DGUV Vorschrift 40 - Taucherarbeiten

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§ 16 - Schriftliche Aufzeichnungen

(1) Vor jedem Tauchgang mit Tauchtiefen über 10 m und bei Arbeiten mit besonderen Erschwernissen (§ 23) muss der Tauchereinsatzleiter einen Tauchplan aufstellen, der eine Luftmengenberechnung, die Tauchtiefe, Beginn und Ende des Tauchganges sowie die Austauchstufen mit den zugehörigen Haltezeiten enthält. Diese Angaben müssen für den Signalmann gut sichtbar vorliegen.

(2) Der Taucher muss jeden Tauchgang täglich in sein "Taucher-Dienstbuch" eintragen. Diese Eintragung muss enthalten:

  • Datum,

  • Tauchstelle,

  • Tauchtiefe,

  • Beginn, Ende und Gesamtzeit des Tauchganges,

  • erforderliche Austauchstufen,

  • ausgeführte Arbeiten,

  • verwendetes Tauchgerät,

  • besondere Vorkommnisse oder Erschwernisse sowie

  • Name des Tauchereinsatzleiters und dessen Unterschrift.

(3) Der Tauchereinsatzleiter hat besondere Vorkommnisse bei Tauchereinsätzen in das jeweilige "Taucher-Dienstbuch" einzutragen, insbesondere

  • Not-Dekompression (mit Begründung),

  • Abbruch eines Tauchganges (mit Begründung),

  • Behandlung von Taucherkrankheiten.