DGUV Information 203-038 - Beurteilung magnetischer Felder von Widerstandsschweißeinrichtungen

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Abschnitt 3.2 - Bauformen

3.2.1
Schweißzangen

3.2.1.1
Kabelzange

Bei der Kabelzange sind die Schweißstromquelle und die Zange räumlich getrennt. Bedingt dadurch muss der Schweißstrom dem Werkzeug über (zum Teil wassergekühlte) Kabel zugeführt werden. Auf Grund der relativ starren Kabel müssen bei der Handhabung hohe Kräfte aufgewendet werden. Häufig liegen die Kabel sehr nahe am Körper der Bedienperson.

3.2.1.2
Trafozange

Bei der Trafozange ist der Schweißtransformator Bestandteil der Zange, so dass der Zange nur noch der wesentlich kleinere Primärstrom zugeführt werden muss. Der eingebaute Transformator erhöht gegenüber der Kabelzange die Masse und die Abmessungen der Zange.

3.2.2
Ständermaschinen

3.2.2.1
C-Gestell

Diese Art der Ständermaschine erhält ihren Namen durch die zum Bediener hin offene Bauweise. Von der Seite betrachtet erkennt man die C-Form, die die gebräuchlichste Form im Bereich der Punkt-, Buckel- und Rollennahtschweißmaschinen ist und die Zuführung des Werkstückes sowohl von der Seite als auch von vorne ermöglicht. Die Bedienung kann stehend oder sitzend erfolgen.

3.2.2.2
Portal

Diese Maschinenform findet überwiegend Anwendung bei hohen Elektrodenkräften. Die Zuführung des Werkstückes erfolgt durch die Portalöffnung in der Mitte zwischen den beiden Portalsäulen.