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Kring, Arbeitssicherheitsjournal 2010, 21
Sicherheitsrisiko Hirndoping

Dr. Friedhelm Kring

 Kring: Sicherheitsrisiko Hirndoping - Arbeitssicherheitsjournal 2010 Heft 7 - 21>>

Stets gut gelaunte Mitarbeiter, die über viele Stunden konzentriert und leistungsfähig arbeiten. Wäre das nicht auch ein Gewinn für die Arbeitssicherheit? Die Debatte um Hirndoping in Deutschland suggeriert, dass dies bald möglich sein könnte. Was ist dran am sogenannten Neuro-Enhancement?

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Schlecht gelaunt oder müde? Kein Problem, einfach eine Pille eingenommen und unsere Stimmung hellt sich auf, unsere mentale Fitness steigt und wir arbeiten stundenlang bei höchster Aufmerksamkeit. Bisher eher ein Thema für Science-Fiction, etwa im Roman „Schöne neue Welt“ von Aldous Huxley, ist in den letzten Monaten die Debatte um Hirndoping lauter geworden.

Spätestens der DAK-Report 2009 zeigt, dass die Steigerung der geistigen Leistungsfähigkeit durch psychoaktive Substanzen auch für Unternehmen ein Thema zunehmender Brisanz ist. Statistische Daten sind noch dünn, doch geschätzte 800.000 Arbeitnehmer in Deutschland schlucken bereits heute Psychopillen. Neuro-Enhancement, die künstliche Verbesserung von kognitiven und emotionalen Fähigkeiten des Gehirns von Gesunden, ist offenbar in der Berufswelt angekommen. Die unterschiedlichen Einschätzungen dieses Trends werden schon aus der Wortwahl deutlich. „Smart drugs“ oder „psychic energizer“ klingen unverfänglich positiv und sorgen für Akzeptanz. „Aufputschmittel“ ist eher negativ belegt, „Psycho-Droge“ lässt Suchtgefahr anklingen und „Hirndoping“ wird mit Betrug und mangelnder Fairness verbunden.

Was genau ist Hirndoping?

Wohlbefinden und Leistungsfähigkeit durch Einnahme von Substanzen steigern zu wollen, hat lange Tradition in der Menschheitsgeschichte. Das Kauen von Koka-Blättern in Südamerika oder Betelnüssen in Asien, aber auch Kaffee, Alkohol oder Nikotin wirken – nicht ohne Nebeneffekte – auf Biochemie und Funktionen unseres Gehirns. Auch die „modernen“ Dopingmittel Energydrinks wirken über das enthaltene Koffein und den Zucker, die beworbenen Effekte anderer Bestandteile (Taurin, Inosit) auf Konzentration oder Gedächtnis sind nicht erwiesen.

Das Neue am Hirndoping und gleichzeitig dessen Definition ist, dass Medikamente, die für bestimmte Erkrankungen entwickelt wurden, nun von Gesunden zur Verbesserung von neurokognitiven Funktionen und Wohlbefinden eingenommen werden. Die Tabelle auf S. 22 zeigt einige der am häufigsten verwendeten Substanzen. Wichtig dabei: Als Hirndoping gilt nicht, wenn diese Mittel vom Arzt in therapeutischer oder präventiver Absicht verordnet werden.

Hirndoping fällt unter den Begriff Neuro-Enhancement. Dieser umfasst neben pharmakologischen auch neurotechnologische Ansätze, z.B. Hirnschrittmacher für Parkinson-Kranke oder die Steuerung von Prothesen durch Nervenimpulse. In einem engeren Sinne wird Neuro-Enhancement jedoch nur für Anwendungen an Gesunden verwendet.

Es ist damit zu rechnen, dass weitere Präparate auf den Markt kommen, die – offen oder verdeckt – auch im Hinblick auf Gesunde konstruiert wurden. Die leichte Verfügbarkeit durch das Internet hebelt eine Rezeptpflicht oft aus. Und die Bereitschaft, Substanzen für Glück oder Wachheit einzunehmen und zwar ohne medizinische Notwendigkeit, ist hoch. Das zeigen nicht nur Befragungen von Schülern und Studenten, sondern z.B. auch die Verkaufszahlen von (in ihrer Wirkung umstrittenen) Ginkgo-Extrakten. Schon heute wird darüber diskutiert, inwiefern durch Hirndoping z.B. Prüfungen an Universitäten verfälscht werden könnten.

