, Förderketten und Mitnehmer

  • Stoßen und Quetschen durch vom Rundholzaufgabequerförderer abrollende oder herabfallende Sägeblöcke

  • Stolpern und Stürzen bei Störungsbeseitigungen und Instandhaltungsarbeiten

Beschaffenheit und Schutzmaßnahmen

Grundsätzlich sind an der Aufgabestelle Stützen und an den Längsseiten wannenförmige Seitenbegrenzungen als Sicherungen gegen das Herabfallen von Stämmen anzubringen.

Sichere Zugänge (Treppen, Laufstege, Überstiege) für Störungsbeseitigungen und Instandhaltungsarbeiten schaffen.

Leicht erreichbarer Not-Aus-Schalter an ungefährlicher Stelle.

Betrieb

Hinweise zur Sicherheit bei der Störungsbeseitigung sowie bei Reinigungs-, Rüst- und Instandhaltungsarbeiten in der Betriebsanleitung des Herstellers beachten.

Störungen durch Sägeblöcke möglichst mit Hebezeug (z. B. Manipulator, Kran) beseitigen.

Bei kurzfristigen Arbeiten (z. B. Abschmieren) an der Absturzkante immer zur Absturzkante gewandt arbeiten.

Hinweise zur Sicherheit in der Betriebsanleitung des Herstellers beachten. Dies gilt z. B. für die Durchführung von Abschmierarbeiten von Förderketten.

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Bild 28: Rundholzaufgabe für voll mechanisierte Sägewerke
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Bild 29: Oberer Bereich Rundholzzubringung
1.Umzäunung und elektrisch verriegelte Zugangstür
2.Laufstege oberhalb der Rundholzzubringung
3.Aufgabe-Querförderer in Wannenform

Stand der Entsorgung

Leistenförderer mit trichterförmigen Verblechungen (siehe Beschaffenheit und Bild 38 auf Seite 37).

Entsorgung mit Radlader (Bild 35 auf Seite 35).

Sicherung oberhalb der Förderebene
Der Zutritt wird üblicherweise durch eine Umzäunung mit elektrisch verriegelter Zugangstür gesichert (siehe Bilder 31, 32 und 34 auf den Seiten 33-35).
Prinzipielle Sicherungsvarianten unterhalb der Förderebene:
  1. 1.

    Einzelgefahrstellensicherung

    Auskleidung der Förderebene auf maximale Stammlänge und Sicherung von Einzelgefahrstellen (z. B. Kettenauflaufstellen, Quetsch- und Scherstellen durch Mitnehmer).

  2. 2.

    Gefahrbereichssicherung

    Da Umzäunungen einem hohen Beschädigungsrisiko ausgesetzt sind, müssen sie sehr stabil ausgeführt sein (z. B. als Spundwände). Die eingeschränkten Zutritts- bzw. Zufahrtsmöglichkeiten über elektrisch verriegelte Türen oder Tore für Reinigungs- und Instandhaltungsarbeiten müssen vom Betreiber in Kauf genommen werden. Dieses Schutzkonzept hat sich zur Sicherung des unteren Bereiches wegen der Behinderung von Reinigungsarbeiten nicht bewährt.

    Wird unter dem Querförderer eine vollflächig wirkende Entsorgung installiert (siehe Bild 38 auf Seite 37), sind anstelle der allseitig installierten Umzäunungen stabile, trennende Schutzeinrichtungen wie z. B. Beton- oder Stahlwände erforderlich.

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Bild 30: Oberer Bereich Rundholzzubringung
1.Laufstege, Überstiege (Zugang über elektrisch verriegelte Tür, siehe Bild 29).
2.Blockzug mit Auswerfer
3.Aussortierbox
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Bild 31: Aufgabequerförderer
1.Wannenförmige Ausführung (anstelle einer Umzäunung) des gesamten Förderbereiches
2.Senkrechte Stützen am Aufgabequerförderer gegen Herunterrollen der Sägeblöcke vom Aufgabetisch
3.Elektrisch verriegelter Zugang zur Störungsbeseitigung
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Bild 32: Unterer Bereich Rundholzzubringung
1.Umzäunung des unteren Bereiches mit elektrisch verriegeltem Schiebetor
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Bild 33: Rundholzzubringung
1.Wannenförmige Ausführung oberhalb der Förderebene
2.Gefahrbereichsicherung unterhalb der Förderebene (Zugang siehe Bild 32)
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Bild 34: Zentralschmierung an der Förderkette eines Vereinzelners
1.Zentralschmierung
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Bild 35: Entsorgung (durch Radlader)
1.Überwachte Zugänge mit Sicherheitslichtschranken

