DGUV Information 213-507 - Verfahren zur Bestimmung von Dimethylsulfat

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Abschnitt 3.4 - 4 Auswertung

4.1
Kalibrierung

Zur Kalibrierung werden jeweils 5 µl, der unter Abschnitt 1.2 exemplarisch beschriebenen Kalibrierlösungen mit einer Mikroliterspritze auf Adsorptionsröhrchen aufgegeben und anschließend 10 Minuten Luft mit einem Volumenstrom von ca. 50 ml/min zur Verdampfung des MTBEs durch die Röhrchen gesaugt. Die auf den Adsorptionsröhrchen dotierten Mengen an DMS sowie die auf ein Probeluftvolumen von 25 l umgerechneten Luftkonzentrationen sind in Tabelle 1 angegeben. Die Röhrchen werden anschließend wie unter 3.2 beschrieben analysiert.

Durch Auftragen der Quotienten der Peakflächen des DMS und des internen Standards gegen die Quotienten der Massen des DMS und des internen Standards auf dem Adsorptionsröhrchen ermittelt man durch Regressionsrechnung die Kalibrierfunktion.

4.2
Berechnen des Analysenergebnisses

Aus der Kalibrierkurve wird die zur Peakfläche (-höhe) zugehörige Masse des DMS auf dem Adsorptionsröhrchen entnommen.

Die Berechnung der DMS-Konzentration in der Probeluft in mg/m3 erfolgt nach Formel (1):

(1)  bgi-505-7_formel02.jpg

Es bedeuten:

cm= Massenkonzentration des DMS in der Probeluft in mg/m3
m= Adsorbierte Masse des DMS in µg, auf dem Röhrchen
V= Probeluftvolumen in l
η= Wiederfindung (siehe Tabellen 2 und 3)