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Schaake, Arbeitssicherheitsjournal 2010, 3
Editorial

Monika Schaake, Redaktion arbeitssicherheit.journal

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Hauterkrankungen sind kein Schicksal – so lautete der Slogan der bundesweit ersten „Woche der berufsbedingten Hauterkrankungen“ (WbH). Ende September 2010 boten auf Initiative der Europäischen Akademie für Dermatologie und Venerologie Hautärzte einen kostenlosen Check an, mit dem jeder den Verdacht auf eine beruflich bedingte Hauterkrankung abklären konnte.

Erklärtes Ziel der Kampagne ist es u.a., die Dunkelziffer bei beruflich bedingten Hauterkrankungen zu senken. Dunkelziffer? Das klingt nach versteckten Leiden, die nicht an die Öffentlichkeit gelangen sollen. Und tatsächlich scheint es Arbeitnehmer zu geben, die aus Angst um ihren Arbeitsplatz z.B. allergische Kontaktekzeme so lange wie möglich vor ihren Chefs geheim halten wollen.

Oft mit fatalen Folgen – gelten doch berufsbedingte Hautkrankheiten europaweit als Gesundheitsgefahr Nummer 1. Im Titelthema dieser Ausgabe von arbeitssicherheit.journal beschäftigen wir uns deshalb mit dem Hautschutz. Und weil von Hautkrankheiten meist die Hände betroffen sind, widmen wir uns zudem ausführlich dem Schutz des wichtigsten „Werkzeugs“ der Mitarbeiter.

Als Fachkraft für Arbeitssicherheit unterstützen und beraten Sie zusammen mit dem Betriebsarzt ihren Arbeitgeber in allen Fragen rund um Gesundheitsschutz und Prävention. In unserem Beitrag stellen wir Ihnen deshalb nicht nur die am meisten verbreiteten Hautkrankheiten vor. Sie lesen außerdem das Wichtigste rund um die Umsetzung im Betrieb – von der Gefährdungsbeurteilung bis zum Haut- bzw. Handschutzplan.

Berufliche Hauterkrankungen entwickeln sich keineswegs zwangsläufig. Mit gezielter Prävention gelingt der Schutz von Haut und Händen – auch in Ihrem Betrieb.

metis