Maschinen der Zerspanung
(bisher: BGI 5003)
BG-Information
BGHM Berufsgenossenschaft Holz und Metall |
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Stand der Vorschrift: November 2012
Autoren:
Alois Hüning
Wieland Link
Frank Pfaffinger
Christoph Preuße
Dieter Schilling
Inhaltsübersicht | Abschnitt |
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Vorwort zur 3. Auflage | |
Allgemeine Rechtsgrundlagen | 1 |
Beschaffenheitsanforderungen | 1.1 |
Neue Maschinen nach EG-Maschinenrichtlinie 2006/42/EG | 1.1.1 |
Für den Eigengebrauch hergestellte Maschinen | 1.1.2 |
Gebrauchtmaschinen mit und ohne CE-Kennzeichnung | 1.1.3 |
Wesentliche Veränderungen von Maschinen und Anlagen | 1.1.4 |
Bereitstellung von Maschinen | 1.2 |
Einkauf neuer Maschinen | 1.2.1 |
Nachrüstung von Altmaschinen | 1.2.2 |
Benutzungsanforderungen | 1.3 |
Manipulation von Schutzeinrichtungen an Maschinen | 1.4 |
Sicheres Betreiben von Maschinen und Anlagen | 2 |
Unterschiedliche Anforderungen für Hersteller und Betreiber | 2.1 |
Arbeitsschutzgesetz | 2.1.1 |
Durchführung der Gefährdungsbeurteilung | 2.1.2 |
Bewertung von Gefährdungen | 2.1.3 |
Schutzmaßnahmen durch Hersteller | 2.2 |
Technische Maßnahmen | 2.2.1 |
Steuerungstechnische Maßnahmen | 2.2.2 |
Schutzmaßnahmen durch Betreiber | 2.3 |
Montage und Inbetriebnahme | 2.4 |
Vorplanung | 2.4.1 |
Montageanweisungen | 2.4.2 |
Hoch gelegener Arbeitsplatz | 2.4.3 |
Probeläufe | 2.4.4 |
Sicherheitstechnische Abnahme | 2.4.5 |
Besondere Gefährdungen und Schutzmaßnahmen beim Betreiben | 2.5 |
Konventionelle Maschinen | 2.5.1 |
Programmgesteuerte Maschinen | 2.5.2 |
Automatisierte Fertigungssysteme | 2.5.3 |
Großwerkzeugmaschinen | 2.5.4 |
High Speed Cutting Maschinen (HSC-Maschinen) | 2.5.5 |
Instandhaltung | 2.6 |
Demontage | 2.7 |
Brand- und Explosionsschutz an Werkzeugmaschinen | 3 |
Gefährdungen | 3.1 |
Bearbeitung von Stahl mit nicht wassermischbaren Kühlschmierstoffen | 3.1.1 |
Bearbeitung von Leichtmetalllegierungen Magnesium (Mg), Aluminium (Al), Titan (Ti) mit nicht wassermischbaren Kühlschmierstoffen | 3.1.2 |
Bearbeitung von Stahl oder Leichtmetalllegierungen trocken bzw. mit Minimalmengenschmierung | 3.1.3 |
Schutzmaßnahmen | 3.2 |
Druckentlastungsklappen | 3.2.1 |
Löschanlagen | 3.2.2 |
Einsatz von Kühlschmierstoffen | 4 |
Allgemeines | 4.1 |
Aufgaben der Kühlschmierstoffe | 4.2 |
Gesundheitsgefahren durch Kühlschmierstoffe | 4.3 |
Erkrankungen der Haut | 4.3.1 |
Erkrankungen der Atemwege oder innerer Organe | 4.3.2 |
Ermittlungspflicht | 4.4 |
Schutzmaßnahmen | 4.5 |
Ersatzstoff, Ersatzverfahren | 4.5.1 |
Technische Schutzmaßnahmen | 4.5.2 |
Organisatorische Schutzmaßnahmen | 4.5.3 |
Pflege von Kühlschmierstoffen | 4.6 |
Maßnahmen nach Prüfung der Kühlschmierstoffe | 4.7 |
Maßnahmen zur Gesunderhaltung der Haut | 4.8 |
Hautschutz | 4.8.1 |
Hautreinigung | 4.8.2 |
Hautpflege | 4.8.3 |
Hautschutzplan | 4.9 |
Persönliche Arbeitshygiene | 4.10 |
Betriebsanweisungen | 4.11 |
Ergonomische Gestaltung von Arbeitsplätzen an Werkzeugmaschinen | 5 |
