DGUV Information 213-528 - Verfahren zur Bestimmung von 1,2-Epoxypropan (Propylenoxid)

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Abschnitt 3 - 04 Probenahme mit Pumpe und Adsorption an Aktivkohle

Kurzfassung:

Mit diesem Verfahren wird die über die Probenahmedauer gemittelte Konzentration an Propylenoxid im Arbeitsbereich personenbezogen oder ortsfest bestimmt.

Messprinzip:Mit Hilfe einer Pumpe wird ein definiertes Luftvolumen durch ein mit Aktivkohle gefülltes Glasröhrchen gesaugt. Das adsorbierte Propylenoxid wird mit einem N,N-Dimethylacetamid/Wasser-Gemisch (Wassergehalt ca. 20 Vol-%) desorbiert. Die analytische Bestimmung wird mittels Dampfraum-Gaschromatographie und Detektion mit einem massenselektiven Detektor durchgeführt.
Technische Daten:
Bestimmungsgrenze:relativ: 0,13 mg/m3 an Propylenoxid für 6 l Probeluft, 5 ml Desorptionslösung und 0,5 ml Injektionsvolumen aus dem Dampfraum.
Selektivität:Durch die Kombination von gaschromatographischer Trennung und massenselektiver Detektion ist das Verfahren selektiv.
Vorteile:Personenbezogene und selektive Messungen möglich.
Nachteile:Keine Anzeige von Konzentrationsspitzen.
Apparativer Aufwand:Pumpe mit Gasmengenzähler oder Volumenstromanzeiger, Aktivkohleröhrchen,
Dampfraum-Gaschromatograph mit massenselektivem Detektor.

Ausführliche Verfahrensbeschreibung

Inhaltsverzeichnis

1Geräte, Chemikalien und Lösungen
1.1Geräte
1.2Chemikalien und Lösungen
2Probenahme
3Analytische Bestimmung
3.1Probenaufbereitung und Analyse
3.2Gaschromatographische Arbeitsbedingungen
4Auswertung
4.1Kalibrierung
4.2Berechnen des Analysenergebnisses
5Beurteilung des Verfahrens
5.1Präzision und Wiederfindung
5.2Bestimmungsgrenze
5.3Selektivität
6Bemerkungen
7Literatur