Warum Hirndoping nur selten funktioniert

Obwohl die Mittel in Einzelfällen (Piloten, Schichtarbeiter) auch bei Gesunden bereits eingesetzt werden, ist die Wirkung auf gesunde Menschen bislang kaum untersucht. Vieles weist darauf hin, dass Antidepressiva und Antidementiva auf Gesunde keine Wirkung haben. Zwar erbrachten Piloten unter Einfluss von Donepezil oder Modafinil im Flugsimulator bessere Leistungen und das Militär hat seit jeher ein großes Interesse an solchen Mitteln. Andere Ergebnisse sind jedoch zwiespältig, etwa wenn eine Substanz bei der Vorbereitung auf eine Prüfung helfen kann, gleichzeitig jedoch das kreative Denken der Probanden stört.

Unsere Leistungsfähigkeit ist am höchsten auf einem mittleren Erregungsniveau. Ein wenig Aufregung, etwa vor einer wichtigen Präsentation, ist förderlich. Bei noch mehr Anregung sinkt jedoch unsere Leistung wieder, es kann z.B. zum „Blackout“ kommen. Solche Zusammenhänge wurden auch mit Hirndopingmitteln gefunden, Mediziner veranschaulichen dies mit einer umgedrehten U-Kurve. Bei sehr müden Personen kann z.B. Modafinil die Leistung stimulieren. Befindet man sich jedoch bereits auf einem höheren Leistungsniveau, werden die Leistungen durch Gabe von Modafinil verschlechtert.

Dazu kommt, dass bei einem derart komplexen Organ wie dem Gehirn mit physischen wie psychischen Nebenwirkungen gerechnet werden muss. Über mögliche Langzeitfolgen und Spätschäden von Eingriffen in die Hirnchemie weiß man noch wenig. Inselbegabungen (wie bei den

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Savants) zeigen, dass enorme geistige Fähigkeiten in einem bestimmten Gebiet mit großen Defiziten auf anderen Gebieten zusammenhängen können.

Pillen für Intelligenz oder Glück nicht in Sicht

Auch gibt es biologische Grenzen für Leistungsfähigkeit. Wir brauchen Schlaf, Entspannung und Erholungsphasen, z.B. um Gelerntes im Langzeitgedächtnis abzulegen. Die natürlichen Regulationsmechanismen unseres Körpers können nur innerhalb enger Grenzen durch Biochemie ausgetrickst werden. Um auf breiter Basis erfolgreich zu werden, müsste eine neue Psychopille sicher und gezielt wirken, frei von Nebenwirkungen sein, ohne Suchtpotenzial und zudem bezahlbar. Ein solches Mittel ist bisher nicht bekannt. Zwar lassen sich Konzentration und Wachheit kurzzeitig steuern und prinzipiell erscheint auch eine Beeinflussung der Lernfähigkeit möglich. Es gibt jedoch keine Pille, welche die Gedächtnisleistung direkt verbessert und Medikamente, die uns klüger oder glücklicher machen, sind nicht in Sicht.

Am Rande der Legalität

Im Unterschied zum Doping beim Sport sind die gesetzlichen Rahmenbedingungen beim Hirndoping weniger klar geregelt und schon gar nicht international einheitlich. Und ob etwas legal oder illegal ist, muss nicht automatisch etwas über die Lauterkeit der Motive aussagen. Medikamentenmissbrauch impliziert unlautere Absichten. Doch warum sollte es keine lobenswerte Motivation sein, seine geistige Leistungsfähigkeit verbessern zu wollen? Eine intuitive und pauschalisierende Ablehnung wird schnell zur unbegründeten Willkür. Moralische Bewertungen können sich wandeln, siehe Antibabypille, die zunächst von vielen abgelehnt wurde und doch die Welt verändert hat.

Problematisch im Betrieb: Selbstüberschätzung und gestörte Impulskontrolle

Auch für den Arbeitsschutz ist die Thematik noch zu neu, um konkret in Regularien oder Handlungsempfehlungen eingeflossen zu sein. Gerade deshalb ist Verantwortlichen geraten, sich über die Mittel und ihre (un-)erwünschten Wirkungen zu informieren. Besonders relevant hinsichtlich Arbeitssicherheit sind Fälle von Selbstüberschätzung und erhöhter Risikobereitschaft. In Tests wirkte Modafinil z.B. gegen Müdigkeit von Probanden mit Schlafdefizit, ihre Fahrtüchtigkeit verbesserte sich. Gleichzeitig schätzten sie ihre Fahrfähigkeit jedoch besser ein, als sie tatsächlich war. Amphetamine können zu einer gestörten Impulskontrolle führen, d.h., die Fähigkeit beeinträchtigen, aggressive Handlungen zu unterdrücken.

