Abschnitt 1 BGI 505-78 - 01 Probenahme mit Pumpe und Adsorption an Aktivkohle, Gaschromatographie mit massenselektivem Detektor
Kurzfassung
Mit diesem Verfahren wird die über die Probenahmedauer gemittelte Nikotin-Konzentration im Arbeitsbereich mit Belastung durch Tabakrauch in der Raumluft personenbezogen oder ortsfest bestimmt.
Messprinzip: | Mit Hilfe einer Pumpe wird ein definiertes Luftvolumen durch ein Aktivkohleröhrchen gesaugt. Anschließend wird das adsorbierte Nikotin mit einer Mischung aus Dichlormethan, Schwefelkohlenstoff und Methanol desorbiert und gaschromatographisch bestimmt. | |
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Bestimmungsgrenze: | absolut: | 45 pg Nikotin |
relativ: | 0,002 mg/m3 Nikotin für ein Probeluftvolumen von 60 l, 1 ml Probelösung und ein Injektionsvolumen von 0,5 μl. | |
Messbereich: | 0,0022 bis 0,127 mg/m3 für ein Probeluftvolumen von 60 l (0,5 l/min Volumenstrom; Probenahmedauer 2 h). | |
Selektivität: | Störungen durch andere Komponenten werden durch die massenselektive Detektion eliminiert. | |
Vorteile: | Personenbezogene und selektive Messungen möglich. | |
Nachteile: | Keine Anzeige von Konzentrationsspitzen. | |
Apparativer Aufwand: | Pumpe, durchflussgeregelt mit Gasmengenzähler oder Volumenstromanzeiger, Aktivkohleröhrchen, Gaschromatograph mit massenselektivem Detektor (MSD). |
Ausführliche Verfahrensbeschreibung