DGUV Information 213-541 - Verfahren zur Bestimmung von Holzstaub

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Verfahren zur Bestimmung von Holzstaub
(bisher: BGI 505-41)

Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung e.V. (DGUV)

Fachausschuss "Chemie"

Stand der Vorschrift: Oktober 2006

Erprobtes und von den Berufsgenossenschaften anerkanntes, diskontinuierliches Verfahren zur Bestimmung von Holzstaub in Arbeitsbereichen.

Es sind personenbezogene oder ortsfeste Probenahmen für Messungen zur Beurteilung von Arbeitsbereichen möglich:

01Probenahme mit Pumpe und Abscheidung auf einem Partikelfilter, gravimetrische Bestimmung,
"Holzstaub - 02 - Gravimetrie"
(erstellt: Januar 1989, zurückgezogen: Oktober 2006)
02Probenahme mit Pumpe und Abscheidung auf einem Partikelfilter, gravimetrische Bestimmung,
"Holzstaub - 02 - Gravimetrie"
(erstellt: Oktober 2006, ersetzt Verfahren 01)

02
Probenahme mit Pumpe und Abscheidung auf einem Partikelfilter, gravimetrische Bestimmung

Kurzfassung

Es wird ein Verfahren zur Probenahme und Bestimmung von Holzstaub-Konzentrationen in der Luft in Arbeitsbereichen beschrieben. Durch einen zusätzlichen Veraschungsschritt kann der Anteil des Staubes ermittelt werden, der nicht als Holzstaub zu berücksichtigen ist.

Messprinzip:Mit Hilfe einer Pumpe wird ein definiertes Luftvolumen durch einen Partikelfilter gesaugt. Die Masse des abgeschiedenen Staubs wird durch Differenzwägung bestimmt. Ergänzend kann durch einen Veraschungsschritt der veraschbare Anteil des Staubes (Glühverlust) ermittelt werden.
Technische Daten
Bestimmungsgrenze:Die absoluten Bestimmungsgrenzen liegen je nach verwendetem Probenahmesystem bei 8-stündiger Probenahme zwischen 0,45 und 4,5 mg, die relativen Bestimmungsgrenzen zwischen 0,02 und 0,27 mg/m3 (bezogen auf 32 bzw. 1,68 m3 Probeluftvolumen; siehe Abschnitt 5.2).
Selektivität:Kein selektives Verfahren.
Vorteile:Einfaches Verfahren mit geringem apparativen Aufwand.
Nachteile:Unterscheidung zwischen verschiedenen Holzstaubarten oder anderen partikelförmigen Stoffen ist nicht bzw. teilweise (bei Bestimmung des Glühverlustes) möglich.
Apparativer Aufwand:Pumpe mit Probenahmekopf und Partikelfilter,
Waage,
Luftfeuchtemessgerät,
Thermometer,
Glühofen (bei Veraschung)

Ausführliche Verfahrensbeschreibung

Redaktionelle InhaltsübersichtAbschnitt
Geräte und Materialien 1
Für die Probenahme1.1
Für die analytische Bestimmung1.2
Probenahme2
Analytische Bestimmung3
Konditionierung der Filter im Raum3.1
Wägung3.2
Bestimmung des nicht veraschbaren Anteils (optional)3.3
Auswertung4
Beurteilung des Verfahrens 5
Präzision5.1
Bestimmungsgrenze5.2
Selektivität5.3
Literatur6