DGUV Information 213-508 - Verfahren zur Bestimmung von Epichlorhydrin Von den Unfallversicherungsträgern anerkannte Messverfahren zur Feststellung der Konzentrationen krebserzeugender, keimzellmutagener oder reproduktionstoxischer Stoffe in der Luft in Arbeitsbereichen

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Abschnitt 5.1 - 5 Beurteilung des Verfahrens
5.1 Präzision und Wiederfindung

Die Präzision im Mindestmessbereich nach DIN EN 482 [2] sowie die Wiederfindung wurden für 5 Konzentrationen (siehe Tabelle 5) bestimmt. Dazu wurden Prüfgase verwendet, die mit der unter Abschnitt 1.3 hergestellten Stammlösung generiert wurden.

Von diesen Prüfgasen wurden mit der Spritzenpumpe jeweils 6 Proben mit Prüfgasaliquoten über die mit 200 mg Tenax TA gefüllten Adsorptionsröhrchen mit einem Volumenstrom von 25 ml/min bei einer Umgebungstemperatur von 23 °C gesaugt. Anschließend wurden 1,2 l saubere Luft mit einer relativen Luftfeuchte von 80 % durch das Röhrchen gesaugt. Die Aufarbeitung und analytische Bestimmung erfolgte wie in Abschnitt 3 beschrieben.

Tabelle 5
Prüfgaskonzentrationen an Epichlorhydrin bei der Validierung

Dosierrate der Stammlösung [µl/h]Gasstrom [ml/min]Prüfgaskonzentration [mg/m3]Prüfgasaliquot [ml]Epichlorhydrin-Masse [µg]Epichlorhydrin-Konzentration bezogen auf 1,2 l [mg/m3]
6044445,16250,1290,108
4039538,7100,3870,32
2049015,61502,342,0
6050245,72009,147,6
12040111417520,016,7

Tabelle 6
Präzision und Wiederfindung

Epichlorhydrin-Masse [µg]Epichlorhydrin-Konzentration bezogen auf 1,2 l [mg/m3]relative Standardabweichung [%]Wiederfindung [%]
0,1290,1087,391,3
0,3870,322,192,7
2,342,00,4399,1
9,147,60,5395,1
20,016,70,3298,7

Die mittlere Wiederfindung beträgt 95 %.