Fallstufe, Vereinzelner und Stammeinleger

Risiko

Gefährdungsstufe I

Es besteht ein hohes Verletzungsrisiko durch:

  • Stoßen und Quetschen durch abrollende oder seitlich herausrutschende Stämme

  • Quetschen und Scheren durch Kettenantriebe und Förderketten

  • Quetschen und Scheren durch die Mitnehmer des Vereinzelners und der Einlegermechanik

  • Stolpern und Abstürzen bei Störungsbeseitigungen und Instandhaltungsarbeiten

Beschaffenheit und Schutzmaßnahmen

Grundsätzlich sind an den Außenseiten wannenförmige Seitenbegrenzungen als Sicherungen gegen Herausrutschen und Herabfallen von Stämmen anzubringen (die auf der Anlage maximal mögliche Holzlänge muss bei der Auslegung der wannenförmigen Seitenbegrenzungen berücksichtigt werden).

Betrieb

Hinweise zur Sicherheit bei der Störungsbeseitigung sowie bei Reinigungs-, Rüst- und Instandhaltungsarbeiten in der Betriebsanleitung des Herstellers beachten.

Dies gilt auch für die Durchführung von Abschmierarbeiten von Förderketten.

Bei kurzfristigen Arbeiten (z. B. Abschmieren) an der Absturzkante immer zur Absturzkante gewandt arbeiten.

Stand der Entsorgung

Leistenförderer mit trichterförmigen Verblechungen (siehe Beschaffenheit und Bild 38).

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Bild 36: Rundholzzubringung oberer Bereich
1.Sichere Zugänge (Laufstege, Überstiege) für Störungsbeseitigungen und Instandhaltungsarbeiten
2.Wannenförmige Seitenbegrenzungen

Entsorgung mit dem Radlader (Bild 35 auf Seite 35).

Bei dieser Anlagenausstattung kann die Entsorgung Teil der Zugangssicherung sein. Gleichzeitig ist ein Zutritt zu Reinigungszwecken nicht mehr erforderlich. Wird durch die Ausführung der Entsorgung der Zugang zum Gefahrbereich nicht vollständig verhindert oder wird die Entsorgung über den gesamten Aufgabe- und Vereinzelungsbereich ausgeführt, z. B. mit einem Leistungsförderer, kann eine zusätzliche Umzäunung mit elektrisch verriegelter Zugangstür erforderlich sein.

Sicherung oberhalb der Förderebene
Die Sicherung von Fallstufe, Vereinzelner und Stammeinleger ist in der Regel mit der Sicherung der Rundholzaufgabe zusammengefasst (siehe Abschnitt "Rundholzaufgabe-Querförderer…" Seite 32ff).
Sicherungsvarianten unterhalb der Förderebene
  1. 1.

    bei fehlender Entsorgung:

    Umzäunung mit überwachtem Zugang.

    Die Umzäunung dieses Bereiches muss als praxistaugliche Lösung stabil ausgeführt sein (z. B. als Spundwände/Betonwände) sein. Die eingeschränkten Zutritts- bzw. Zufahrtsmöglichkeiten über elektrisch verriegelte Türen oder Tore für Reinigungs- und Instandhaltungsarbeiten müssen vom Betreiber in Kauf genommen werden (siehe Bild 32 auf Seite 34).

  2. 2.

    mit Entsorgung:

    Umzäunung mit überwachtem Zugang.

