Abschnitt Verfahren 03 - Probenahme mit Pumpe und Abscheidung auf Partikelfilter, Atomabsorptionsspektrometrie mit Graphitrohrofentechnik (GFAAS) nach Säureaufschluss
Kurzfassung
Mit diesem Verfahren wird die über die Probenahmedauer gemittelte Konzentration von Cobalt und seinen Verbindungen im Arbeitsbereich bestimmt.
Messprinzip: | Mit Hilfe einer Pumpe wird ein definiertes Luftvolumen durch einen Membranfilter gesaugt. Das im abgeschiedenen Aerosol enthaltene Cobalt wird nach Säureaufschluss mittels flammenloser Atomabsorptionsspektrometrie (GFAAS) bestimmt. | |
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Technische Daten | ||
Bestimmungsgrenze: | absolut: | 0,44 ng |
relativ: | 1,8 μg/m3 bei 1,2 m3 Probeluftvolumen, 20 ml Probelösung, Verdünnungsfaktor 4 und 16 μl Injektionsvolumen | |
Selektivität: | Die Selektivität des Verfahrens hängt vor allem von der Wahl der Wellenlänge, der Abwesenheit spektraler Störungen und der Minimierung nichtspektraler Störungen ab. In der Praxis haben sich die angegebenen Bedingungen bewährt. | |
Vorteile: | Personenbezogene Messungen mit hoher Empfindlichkeit möglich. | |
Nachteile: | Hoher apparativer und personeller Aufwand; eingeschränkt einsetzbar bei Kurzzeitmessungen. | |
Apparativer Aufwand: | Probenahmeeinrichtung bestehend aus Pumpe, Gasmengenzähler oder Volumenstromanzeiger, Filterhalter mit Membranfilter. | |
Aufschlussapparatur, Atomabsorptionsspektrometer mit elektrothermischer Atomisierung (GFAAS). |