Fazit für Sicherheitsverantwortliche im Betrieb: Wenn Mittel zum Hirndoping aggressiver und leichtsinnig machen, wird ein Beschäftigter eher unüberlegt handeln und damit sich und andere gefährden. Eine Beeinträchtigung von Arbeitsfähigkeit und -sicherheit durch ein Arzneimittel hat jedoch nichts damit zu tun, ob das Medikament Suchtpotenzial hat, ob es vom Arzt verschrieben wurde oder ob es illegal bezogen wurde. Auch ohne Missbrauch können Medikamente (s. Beipackzettel) z.B. das Reaktionsvermögen herabsetzen und Gefährdungen erhöhen.

Selbstverständlich gilt BGV A1 § 15 auch für Medikamente: „Versicherte dürfen sich durch den Konsum von (…) nicht in einen Zustand versetzen, durch den sie sich selbst oder andere gefährden können.“ Vorgesetzte müssen einem erkennbar „überdosierten“ Beschäftigten ggf. die Weiterarbeit untersagen. Diagnose und Therapie sind jedoch Sache des Arztes und nicht des Arbeitgebers oder der Sicherheitsfachkraft. Nach einer Abschätzung des Suchtmediziners Karsten Strauß (s. Interview) kostet der Konsum psychotroper Substanzen ein mittelständisches Unternehmen rund 40 Mio. €. Aufmerksamkeitsstörungen führen zu Zeitverlusten durch Missverständnisse, Entscheidungen werden verzögert und strategische Fehlentscheidungen können sehr teuer werden.

Führungskräften im Unternehmen sollte bewusst sein:

  1. Medikamente können nicht als Strategie gehen Stress und Arbeitsverdichtung dienen.

  2. Illegale Mittel sind im Unternehmen auf keiner Ebene zu dulden.

  3. Betriebliche Präventionsprogramme allein auf Alkohol und Nikotin zu konzentrieren, ist lebensfern.

Wunschtraum Gehirn-Optimierung mit vielen offenen Fragen

Mit neuen Technologien und Möglichkeiten können sich auch Bewertungsmaßstäbe verschieben. War jemand früher schüchtern oder hatte abstehende Ohren, ging er deshalb nicht zum Arzt. Heute scheint sich der Normalitätsbegriff immer mehr zu verengen. Ohren (und einige andere Körperteile), die von einer (subjektiven) Norm abweichen, werden korrigiert und auch für vermeintliche geistige Unzulänglichkeiten werden Lösungen gefordert. Die Abgrenzung zwischen Therapie und Enhancement wird zur Grauzone. Wird demnächst jede Stimmungsschwankung zum Anzeichen einer Erkrankung umgedeutet, um die Einnahme von Psychopillen zu rechtfertigen?

Ein Memorandum führender Bioethiker, Psychiater und Philosophen plädierte Ende 2009 unter dem Titel „Das optimierte Gehirn“ für einen liberalen Umgang mit Substanzen, die unsere kognitive Leistungsfähigkeit verbessern. Kritiker betonen die Gefahren einer Manipulation des Gehirns und stellen Fragen nach Natürlichkeit, Authentizität und unserem Menschenbild. Andere Experten wiederum halten die Diskussion für eine „Phantomdebatte“, weil sie davon ausgehen, dass wirkungsvolle Neuro-Enhancement-Präparate mittelfristig ein Wunschtraum bleiben werden. Es bedarf einer verantwortungsvollen Forschung, auch unabhängig von der Pharmaindustrie, um Chancen und Risiken eines pharmazeutischen Neuro-Enhancements auszuloten. Ein striktes Verbot oder eine pauschale Ächtung als „Hirndoping“ wird dem Phänomen nicht gerecht. Doch viele nicht nur medizinische, sondern auch ethische und juristische Fragen sind zu klären.

Denn so verlockend manche Aussichten auf einfache und schnelle Leistungssteigerung auch klingen, können nicht leistungsfördernde Mittel am Arbeitsplatz letztlich zu noch mehr Leistungsdruck führen? Und wird, wer für sich solche Mittel ablehnt, dann im Konkurrenzdruck überhaupt noch eine Chance haben? Oder werden sich eh nur Superreiche die besten Mittel leisten können? Wird der Arbeitgeber irgendwann erwarten oder gar fordern, dass Mitarbeiter solche Mittel einsetzen? Wird die Arbeitswelt noch schneller, fordernder und härter oder werden wir

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entspannter sein, mit mehr Freizeit und nach der Arbeit fit genug, nebenbei Musikinstrumente und Fremdsprachen zu lernen? Noch ist das Zukunftsmusik, doch nicht auszuschließen, dass wir uns derartigen Fragen demnächst stellen werden müssen.