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Bild 37: Aufgabe-Querförderer, Ausrichtrollengang und Vereinzelner
1.Sichere Zugänge (Treppen, Laufstege, Überstiege) innerhalb der Umzäunung für Störungsbeseitigungen und Instandhaltungsarbeiten
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Bild 38: Entsorgung über den gesamten Aufgabe- und Vereinzelungsbereich
1.Leistenförderer
2.Seitliche Betonwände
3.Elektrisch verriegeltes Schiebetor
4.Vereinzelungsstufe

Blockzug Vermessung

Risiko

Gefährdungsstufe III

Es besteht ein geringes Verletzungsrisiko durch:

  • Quetschen und Scheren zwischen bewegten Stamm und Messstation bzw. anschließendem Längsförderer

  • Quetschen und Scheren durch Kettenantriebe und Förderketten

  • Quetschen und Scheren durch die Mitnehmer des Blockzuges

  • Stolpern und Abstürzen beim Reinigen und Eichen der Messeinrichtung sowie bei Instandhaltungsarbeiten

Beschaffenheit und Schutzmaßnahmen

Gefahrbereichssicherung (Umzäunung) mit elektrisch verriegelten Zugangstüren.

Zum Justieren der Messeinrichtungen bei geöffneter Zugangstür ist eine Tippschaltung für die Fördereinrichtungen erforderlich.

Für Reinigungs- und Justierarbeiten sichere Zugänge schaffen.

Betrieb

Hinweise zur Sicherheit bei der Störungsbeseitigung sowie bei Reinigungs-, Rüst- und Instandhaltungsarbeiten in der Betriebsanleitung des Herstellers beachten.

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Bild 39: Oberer Bereich Rundholzzubringung - Blockzug Vermessung
1.Laufstege
2.Vermessungskabine
3.Blockzug mit Auswerfer
4.Aussortierbox

Aussortierbox

Risiko

Gefährdungsstufe III

Es besteht ein geringes Verletzungsrisiko durch:

  • Quetschen und Scheren durch Mitnehmer, Stammauswerfer

  • Quetschen und Scheren durch Kettenantriebe und Förderketten

  • Stoßen und Quetschen durch herabfallende Stämme

  • Stolpern und Abstürzen bei Störungsbeseitigungen und Instandhaltungsarbeiten

Beschaffenheit und Schutzmaßnahmen

Sicherung der Kettenauflaufstellen bzw. Quetsch- und Scherstellen durch die Mitnehmer und Auswerfer des Blockzuges durch Schutzgitter bzw. Einhalten von Sicherheitsabständen.

Stirnseitige Prallflächen an beiden Seiten der Box. Durchgangsverhinderung auf der Rückseite der Aussortierbox, z. B. durch eine geschlossene Rückwand, sofern die Box im begehbaren Bereich liegt.

Leicht erreichbarer Not-Aus-Schalter an ungefährlicher Stelle.

Warnschild, welches auf die Gefahr durch die abgeworfenen Stämme hinweist.

Betrieb

Vor der Störungsbeseitigung sowie vor Reinigungs- und Instandhaltungsarbeiten muss der Blockzug ausgeschaltet und gegen Wiedereinschalten gesichert werden.

Durch Rundholz verursachte Störungen möglichst mit Hebezeug beseitigen.

Hinweise zur Sicherheit in der Betriebsanleitung des Herstellers beachten.

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Bild 40: Erhöhte Aufstellung einer Aussortierbox
1.Umzäunung der unteren Anlagenbereiche
2.Stirnseitige Prallflächen der Aussortierbox
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Bild 41: Rundholzzubringung mit Aussortierbox
1.Aussortierbox
2.Anfahrschutz
3.Blockwender mit Wartungspodest und elektrisch verriegeltem Zugang
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Bild 42: Aussortierbox
1.Durchgehende Rückwand verhindert Durchqueren/Untersteigen der Aussortierbox
2.Stirnseitige Prallflächen
3.Warnschild, z. B. "ACHTUNG! Gefahr durch abgeworfene Stämme. Betreten verboten!"

Blockwender

Risiko

Gefährdungsstufe I

Es besteht ein hohes Verletzungsrisiko durch:

  • Quetschen und Scheren zwischen bewegtem Stamm und Fördereinrichtungen

  • Stolpern und Abstürzen beim Reinigen sowie bei Instandhaltungsarbeiten

Beschaffenheit und Schutzmaßnahmen

Gefahrbereichssicherung (Umzäunung) mit elektrisch verriegelten Zugangstüren.

Sichere Zugänge schaffen.

Betrieb

Hinweise zur Sicherheit bei der Störungsbeseitigung sowie bei Reinigungs-, Rüst- und Instandhaltungsarbeiten in der Betriebsanleitung des Herstellers beachten.

