DGUV Information 213-504 - Verfahren zur Bestimmung von Benzol

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Abschnitt 5 - 5 Beurteilung des Verfahrens

Die Kenndaten der Methode wurden nach Maßgaben der DIN EN 482 [2] ermittelt.

Für die Ermittlung der Verfahrenskenndaten wurden Validierlösungen mit den Konzentrationen c1, c2 und c3 hergestellt.

Dazu wurden in je drei 5-ml-Messkolben, die eine Vorlage aus Methanol enthielten, die in Tabelle 2 angegebenen Volumina aus der Stammlösung SL 3 (siehe Abschnitt 1.3) dosiert. Anschließend wurden die Messkolben bis zur Marke aufgefüllt.

Zur Beaufschlagung der Probenträger wurden zunächst 2 µl interne Standardlösung (37,72 ng) dotiert, anschließend 15 Minuten Luft durch die Thermodesorptionsröhrchen gezogen und danach je 3 µl der Validierlösungen auf die Röhrchen gegeben. Nach der Belegung wurde für weitere 15 Minuten Luft durch die Probenträger gezogen.

Tabelle 2
Validierlösungen (c1, c2 und c3)

KonzentrationZugabe Benzol-Stammlösung SL 3 [µl]Konzentration in der Validierlösung [ng/µl]Masse pro Röhrchen [ng]
c154,413
c2108,826
c310088260

Für die Versuche zur Lagerfähigkeit kamen weitere Validierlösungen der Konzentrationen c4 und c5 zum Einsatz.

Zur Herstellung dieser Lösungen werden in zwei 5-ml-Messkolben, die eine Vorlage Methanol enthalten, die in Tabelle 3 angegebenen Volumina der Stammlösung 1 (siehe Abschnitt 1.3) dosiert. Anschließend werden die Messkolben bis zur Marke aufgefüllt und geschüttelt.

Die Beaufschlagung der Probenträger erfolgt wie oben beschrieben.

Tabelle 3
Validierlösungen (c4 und c5)

KonzentrationZugabe Benzol-Stammlösung SL 1 [µl]Konzentration in der Validierlösung [ng/µl]Masse pro Röhrchen [ng]
c441,44,2
c5340120359

Die Kapazität des Probenträgers wurde untersucht, indem der Probenträger mit einer Benzol-Konzentration von 180 µg/m3, bei einer relativen Luftfeuchte von etwa 80 % beaufschlagt wurde. Mit einem Volumenstrom von 0,033 l/min wurde für 2 Stunden Luft über den Probenträger gesaugt. Dabei konnte kein Durchbruch festgestellt werden.