BGI 607 - Leitern und Tritte im Einzelhandel

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Abschnitt 3.2 - Anlegeleitern

Sprossenanlegeleitern werden im handwerklichen Bereich eingesetzt und auch überall dort verwendet, wo z. B. auf höher gelegene Lagerflächen übergestiegen werden muss.

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Bild 6: Anlegeleiter mit Einhakvorrichtung

Anlegeleitern mit Einhakmöglichkeit eigenen sich besonders für den Einsatz an Lagerbühnen.

Stufenanlegeleitern müssen mit einer Aufsetz-, Einhak- oder Einhängevorrichtung versehen sein. Diese Vorrichtung gewährleistet, dass die Stufen der Anlegeleiter waagerecht stehen.

Schiebeleitern

Schiebeleitern sind höhenverstellbare, mehrteilige Sprossenanlegeleitern. Der Vorteil der Schiebeleiter gegenüber der einteiligen Anlegeleiter besteht darin, dass die Leiterlänge in bestimmten Grenzen variabel ist und daher auf die Leiterbenutzung optimal abgestimmt werden kann. Eine Schiebeleiter kann so ggf. zwei unterschiedlich lange Anlegeleitern ersetzen. Längere Schiebeleitern sind allerdings schwer zu handhaben, und sollten daher mit Seilzug ausgerüstet sein. Der Seilzug ermöglicht das Ausziehen der Leiter, während diese schon an der Wand anlehnt. Die Sicherungselemente (Fallhaken) müssen richtig einrasten. Hierbei muss die Bedienungsanleitung des Herstellers beachtet werden.

Das Ausziehen und Aufstellen von Schiebeleitern erfordert oft eine zweite Person.

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Bild 7: Schiebeleiter

Verfahrbare Regalleitern (Rollleitern)

Der Einsatz von Regalleitern, auch als "Rollleitern" bezeichnet, bietet sich dort an, wo ein Regal häufig be- und entladen wird (Bild 8).

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Bild 8: Verfahrbare Regalleiter

Im Kleinteillager mit gegenüberliegenden Regalreihen eignen sich besonders zwischen den Regalreihen angebrachte und quer zur Laufrichtung verschiebbare Rollleitern.

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Bild 9: Rollleiter für Regalgänge