DGUV Information 213-560 - Verfahren zur Bestimmung von Dinitrotoluolen

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Abschnitt 2 - Probenahme

Die Schmelzpunkte der Dinitrotoluole liegen in dem Bereich von 50 bis 70 °C. Sie können als partikelförmig in dem zu untersuchenden Arbeitsbereich auftreten. Bei der Probenahme ist daher die Gesamtstaubdefinition zu berücksichtigen. Dies geschieht mit Probenahmesystemen, bei denen die geforderte Ansauggeschwindigkeit 1,25 m/s +10 % eingestellt werden kann. Die Ansauggeschwindigkeit kann bei der Probenahme der Dinitrotoluole beispielsweise durch Vorschalten einer Glassonde (Länge 3-4 cm, Glas auf Glas) von definiertem Innendurchmesser (z.B. 3 mm) und entsprechend eingestelltem Volumenstrom (z.B. 0,5 l/min) erreicht werden.

Ein Tenax-Röhrchen wird geöffnet und mit der Pumpe verbunden. Pumpe und Röhrchen werden von einer Person während der Arbeitszeit getragen oder ortsfest verwendet. Nach Beendigung der Probenahme wird das Röhrchen mit den Verschlußkappen dicht verschlossen. Das Verfahren wurde bei einem Probeluftvolumen von 60 l und einem Volumenstrom von 0,5 l/min überprüft.