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Bild 43: Blockwender
1.Umzäunung
2.Elektrisch verriegelte Zugangstür
3.Hebezeug zur Störungsbeseitigung

Blockzug zur Sägehalle mit Auswerfer

Risiko

Gefährdungsstufe III

Es besteht ein geringes Verletzungsrisiko durch:

  • Quetschen und Scheren durch vom Einleger eingeworfenen Stamm

  • Quetschen und Scheren durch Kettenantriebe und Förderketten

  • Quetschen und Scheren durch die Mitnehmer des Blockzuges

  • Quetschen und Scheren durch die Auswerferelemente

  • Stolpern und Abstürzen bei Störungsbeseitigungen und Instandhaltungsarbeiten

Beschaffenheit und Schutzmaßnahmen

Sicherung der Kettenauflaufstellen und der Quetsch- und Scherstellen durch die Mitnehmer des Blockzuges durch Schutzgitter oder durch Einhalten von Sicherheitsabständen, z. B. wannenartige Schutzeinrichtung mit distanzierender Wirkung.

Schutzgitter bzw. Umzäunungen im Bereich der Auswerferelemente.

Sichere Zugänge (Treppen, Laufstege, Überstiege) für Störungsbeseitigungen und Instandhaltungsarbeiten schaffen.

Betrieb

Hinweise zur Sicherheit bei der Störungsbeseitigung sowie bei Reinigungs-, Rüst- und Instandhaltungsarbeiten in der Betriebsanleitung des Herstellers beachten.

Durch Rundholz verursachte Störungen möglichst mit Hebezeug beseitigen.

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Bild 44: Aufgabequerförderer, Vereinzelner, Stammeinleger und Blockzug zur Sägehalle
1.Blockzug Sägehalle mit wannenartiger Schutzeinrichtung
2.Elektrisch verriegelte Zugangstür
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Bild 45: Blockzug zum Gatter
1.Umzäunung im Auswerferbereich
2.Auskleidung der Übergabe zur Sicherung der Quetschstelle zwischen Gatterspannwagen und der Übergabe
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Bild 46: Blockzug zum Gatter
1.Umzäunung im Auswerferbereich
2.Verkleidete Blockzugumlenkung
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Bild 47: Rundholzzubringung zur Einschnittlinie
1.Blockzug Rundholzzubringung mit Auswerfer
2.Umzäunung mit elektrisch verriegelter Zugangstür
3.Blockzug zur Spanerlinie

Querförderer mit Einleger zur Einschnittlinie

Risiko

Gefährdungsstufe II.

Es besteht ein erhebliches Verletzungsrisiko durch:

  • Quetschen und Scheren durch Kettenantriebe und Förderketten

  • Quetschen und Scheren durch Mitnehmer

  • Quetschen und Scheren an den Einlegerelementen

Beschaffenheit und Schutzmaßnahmen

Sicherungsvariante Einzelgefahrstellensicherung:
  • Auskleidung der Förderebene und

  • Sicherung von Einzelgefahrstellen (z. B. Kettenauflaufstellen, Quetsch- und Scherstellen durch Mitnehmer),

  • Tippbetrieb des Einlegers bei Einsehbarkeit des Einlegerbereiches,

  • ggf. distanzierend wirkende Auskleidungen von Bereichen, in denen durch die Übergabe von überstehenden Stämmen Quetsch- und Schergefahren entstehen.

Sicherungsvariante Gefahrbereichssicherung:
Umzäunung des Gefahrbereiches mit elektrisch verriegelten Zugangstüren.

Betrieb

Hinweise zur Sicherheit bei der Störungsbeseitigung sowie bei Reinigungs-, Rüst- und Instandhaltungsarbeiten in der Betriebsanleitung des Herstellers beachten.

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Bild 48: Rundholzzubringung und Modelrücklauf zur Einschnittlinie
1.Blockzug Rundholzzubringung mit Auswerfer
2.Querförderer mit Einleger
3.Querförderer Modelrücklauf
4.Einzugs- und Zentriervorrichtung Spaner
5.Umzäunung mit elektrisch verriegelter Zugangstür mit Zuhaltung
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Bild 49: Querförderer mit Einleger zur Einschnittlinie
1.Umzäunung mit elektrisch verriegelter Zugangstür
2.Querförderer mit Einleger
3.Blockzug zur Spanerlinie