Sicherheitslaufroste | 5.1 |
Beleuchtung | 5.2 |
Hebehilfsmittel | 5.3 |
Betriebsanleitung und Betriebsanweisung | 6 |
Betriebsanleitung | 6.1 |
Betriebsanweisung | 6.2 |
Unterweisung | 7 |
Prüfen von Arbeitsmitteln bzw. Maschinen der Zerspanung | 8 |
Anwendungsbereich der BetrSichV | 8.1 |
Ermittlungspflicht von Prüfungen | 8.2 |
Durchführung von Prüfungen | 8.3 |
Prüfanlässe | 8.4 |
Prüfnachweis | 8.5 |
Prüfung auf "Augenfällige Mängel" | 8.6 |
Neue Prüfkonzepte | 8.7 |
Bemerkenswerte Unfälle | 9 |
Quellennachweis | 10 |
Muster - Checkliste für die Überprüfung von Arbeitsmitteln | Anhang 1 |
Muster - Checkliste für Sicht- und Funktionsprüfungen | Anhang 2 |
Vorwort zur 3. Auflage
Diese BG-Information richtet sich vorrangig an die Betreiber bzw. Benutzer von Maschinen der Zerspanung, denen die korrekte Anwendung der europäischen und nationalen Rechtsgrundlagen für sichere Maschinen Schwierigkeiten bereitet.
Werkzeugmaschinen kommen in Produktionsbetrieben und Werkstätten sehr häufig vor. Der sichere Betrieb solcher Maschinen ist deshalb von großer Bedeutung.
Ferner setzt sich der Trend zu einer verstärkten Rationalisierung auch in kleineren und mittelständigen Unternehmen weiter fort. Dazu gehört z. B. die Automatisierung von Be- und Entladevorgängen an Werkzeugmaschinen mit Industrierobotern.
Die Unfälle an stationären Maschinen sind seit 1990 insgesamt von etwa 110.000 auf weniger als die Hälfte im Jahr 2006 gefallen. Auch die schweren und tödlichen Unfälle haben einen historischen Tiefstand erreicht.
Trotzdem haben Arbeitsunfälle mit einem Anteil von etwa 2/3 den größten Teil der gesamten berufsgenossenschaftlichen Aufwendungen für Entschädigungsleistungen in Höhe von etwa 9,5 Mrd. Euro im Jahr 2009 verursacht. Dabei liegen die Unfälle durch Maschinen und Werkzeuge bei den meldepflichtigen Unfällen mit 25 % an der Spitze. Grund genug, das Thema des Arbeits- und Gesundheitsschutzes weiterhin aktuell zu halten.
Die vorliegende Informationsschrift behandelt die Themen
allgemeine Rechtsgrundlagen mit Hinweisen zur neuen EG-Maschinenrichtlinie,
Anforderungen an das sichere Betreiben von Maschinen der spanabhebenden Bearbeitung durch Drehen, Bohren, Fräsen und Sägen,
automatisierte Fertigungssysteme,
Manipulation von Schutzeinrichtungen an Maschinen,
Brand- und Explosionsschutz an Werkzeugmaschinen,
Gesundheitsschutz beim Einsatz von Kühlschmierstoffen,
ergonomische Gestaltung von Arbeitsplätzen,
Betriebsanleitungen und -anweisungen,
Unterweisung der Beschäftigten und
Prüfen von Werkzeugmaschinen nach der Betriebssicherheitsverordnung (BetrSichV).
Die Themen "Schleifen" und "Hobeln" werden in dieser BG-Information nicht behandelt, da die BG-Information für Schleifer (BGI 543) bereits vorliegt und die Technologie des Hobelns an Bedeutung verloren hat.
Alle Betriebe sind verpflichtet, die geltenden Sicherheitsbestimmungen anzuwenden.
Die vorliegende BG-Information enthält diesbezüglich viele aktuelle Anregungen, Tipps und Hinweise.
Die Verfasser, Februar 2012