Alternativen zum Hirndoping per Pille

Ob und welche „Wundermittel“ noch kommen werden oder nicht, schon heute gibt es Wege, die geistige Leistungsfähigkeit zu verbessern und bis ins hohe Alter zu erhalten:

  1. Denksport und Gedächtnistraining trainieren Merk- und Konzentrationsfähigkeit.

  2. Körperliche Bewegung verbessert auch die Durchblutung und den Stoffwechsel im Gehirn.

  3. Gesunder und ausreichender Schlaf steigert Lern- und Leistungsvermögen.

  4. Ausreichende Pausen sind nicht nur gesetzlich vorgeschrieben, sondern auch notwendig zur Regeneration.

  5. Yoga, Autogenes Training oder Meditation können gegen Stress helfen.

Hier bieten sich viele Ansätze, im betrieblichen Gesundheitsmanagement Stress entgegenzuwirken und eine Arbeitsatmosphäre zu schaffen, welche – ohne Psychopillen – die Leistungsbereitschaft und -fähigkeit der Mitarbeiter fördert.

Übrigens trägt auch eine ausgewogene Ernährung dazu bei, uns geistig fit zu halten. Insbesondere Seefisch, Walnüsse und Blaubeeren sollen sich günstig auf die Hirnleistung auswirken Vorsicht jedoch vor überteuertem „Brain-Food“ und vielfach umworbenen Wundermitteln, sie sind ihr Geld oft nicht wert. Selbstverständlich in Maßen und zum Genuss erlaubt bleiben bewährte „Dopingmittel“ wie eine Tasse Kaffee, ein Glas Sekt oder ein Stück Schokolade.

Recht

Betäubungsmittel sind illegal

Wer psychoaktive Substanzen konsumiert, sollte wissen:

  1. Sich verschreibungspflichtige Medikamente im Online-Handel ohne Rezept zu besorgen, gilt in Deutschland als Straftat. Dazu kommt die Gefahr, dass Mittel gefälscht sein können.

  2. Was ein Arzt verschreibt, ist für den Patienten legal. Der Arzt kann sich jedoch u.U. strafbar machen, wenn er Gesunden Mittel zum Hirndoping verschreibt oder ausgibt.

  3. Noch schärfere Regelungen gelten im Betäubungsmittelgesetz. Wer sich ohne spezielles Betäubungsmittelrezept Amphetamine oder Ritalin besorgt, riskiert Geldstrafe oder Freiheitsstrafe bis zu fünf Jahren. Ein Arzt, der ohne medizinische Notwendigkeit ein solches Rezept ausstellt, kann zusätzlich noch seine Approbation verlieren.

Info

Beispiele für psychoaktive Substanzen zum Hirndoping

Gruppe Wirkstoff/Handelsname

zur Behandlung von

erhoffte Wirkung beim Gesunden

Bemerkungen/Nebenwirkungen

Antidepressiva Fluoxetin/Prozac

Depressionen, Zwangsstörungen

V

Antrieb steigern, Stimmung verbessern

kein Effekt auf Stimmung bei Gesunden

Schwindel, schlechteres Reaktionsvermögen, Selbstüberschätzung

Antidementiva Donepezil/Aricept

Alzheimer, Demenz

V

Gedächtnisleistungen verbessern

wird von Piloten in Notfallsituationen genommen

Übelkeit

Amphetamine Aderall, Captagon, Ecstacy

ADHS bei Kindern

B

Aufmerksamkeit und Konzentration steigern, geistige Leistungsfähigkeit verbessern (z.B. bei Schlafmangel)

Aufputschmittel mit Suchtpotenzial und gravierenden Nebenwirkungen, erhöhte Risikobereitschaft

in Deutschland nicht verschreibungsfähig

Methylphenidat Ritalin

ADHS bei Kindern

B

wie Amphetamine

Nervosität, Schlaflosigkeit

Modafinil Vigil, Provigil

Narkolepsie (krankhafter Schlafdrang)

V

Schlafentzug kompensieren („Wachmacher“)

wird auch bei starker Tagesmüdigkeit von Schichtarbeitern verordnet von Militärpiloten bei Langzeitflügen eingenommen

Betablocker Metoprolol

Bluthochdruck

V

Konzentration steigern Prüfungsangst/Lampenfieber abbauen

stehen im Sport auf der Dopingliste

Benzodiazepine Diazepam/Valium

Angst, Unruhe, Epilepsie

B

beruhigen, Angst lösen

Suchtpotenzial, hohe Missbrauchsquote

u.a. Störungen des Reaktionsvermögens

V = Verschreibungspflicht gemäß Arzneimittelgesetz und Arzneimittelverschreibungsverordnung

B = gesonderte Verschreibungspflicht gemäß Betäubungsmittelgesetz

Hinweis:

Auf www.arbeitssicherheit.de finden Sie im Bereich Journal einige vertiefende Links zu weiterführender Literatur rund ums Neuro-Enhancement,Webcode 12786

metis